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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Dec 11 07:22AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Der Berater http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=224557 Dec 11th 2018, 10:06 Vor Kurzem besuchte ein Scheich unsere Gemeinde und faszinierte uns mit Überlieferungen aus dem Leben des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). Etwas, was jedoch herausstach, war die Tatsache, dass er nach seinen Vorträgen darauf wartete, dass die Leute ihm Fragen stellten. Bevor er aufstand, um zu gehen, hielt er inne und beriet jeden, der dies benötigte, bis alle vollständig zufrieden waren. Ein Bruder wies ihn darauf hin und fragte, warum er dies tue. Der Scheich antwortete mit einem weiteren Juwel, das uns dem Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) näher bringen sollte. Er sagte, dass dieser Abschnitt – die persönliche Zeit – eines der wichtigsten Dinge war, um die Menschen dem Islâm näherzubringen, da unser geliebter Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) nicht nur ein Prediger war, sondern zudem ein Berater. Wenn man die Art und Weise betrachtet, wie der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) mit jeder Einzelperson umging, dann zeigt uns dies die Weisheit und Bescheidenheit, die er besaß. Eine meiner Lieblingsüberlieferungen besagt, dass ein Jugendlicher zum Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) kam und verlangte, dass Unzucht für ihn halâl wird. Diese Überlieferung einfach nur durchzulesen, ohne darüber nachzudenken, könnte ihr ihren Glanz nehmen. Vielmehr sollte man sie annehmen und personifizieren. Stell dir vor, du sitzt in einer Moschee oder zu Hause und siehst diesen jungen Mann auf ein respektiertes Gemeindemitglied zulaufen und schamlos sagen: „Bitte erlaube mir die Unzucht, die Allâh verboten hat!" Was würde der Ältere deiner Meinung nach sagen? Wie würde sein Gesichtsausdruck aussehen? Vermutlich würde es Geschrei, Gebrüll, Spott oder womöglich auch Blicke voller Empörung geben. Und jetzt stell dir vor, was diese Reaktion beim Fragenden auslösen würde! Würde sie ihn dem Weg Allâhs näher bringen? Würde sie ihn davon überzeugen, die Tat, nach der er sich sehnt, zu unterlassen? Vielleicht. Doch am wahrscheinlichsten würde sie ihn lediglich noch weiter von diesem Weg abbringen. Unser geliebter Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) verstand die Psyche dieses jungen Mannes, und anstatt so zu reagieren, wie es viele von uns automatisch tun würden, handelte er mit Weisheit und nahm die Rolle eines Beraters an. Er kam auf das Niveau dieses Jugendlichen herab und versuchte ihm dabei zu helfen, die Weisheit zu verstehen, die hinter dem Vermeiden von Handlungen steckt, von denen er dachte, dass sie eine Freude seien. Anstelle ihm das Gefühl zu geben, ein törichter und schlechter Muslim zu sein, stellte der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) ihm einfache Fragen: „Würdest du wollen, dass man dies mit deiner Mutter tut?" Der Junge antwortete verneinend. „Würdest du wollen, dass man dies mit deiner Schwester tut?" Nachdem er die Angelegenheit personifiziert hatte, antwortete er nochmals verneinend. „Würdest du wollen, dass man dies mit deiner Tante tut?" Nein. Nachdem der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) auf diese Weise eine persönliche Verbindung aufgebaut, und den Jungen logisch und gefühlsmäßig