Salafismus in Facebook ; Salafisten Islam Koran Moschee

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Die einzig wahre Lebensordnungs Facebook-Pinnwand: Das Kaufen von Fleisch von Nichtmuslimen Frage: Ist es uns Muslimen erlaubt fri...

"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: May 04 09:51PM

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Das Kaufen von Fleisch von Nichtmuslimen

Frage: Ist es uns Muslimen erlaubt fri...
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May 4th 2015, 21:50

Das Kaufen von Fleisch von Nichtmuslimen

Frage: Ist es uns Muslimen erlaubt frisches oder konserviertes Fleisch von Juden, Christen, Hindus oder anderen Nichtmuslimen zu essen? Und ist es Muslimen erlaubt Fleisch in Dosen für Haustiere zu kaufen?

Antwort: Trotz der Tatsache, dass diese Angelegenheit nicht entscheidend für die Ummah ist, ist es etwas worüber Muslime sich ständig sorgen, vorallem Menschen, die in den nichtmuslimischen Ländern leben und studieren. Es ist höchste Zeit, dass Muslime das Urteil über tadhkiya oder dhabiha (Schlachten) lernen, um ein klares Verständnis zu entwickeln und die Verwirrung zu stoppen, die durch Regierungsgelehrte entstanden.

Tadkhiya bedeutet in der Schariah-Terminologie das Schlachten von Tieren. Muslimen ist es verboten das Fleisch von Tieren zu essen, wenn es nicht angemessen gemäß den Schariah Regeln geschlachtet wurde. Die vier Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit etwas als halal gilt, sind:

1. Der Schlachter muss Muslim sein oder von den Leuten der Schrift (ein Christ oder Jude). Es ist Muslimen verboten Fleisch von Hindus, Drusen oder jeglichen anderen Nichtmuslimen zu essen. Allah (swt.) hat den Muslimen erlaubt das Fleisch eines Tieres, das von den Leuten der Schrift geschlachtet wurde, zu essen:

"Und die Speise derjenigen, denen die Schrift gegeben wurde, ist euch erlaubt." (Sure 5, Vers 5)

Speise/Essen bezieht sich in diesem Vers auf ihr geschlachtetes Fleisch und anderem Essen, das im Islam erlaubt ist. Der Beweis dafür kommt vom Hadith des Gesandten Allahs (a.s.s.), in dem er darüber gefragt wurde wie man mit den Majians (Feueranbetern) umgehen solle. Er (a.s.s.) sagte: "Behandelt sie auf die selbe Weise wie ihr die Leute der Schrift behandelt, aber heiratet nicht ihre Frauen, noch esst von ihrem geschlachteten Fleisch." Das weist deutlich darauf hin, dass es Muslimen erlaubt ist die Frauen der Leute der Schrift zu heiraten und auch ihr geschlachtetes Fleisch zu essen. Es weist ebenso darauf hin, dass der Schlachter ein Muslim, Christ oder Jude sein muss, unter Ausschluss aller anderen. Der Schlachter muss kein Mann sein, sondern kann ebenso eine Frau sein oder wahrnehmender Jugendlicher.

2. Das Tier muss mit der Absicht der Schlachtung geschlachtet werden. Jede Tat sollte mit einer Absicht ausgeführt werden, da der Gesandte Allahs (a.s.s.) sagte: "Die Handlungen sind entsprechend den Absichten." Wenn ein Mann beispielsweise versucht einen anderen Mann mit einem Schwert zu treffen, aber stattdessen ein Schaf trifft und den Nacken abschlägt, dann ist das getötete Tier nicht halal. Das Fleisch, das von einem geistig Behinderten, Betrunkenen oder einem Kind geschlachtet wurde, ist ebenso nicht halal.