davon überzeugt hatte, warum man die verbotene Handlung unterlassen sollte, legte er (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) seine Hand auf dessen Brust und bat Allâh darum, dem Jungen dabei zu helfen, züchtig zu bleiben. Dies war nicht nur ein aufrichtiges Bittgebet, sondern diente außerdem als Erinnerung, dass egal wie sehr wir von unserem Willen überzeugt sind, Allâh nicht missachten zu wollen, Gehorsam ohne Seinen Segen nicht möglich ist. Es erinnerte den Jungen daran, dass immer wenn er den Drang dazu verspürt, irgendeine Sünde zu begehen, er sich an den Einen und Einzigen wenden sollte, Der ihm die Angelegenheit einfach machen kann. Der Prophet Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) war mehr als nur ein Prediger von "halâl und harâm". Er war der höchste Berater und half dabei, die niederen Empfindungen in den Herzen der Gemeinde durch einen Samen zu ersetzen, der mit dem Willen Allâhs Wurzeln der Liebe für Allâh und Hoffnung auf Seine Hilfe und Barmherzigkeit sprießen lassen konnte. Der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) gab den Menschen persönliche Ratschläge und stellte sicher, dass jedem in der passendsten Weise geantwortet wurde. Er machte deutlich, dass der Islâm keine Religion für Roboter ist – denen man einen Auftrag eingeben und von denen man dann umgehend Resultate erwarten kann. Vielmehr ist er ein Richtungsweiser für die Menschheit. Und als Menschen benötigen wir manchmal Ermutigung und Beratung, die uns in schwierigen Zeiten helfen. You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Dec 10 07:27PM Khalids Informationsecke Dieser Blog richtet sich in aller erster Linie gegen die Lügen über den Islam, die ständig erdichtet werden. Außerdem enthält er auch allgemeine informative Artikel über den Islam. Angebliche Unstimmigkeit im Qur'an: Kann ich sie Mutter nennen? http://khalidmusawwir.blogspot.com/2018/12/angebliche-unstimmigkeit-im-quran-kann.html Dec 10th 2018, 19:26 Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!Angebliche Unstimmigkeit im Qur'an: Kann ich sie Mutter nennen? Danke an: www.icraa.orgGabriel Al Romaani & Abdul Wahab Salem, übertragen ins Deutsche durch Khalid abdul-MusawwirAuszug Es gibt jene, die versuchen, die linguistischen Details im Qur'an anzugreifen - in einer Bemühung, bestimmte Konzepte als falsch zu beweisen. Diese Argumente ignorieren oft den eigentlichen Kontext der Situation oder ignorieren sogar, was der Qur'an ausdrücklich über diese Situationen sagt. Eines dieser Argumente entstand hinsichtlich dessen, für welche Person es uns der Qur'an erlaubt, sie „Mutter" zu nennen. Die Missionare haben einen Artikel verfasst, in dem sie behaupten, dass der Qur'an sich selbst widerspricht, wenn es darum geht, wen der Mensch „Mutter nennen darf". Dieser Artikel wird aus dem Schatten des Zweifels hinweg beweisen, dass solch eine Behauptung nicht nur schwach ist, sondern unbegründet und unlogisch. Dadurch werden wir die Verse abdecken, die vom Wort „Mutter" Gebrauch machen. Wir werden uns sowohl den sogenannten Widerspruch als auch den Gebrauch des Wortes „Mutter" in der arabischen Sprache anschauen. 1. Einführung Der Qur'an wurde vor vierzehn Jahrhunderten in arabischer Sprache offenbart, eine Sprache, die sehr strukturiert, akkurat und reich an Bedeutung ist. Der Qur'an behauptet, dass die arabische Sprache notwendig für das korrekte Verständnis und Klarheit der Schrift ist: ARABISCHQur'an 12:1-2Qur'an 12:1-2Alif Lam Ra. Das sind die Verse der deutlichen Schrift. Wir haben sie als Qur'an auf Arabisch offenbart, auf daß ihr (sie) begreifen möget.Zusätzlich dazu trifft der Qur'an in einer anderen Bemerkung einen kühnen Anspruch und offen sich selbst der Untersuchung; er behauptet, dass er keine Widersprüche beinhaltet. Widersprüche in einer sogenannten göttlichen Schrift weist lediglich darauf hin, dass der Autor der Schrift ein menschliches Wesen ist und nicht Gott: ARABISCHQur'an 4:82Sie machen sich keine Gedanken über den Qur'an. Wäre er von einem anderen als Allah, so würden sie darin gewiß viel Widerspruch finden.Nachdem wir dies klargelegt haben, ist es sehr erstaunlich, wenn Missionare und andere sogenannte Akademiker keine Zeit darin investieren, die Information zu verarbeiten, die im Qur'an präsentiert werden und sind darin hastig, falsche Anschuldigungen von sich zu geben. Die Qualität dieser Anschuldigungen reflektiert nur ihre schwache Gelehrsamkeit, die auf sie zurück geht und sie selbst schändet. Jeder ehrliche Sucher nach der Wahrheit und objektive Denker wird dies realisieren. Dieser Artikel diskutiert das „Problem" bezüglich der Verwendung der Bezeichnung „Mütter" des Qur'an aus. 2. Angeblicher Widerspruch Lasst uns den sogenannten Widerspruch anschauen. Die Missionare behaupten, dass der Qur'an festlegt, dass die Mutter eines Mannes nur diejenige ist, die ihn gebiert und dass dies dem an anderer Stelle widerspricht, indem der Qur'an sagt, dass eine stillende Mutter ebenso eine Mutter ist und dass die Ehefrauen des Propheten ebenso Mütter sind. Die Absurdität der Behauptung gleicht lediglich der Absurdität des Behaupters. Der ganze Artikel basiert hauptsächlich auf dieser schwachen Voraussetzung. Hier ist der Vers:ARABISCHQur'an 58:2Diejenigen von euch, die sich von ihren Frauen scheiden, indem sie sagen: „Du bist mir (verboten) wie der Rücken meiner Mutter", (irren; denn) ihre Mütter sind sie nicht; ihre Mütter sind einzig jene, die sie geboren haben; und sie äußern da nur Worte, die unziemlich und unwahr sind; doch wahrlich, Allah ist Tilger der Sünden, Allvergebend.Der zentrale Punkt ihrer vielmehr dummen Behauptung ist, dass in diesem Vers eine Erklärung ist, dass eine Person keine Mutter hat außer die, die ihn zur Welt bringt, wobei an anderen Passagen (Qur'an 4:23 und 33:6) der Qur'an sich auf andere Frauen als „Mütter" der Leute bezieht. Bevor wir uns jedoch diese Verse anschauen, ist es wichtig, zuerst den historischen Kontext und die wahre Bedeutung des Verses zu verstehen. Dhihar war eine Art, der Frau einer Person die Scheidung zu verkünden. Klassische Exegeten haben berichtet, dass wenn man dies auf diese Art tut, eine Person zu seiner Frau sagen würde: „Du bist mir (verboten) wie der Rücken meiner Mutter" So würde eine Person seine Ehefrau für sich selbst permanent als gesetzwidrig abstempeln. Die Worte „und sie äußern da nur Worte, die unziemlich und unwahr sind" kommentierend, sagt Al-Qurtubi:ARABISCHEntsetzliche Redensart; im islamischen Gesetz (shari'ah)nicht anerkannt.