3. Das Schlachten sollte mit einem Werkzeug ausgeführt werden, das zwei Bedingungen erfüllt:

a) Es muss ein scharfes Werkzeug sein, das die Fähigkeit besitzt mit seiner Kante und nicht seinem Gewicht zu schneiden, da der Gesandte Allahs (a.s.s.) sagte: "Verursacht eine (blutende) Wunde (während des Schlachtens) bei eurem Viehtier und erwähnt den Namen Allahs." Dies kann nur durch ein scharfes Objekt erreicht werden. Allahs Gesandter (a.s.s.) sagte: "Schärft eure Klingen."

b) Das scharfe Werkzeug darf kein Zahn oder eine Kralle sein. Es wurde überliefert, dass Rafi'i ibn Khadij gesagt haben soll: "O Gesandter Allahs, wir werden den Feind morgen antreffen, aber wir haben keine Messer mit uns." Daraufhin sagte Allahs Gesandter (a.s.s.): "Beeil dich und sei vorsichtig (bei den Vorbereitungen Messer zu beschaffen), die das Blut fließen lassen würden (und zusammen damit) sollte auch der Name Allahs rezitiert werden. Dann iss, aber nicht (mit) dem Zahn oder der Klaue. Und ich werde dir erzählen weshalb es nicht erlaubt ist das Tier mithilfe des Zahnes oder der Klaue zu schlachten; was den Zahn angeht, es ist ein Knochen und die Klaue ist das Messer der Abessinen."

Abgesehen vom Zahn und der Klaue ist es erlaubt jegliches scharfes Werkzeug für das Schlachten zu verwenden, zum Beispiel ist das Fleisch auch halal wenn das Tier mit einem Stein geschlachtet wurde. Ka'ab ibn Malik überlieferte von seinem Vater, dass einer ihrer Haushälter einst ein Schaf, das krank war, mit einem Stein schlachtete, so sagte er: "Esst es nicht bis wir den Gesandten Allahs (a.s.s.) gefragt haben." Sie schickten jemanden um ihn (a.s.s.) zu fragen und er bestimmte darüber, dass sie es essen durften.

4. Das Tier muss geschlachtet werden, indem man die Kehle und die labba (Vorderseite des Halses) durchschneidet. Es ist verboten ein Tier an irgendeiner anderen Stelle zu schlachten. Abu Huraira überlieferte: "Der Gesandte Allahs (a.s.s.) schickte Badil ibn Warqa' al-Khuza'i auf seinem Kamel reitend und hastig schreiend, dass das Schlachten von Tieren bei der Kehle und der labba stattfinden muss." Damit das geschlachtete Tier als halal gilt, sollte es als direktes Ergebnis des Schlachtens sterben. Sollte das Tier aus anderen Gründen sterben, wird sein Fleisch haram.

In Bezug auf die folgende Überlieferung von Abu al-Ashra' von seinem Vater: "O Gesandter Allahs! Findet das Schlachten von Tieren nur bei der Kehle und der labba statt?" Er (a.s.s.) antwortete: "Wenn du es in den Schenkel stichst, ist es erlaubt.", findet dies nur in dem Fall Anwendung, wenn man das Tier oder den Vogel nicht zähmen kann, aber wenn der Schlachter das Tier kontrollieren und zähmen kann (ohne es fesseln zu müssen), dann ist es ihm nicht erlaubt es abzustechen, sondern es nur auf dem Wege der Kehle und der labba zu schlachten.

Wenn der Vogel oder das Tier von der Hinterseite des Halses (Nacken) geschlachtet wurde, und die Klinge die Kehle und labba erreicht, würde das Schlachten trotzdem als verboten gelten, da das Tier durch andere Gründe als dem Schneiden durch Kehle und labba sterben könnte. Das Abschlagen des Nackens könnte darin enden, dass das Rückenmark des Tieres abgetrennt wird und nicht durch das Schneiden der Kehle und der labba. Daher ist es verboten irgendein Tier, das mechanisch mit der Klinge am Nacken geschlachtet wurde, zu essen.

Das angemessene Schlachten des Tieres muss das Längsschneiden der Luftröhre (Trachea), Speiseröhre (Oesophagus) und der Halsader (Vena jugularis) beinhalten. Die Luft- und Speiseröhre bilden die Kehle - die Luftröhre ist der Atmungsweg, und die Speiseröhre ist der Durchgang von Essen und Trinken. Die Halsadern verlaufen auf beiden Seiten der Kehle. Eine Schlachtung kann ohne das Durchtrennen der Halsadern erfolgen, aber das ist nicht erlaubt. Es wurde überliefert, dass Ibn Abbas und Abu Huraira sagten: "Der Gesandte Allahs (a.s.s.) verbot uns satanisches Schneiden." [Abu Dawud] Die Beschreibung dessen als "satanisches Schneiden" weist darauf hin, dass das Verbot definitiv ist, daher ist satanisches Schneiden komplett verboten. Das satanische Schneiden bezieht sich darauf, wenn die Halsadern nicht durchtrennt werden. Imam Ibn Kathir sagten:

"Das satanische Schneiden ist die Schlachtung (eines Tieres), bei dem die Halsadern nicht durchtrennt wurden und die Schlachtung nicht vollständig ist."