[1]Dazu kommen wir noch einmal gegen Ende des Artikels zurück.3. Die Verdrehung auffangen Man sollte anmerken, dass es hier nicht nur darum geht, jemanden „Mutter" zu nennen, sondern dass man durch das Sagen etwas Erlaubtes als unerlaubt erklärt. Aus diesem Grund sehen wir, dass das Festmachen der ganzen Angelegenheit an dem lediglichen nennen bzw. bezeichnen eine Verdrehung ist, um das wahre Verständnis zu entfernen.4. Islamisches Prinzip hinsichtlich Verhältnissen Im Islam gibt es lediglich zwei Arten, in der eine Beziehung und deren Grenzen gesetzlich gesichert sind. Es sind die Blutsverwandtschaften und explizite qur'anische Anordnungen, jedoch sind beide nicht gegenseitig ausschließend. Vielmehr ist es das islamische Gesetz, das die Grenzen und den Umfang der gegenseitigen Rechte, Obligationen und das gesetzesmäßige und gesetzesunmäßige zwischen den Beziehungen bestimmt. Anders als das, legen wunschhafte Aussagen oder persönliche Bezeichnungen keine gesetzliche Beziehung fest. Dies ist vor allem für die Beziehungen wahr, die im Wesentlichen durch gebärmütterliche Verbindungen, Blutsbanden oder irgendwelche genehmigte Erweiterung dergleichen festgelegt wurde.Allah, der Allmächtige, sagt im Heiligen Qur'an:ARABISCHQur'an 33:4Allah hat keinem Manne zwei Herzen in seinem Inneren gegeben, noch hat Er jene unter euren Frauen, von denen ihr euch scheidet mit der Formel, sie seien euch verwehrt wie der Rücken eurer Mütter, zu euren (wirklichen) Müttern gemacht, noch hat Er eure adoptierten Söhne zu euren (wirklichen) Söhnen gemacht. Das ist (nur) Gerede aus euren Mündern; Allah aber spricht die Wahrheit, und Er zeigt (euch) den Weg.5. Die anderen beiden Verse, Qur'an 58:2 gegenübergestelltIn den folgenden Zeilen schauen wir uns zuerst 33:6 und 4:23 separat gegen 58:2 an.5.1 Qur'an 33:6 – Bedeutung und Signifikanz Der Vers lautet:ARABISCHQur'an 33:6Der Prophet steht den Gläubigen näher als sie sich selber, und seine Frauen sind ihre Mütter. Und Blutsverwandte sind einander näher als die (übrigen) Gläubigen und die Ausgewanderten - gemäß dem Buche Allahs -, es sei denn, daß ihr euren Schützlingen Güte erweist. Das ist in dem Buche niedergeschrieben.Dieser Vers handelt lediglich von einer Beziehung spiritueller Natur und keiner hinsichtlich eines direkten Nachkommens. Der späte pakistanische Gelehrte, Mufti Muhammad Shafi', schreibt:Hier ist der Bezug zu den gesegneten Frauen des Heiligen Propheten als Mütter der muslimischen Gemeinschaft in der Bedeutung, Mütter in Hinsicht auf ihre respektable Position und Ehre. Anforderungen, welche die Mutter und ihre Kinder betrifft und jene bezüglich den Verboten der Ehe und des Ablegens des hijab, indem man den Status eines mahram und einen Anteil an der Erbschaft hat, sind Anordnungen, die nichts damit zu tun haben - so wie es gegen Ende des Verses explizit dargelegt wurde. Was das Verbot der Heirat der gesegneten Frauen mit irgendeiner Person aus der muslimischen Gemeinschaft angeht, so wurde dies in einem separaten Vers verkündet. Aus diesem Grund ist es nicht nötig, dass selbst wenn dieses Verbot der Ehe der Grund dafür sein mag, Mütter zu sein.[2]Ein anderer Beweis für die lediglich metaphorische Wichtigkeit des Verses ist die unten erwähnte Überlieferung:ARABISCHEs wurde von 'A'ishah – möge Allah mit ihr zufrieden sein – berichtet, dass eine Frau zu ihr sagte: „O Mutter!" Sie sagte: „Ich bin (nur) die Mutter deiner Männer. Ich bin nicht deine Mutter."[3]Obwohl viele Gelehrte festgesetzt haben, dass ihr Status dahingehend wahr ist, selbst in Hinsicht auf Frauen, ist die einfache Tatsache, dass einige Gelehrte dessen Implikationen auf Männer beschränkt haben, Beweis genug, dass es bloß metaphorischer Natur ist; und an sich enthält der Vers keine gesetzlichen Bedeutungen. 5.2 Qur'an 4:23 – dessen Bedeutung und SignifikanzDer Vers lautet:ARABISCHQur'an 4:23Verboten sind euch (zur Heirat) eure Mütter, eure Töchter, eure Schwestern, eure Vaterschwestern und Mutterschwestern, eure Brudertöchter und Schwestertöchter, eure Nährmütter, die euch gestillt haben, und eure Milchschwestern und die Mütter eurer Frauen und eure Stieftöchter, die in eurem Schutze sind, von euren Frauen, mit denen ihr (die eheliche Beziehung) vollzogen habt. Habt ihr dies jedoch noch nicht mit ihnen vollzogen, so ist es keine Sünde. Ferner die Ehefrauen eurer Söhne aus eurer Abstammung, und ihr sollt nicht zwei Schwestern zusammen haben, es sei denn (, es ist) bereits geschehen. Seht, Allah ist Allverzeihend und Barmherzig.Es ist absolut lachhaft zu behaupten, dass dieser Vers auf irgendeine Art und Weise Qur'an 58:2 widerspricht, wie wir es bereits oben ausdiskutiert haben. Lasst uns dies mit einem Beispiel verstehen. Ich halte einen Stift in meiner Hand und sage: „Dies ist der einzige Stift, den ich habe." Und im nächsten Moment sage ich: „Mein Stift, der zerbrach." Natürlicherweise liegt hierbei kein Widerspruch vor, denn in der zweiten Aussage haben die Worte „der zerbrach" den Stift näher bestimmt und diese Worte zeigen, dass ein bestimmter Stift nicht mehr bei mir ist. Aus diesem Grund liegt kein Widerspruch mit der ersten Aussage vor. Auf dieselbe Weise bestimmen die Worte „die euch gestillt haben" das Wort „Mutter" in Qur'an 4:23 näher und diese Worte zeigen, dass die Person, auf die Bezug genommen wird, eine andere als die biologische Mutter ist, denn wenn eine Person sich auf die biologische Mutter bezieht, muss er nicht „die mich gestillt hat"sagen, auch wenn sie es getan hat. Dies ist wahr, denn ein Wort wie „Mutter" im echten und ursprünglichen Sinn braucht keine näher bestimmenden Aussagen. Eine qualitative Aussage wird eingeführt, nur wenn sie in einem sekundären oder figurativen Sinn verwendet wird. Das ist ganz genau der Fall in Qur'an 4:23 und deswegen ist es nichts als pure Absurdität, irgendeinen Widerspruch hier sehen zu wollen. 6. Appell an Emotionen Wie immer - wenn man realisiert, dass das eigene Argument schwach ist - versucht der Missionar, die Leser zu verführen, indem er ihre Emotionen angreift. Adoption ist ein sehr emotionales Thema und der Missionar versucht, den Islam schlecht darzustellen, indem er sagt, dass der Islam keine Adoption erlaubt. Dies ist eine Lüge und Verfälschung und eine grausame Beschuldigung an den Islam. Der Islam zieht die Emotionen jeder Person in Betracht; jedoch berücksichtigen solche Emotionen nicht die Wahrheit oder Fakten. Ein Kind, das den Eltern nicht verwandt ist, kann nicht in diese Lage durch eine Verstellung gebracht werden. Der Islam beschützt das Kind und seine oder ihre Abstammung und stellt sicher, dem Kind zu erlauben, seine oder ihre Vergangenheit zu erfahren und woher er oder sie herkommt. Dies hat eine gesetzliche Bedeutung und hat Konsequenzen - etwas, das Missionare nicht kümmert. Wie viele Missionare gehen in die Dritte-Welt-Länder und adoptieren diese, belügen sie, ändern ihre Namen und verdrehen ihre Herkunft und Abstammung? Sie konvertieren sie von ihren Religionen hinweg und verfremden sie von ihrer Kultur. Der Islam erlaubt es, sich um ein Kind zu sorgen und es mit Liebe und Güte zu behandeln, aber wenn es auf die Wahrheit und Fakten ankommt, stellt der Islam sicher, dass das Kind geschützt ist. Wir lesen im Urteil des Mufti Taqi Usmani, welcher klarerweise die