Deshalb muss die erlaubte Schlachtung die oben genannten vier Bedingungen erfüllen, andernfalls gilt das Fleisch als Aas und ist uns untersagt zu essen.

Wenn irgendeine Art von Fleisch im Islam verboten ist, dann ist es einem Muslim auch nicht erlaubt dieses zu essen, verkaufen oder für einen anderen Muslim oder Nichtmuslim zu kaufen, selbst wenn es als Futter für sein Haustier gekauft wird. Allah (swt.) sagt:

"Verboten ist euch (der Genuß von) Verendetem, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber ein anderer (Name) als Allah(s) angerufen worden ist, und (der Genuß von) Ersticktem, Erschlagenem, zu Tode Gestürztem oder Gestoßenem, und was von einem wilden Tier gerissen worden ist – außer dem, was ihr schlachtet – und (verboten ist euch,) was auf einem Opferstein geschlachtet worden ist." (Sure 5, Vers 3)

Den Namen Allahs zu rufen ist nicht verpflichtend, sondern mandub (erwünscht). Es ist also erwünscht den Namen Allahs zu rezitieren bevor man schlachtet. Der Gesandte Allahs (a.s.s.) sagte: "...und rezitiert den Namen Allahs." Er sagte auch: "Ihr könnt das Fleisch essen, das geschlachtet wurde und worüber Allahs Namen gerufen wurde." Es ist klar, dass die Aufforderung in diesem Hadith, Allahs Namen zu rufen, erwünscht ist. Weiterhin wurde über Aisha überliefert, dass eine Gruppe von Leuten dem Gesandten Allahs sagten: "O Gesandter Allahs! Einige Leute bringen uns Fleisch und wir wissen nicht, ob der Name Allahs darüber gerufen wurde oder nicht." Er (a.s.s.) antwortete: "Rezitiert den Namen Allahs und esst." Dies Hadith zeigt auf, dass das Rezitieren des Namen Allahs nicht verpflichtend ist, da ihr Rezitieren von Allahs Namen das Rufen vor der Schlachtung ersetzt hat, und dies deutet darauf hin, dass es sunnah (Synonym für mandub) ist, da eine sunnah ein fard (Pflicht) nicht ersetzen kann. Abgesehen davon hat Allah (swt.) die geschlachteten Tiere der Leute der Schrift erlaubt, und es gibt keinen Beweis, dass sie den Namen Allahs vor der Schlachtung rezitieren.

Was das Verständnis der Aya angeht:

"Und esst nicht von dem, worüber der Name Allahs nicht ausgesprochen worden ist." (Sure 6, Vers 121)
bedeutet es, esst nicht von dem, worüber ein anderer als Allahs Name gerufen wurde, wie die Götzenanbeter es gewöhnlich taten, weil es haram ist und es weggeworfen werden sollte. Der Vers wurde in Mekka offenbart, und der Hadith von Allahs Gesandten wurde in Medina ausgeführt, d.h. nachdem der Vers offenbart wurde. Ein Muslim sollte differenzieren zwischen dem Urteil des Rezitierens von Allahs Namen und dem Urteil des Rufens von anderen Namen als Allah für Opferung, was Ungläubige und Götzenanbeter ihren Götzen und Geistlichen anbieten.

Es ist auch verboten irgendein Essen von den Leuten der Schrift zu essen, wenn es nicht halal ist es aufzusetzen, selbst wenn es kein Fleisch ist. Es ist uns untersagt etwas zu essen, das in Wein oder Schweinefett oder dem Fett von verbotenem Fleisch gekocht wurde. Es ist uns nicht erlaubt Schweinefleisch zu essen, selbst wenn das Schwein (richtig) geschlachtet wurde, noch ist es uns erlaubt Aas oder anderes Fleisch zu essen, es sei denn es wurde angemessen geschlachten wie oben beschrieben, im Besonderen in Bezug auf die erste und dritte Bedingung.