Lüge des Missionars widerlegt: Die Adoption eines Kindes hat in der shari'ahkeine gesetzlichen Effekte. Man kann ein Kind für emotionale und psychologische Zufriedenstellung adoptieren. Er kann ihn als seinen eigenen Sohn in Angelegenheiten der Liebe, Zuneigung und des generellen Verhaltens behandeln. Die Adoption eines Kindes, um ihm Obdach zu gewähren, ist eine tugendhafte Tat, was im Jenseits viel Belohnung bringt. Aber was die gesetzlichen Bestimmungen angeht, so hat die Adoption keine Konsequenz. Das Kind sollte nur dem natürlichen Vater zugeordnet werden und nicht einem, der es adoptiert hat. Sogar hinsichtlich der Angelegenheit des hijabhat Adoption keine Auswirkung. Wenn ein Junge von einer Frau adoptiert wurde, wird sie vor ihm den hijab tragen, nachdem das Kind die Pubertät erreicht hat, außer sie ist dem Kind in einem verbotenen Grad verwandt. Ein adoptiertes Kind kann eine Tochter seiner adoptierten Eltern heiraten, da sie nicht seine echte Schwester ist. Kurz gesagt: Die Adoption kreiert keine neue gesetzliche Beziehung, die davor nicht existierte. All diese Regelungen können durch das Prinzip, das vom Heiligen Qur'an in dieser Hinsicht festgelegt wurde, gefolgert werden. Die Leute der jahiliyyah pflegten es, ein adoptiertes Kind in allen Aspekten als ein echtes zu behandeln. Der Heilige Qur'an verurteilte diese Praktizierung und der folgende Vers wurde offenbart:ARABISCHAllah hat keinem Manne zwei Herzen in seinem Inneren gegeben, noch hat Er jene unter euren Frauen, von denen ihr euch scheidet mit der Formel, sie seien euch verwehrt wie der Rücken eurer Mütter, zu euren (wirklichen) Müttern gemacht, noch hat Er eure adoptierten Söhne zu euren (wirklichen) Söhnen gemacht. Das ist (nur) Gerede aus euren Mündern; Allah aber spricht die Wahrheit, und Er zeigt (euch) den Weg. (Qur'an 33:4)Jedoch sollte man bedenken, dass obwohl ein adoptiertes Kind von dessen adoptierendem Vater nichts erben kann, ist es trotzdem erlaubt, besser: empfehlenswert für ihn, dass er in seiner Lebenszeit zugunsten für ihn ein Testament macht. Durch solch ein Testament kann er bis zu einem Drittel seines Besitzes an seinen Sohn vererben, der auf andere Weise keinen Anteil an seiner Erbschaft haben kann.[4]Der Heilige Prophet sagte in einem Hadith:ARABISCH„Ich und die Person, die sich um einen Weisen kümmert und ihn versorgt, werden im Paradies wie das sein.", indem er seinen Zeige- und Mittelfinger zusammenlegte.[5] 7. Zusammenfassung und Schlussfolgerung 1- Das Problem liegt nicht darin, jemanden Mutter zu nennen. Vielmehr geht es um den Gebrauch der Wörter, indem man etwas Erlaubtes als unerlaubt erklärt, was verboten ist. 2- Das Erlaubte und Unerlaubte unter den Beziehungen ist entweder durch die Blutslinie oder eine Regelung der shari'ahfestgelegt. Blutsverwandtschaften sind naturell bekannt. Die shari'ah erweitert dieselben Pflegebeziehungen und hat eine spezifische Benennung und einige spezifische Gesetzgebungen hinsichtlich zu den Frauen des Propheten. 3- Der Bund der direkten Nachkommen, Pflegebeziehungen oder shari'ah Regelungen können nicht durch die Worte einer Person festgelegt werden. Referenzen & Bemerkungen:[1] Al-Qurtubi, Al-Jami' li-Ahkam al-Qur'an, (Cairo: Dar ul-Kutab al-Misriyyah, 1964) Band 9, 17:279[2] Shafi'i, Muhammad, Ma'ariful Qur'an, Translated by Muhammad Shamim (Karachi: Makatab-e-Dar ul-'Uloom) Band 8, 95[3] Al-Bayhaqi, |
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