Einige Leute behaupten, dass jegliches Fleisch, das von den Leuten der Schrift gekauft wurde, von den Muslimen gegessen werden kann solange man "Im Namen Allahs..." sagt. Jedoch trifft das nur auf das (richtig) geschlachtete Fleisch zu. Wenn das Tier auf eine andere Weise getötet wurde, wie zum Beispiel durch einen Stromschlag, Erschießen, Knüppel (usw.), dann wird es verbotenes Fleisch und die Muslime können es nicht essen, selbst wenn sie "Im Namen Allahs..." darüber rezitieren.

Was Fleisch in Dosen angeht, wie Katzenfutter; wenn es von Fleisch abstammt, das nicht nach dem Islam geschlachtet wurde, oder es ist Aas, d.h. ein Schaf, das durch Stromschläge getötet wurde oder auf natürliche Weise gestorben ist oder es ist von Fleisch, das verboten ist, d.h. Schwein; dann ist es verboten es zu kaufen oder verkaufen; egal ob es als ein Geschenk gekauft wird oder als Futter für Haustiere. Niemand kann sagen das Kaufen wäre erlaubt, weil es sich um Haustierfutter handelt, da die Angelegenheit sich um das Kaufen und Verkaufen handelt und nicht darum wer oder was es essen wird oder was damit passieren wird.

Daher ist die Frage, die gestellt werden sollte: Wie lautet das islamrechtliche Urteil über das Kaufen und Verkaufen von verbotenen Gütern?

Die Schariah Gesetze beziehen sich auf Handlungen und Kaufen und Verkaufen sind Handlungen, so benötigen sie einen Beweis aus Quran und Sunnah. Die Schariah hat bestimmt, dass wenn es verboten ist von etwas zu essen, trinken oder einen Nutzen daraus zu ziehen, es dann auch verboten ist damit zu handeln, es sei denn es gibt einen Schariah Text, der etwas anderes sagt. Imam Ibn Hanbal entnahm folgenden Hadith von Abu Dawud (Vol. 4, page 207) von Adari: "Ein Mann näherte sich den Gesandten Allahs mit einem Gefäß mit Alkohol als Geschenk. Der Gesandte Allahs (a.s.s.) lachte darüber und sagte: "Wusstest du nicht, dass Allah Alkohol verboten hat?" Der Mann antwortete: "Nein, aber was wenn ich es verkaufe und davon profitiere?" Der Gesandte Allahs (a.s.s.) sagte: "Was Allah verboten hat davon kannst du nicht profitieren."

Niemand kann (hier) behaupten er würde es für sein Haustier kaufen und Haustiere seien nicht für ihre Taten verantwortlich, da das Kaufen eine Handlung vom Menschen ist und nicht vom Haustier, und Menschen sind für ihre Taten verantwortlich. Das wäre ähnlich wie eine Frau, die ihren Körper verkauft, um Sadaqah (Spenden) zu geben oder einem Muslim, der Wein und Schwein kauft, um es zu zerstören. Der entscheidende Punkt für uns ist in diesen Beispielen das Kaufen und Verkaufen und nicht der Zweck dahinter. Die Taten der Tiere haben mit uns nichts zu tun, und Tiere können essen was sie wollen.

Aber wenn das Essen in der Dose aus den Resten von Fisch, Gemüse, Getreide oder erlaubtem Fleisch besteht, so steht es jedem Muslim zu dieses zu kaufen und verkaufen, sei es um es als Geschenk weiterzugeben oder seine Haustiere zu füttern oder in irgendeiner anderen Weise davon zu profitieren.

Und es ist genauso wert zu erwähnen, dass das Schariah Prinzip aussagt "jeder Muslim ist vertrauenswürdig", deshalb kann man zu jedem Muslim gehen, der behauptet oder sagt, dass sein Fleisch halal ist und man kann von ihm kaufen und mit ihm handeln. Allah (swt.) sagt in Sure Al-Baqara "Allah hat euch den Handel erlaubt." und es gibt keine Einschränkung in diesem Vers, die besagt "handelt nicht bis ihr eine Echtheitsbescheinung (Zertifikat) gezeigt bekommt oder "das Fleisch muss von einer bestimmte Firma oder Organisation gekauft werden". Solange der Muslim vertrauenswürdig ist, d.h. nicht in haram verwickelt ist oder haram verkauft oder eine haram Tat begeht, was Zweifel in seiner Vertrauenswürdigkeit erzeugen könnte, ist es einem erlaubt Fleisch von ihm zu kaufen.

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