"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jan 23 06:53AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Qais ibn Sa'd - Der Großzügige, Sohn des Großzügigen http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=224950 Jan 23rd 2019, 09:02 Qais ibn Sa'd ibn Ubâda (möge Allah mit ihm zufrieden sein), der in einem großzügigen und rechtschaffenen Haus aufwuchs, das zu den großzügigsten und in der Abstammung edelsten arabischen Häusern zählte, denn sein Vater war der Gefährte Sa'd ibn Ubâda, der Anführer des Stammes Al-Chazradsch. Qais wurde schon von seiner Kindheit an zu Tapferkeit und Großzügigkeit erzogen, bis er darin vorbildhaft war. Einmal kam eine alte Frau zu Qais, um sich bei ihm über ihre Armut zu beklagen, da sagte er zu seinen Dienern: "Füllt ihr Haus mit Brot, Butter und Datteln!" (Ibn Asâkir). Bei seinen Reisen mit dem Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) pflegte Qais die Leute zu speisen, und falls er nichts mehr hatte, pflegte er auszuleihen und jeden Tag zu rufen: "Kommt zum Fleisch und Tharîd (einem Gericht aus eingeweichtem Brot, Fleisch und Brühe)!" (Ibn Asâkir). Er führte einmal einen Handel im Wert von neunzigtausend durch, dann ließ er in Madîna rufen: "Wer ein Darlehen aufnehmen will, der soll zu mir kommen!" Es kamen zu ihm viele Menschen, denen er insgesamt vierzigtausend lieh und den Rest gab er als Almosen. Eines Tages wurde er krank und es kamen nur wenige Besucher zu ihm, da fragte er seine Frau: "Warum sind meine Besucher so wenig?" Sie antwortete: "Sie schämen sich vor dir wegen ihrer Schulden." Da ließ er jemanden ausrufen: "Wer bei mir Schulden hat, dem erlasse ich sie!" Da kamen viele Leute ihn besuchen, sodass die Treppe zusammenbrach, auf der die Leute zu ihm gelangten. Qais (möge Allah mit ihm zufrieden sein) pflegte zu sagen: "O mein Herr, gewähre mir viel Geld und Großzügigkeit, denn nur mit Geld nutzt die Großzügigkeit!" (Ibn Asâkir). Kathîr ibn As-Salt bat ihn eines Tages um ein Darlehen im Wert von dreißigtausend, das er ihm gewährte. Als er dann das Darlehen zurückgeben wollte, lehnte Qais ab und sagte: "Wir nehmen unsere Gaben nicht zurück!" Qais beteiligte sich mit dreihundert weiteren Gefährten unter Führung von Abû Ubaida ibn Al-Dscharrah am Kriegszug Saif Al-Bahr. Sie litten an starkem Hunger und ihre Vorräte waren zu Ende, da schlachtete Qais drei seiner Kamele. Nach einer Weile schlachtete er wieder drei, dann weitere drei, bis Ubaida ihn davon abhielt, da Allâh ihnen einen riesigen Walfisch gewährte, von dem sie achtzehn Tage lang aßen. Als sie zum Propheten zurückkamen und ihm davon erzählten, sagte er über Qais: "Er stammt doch aus einem Haus der Großzügigkeit." (Ibn Asâkir). Abû Bakr und Umar (möge Allah mit ihnen beiden zufrieden sein) sprachen eines Tages über die Großzügigkeit und Freigebigkeit von Qais und sagten: "Wenn wir diesen Burschen seiner Freigebigkeit überlassen, wird er das Vermögen seines Vaters vergeuden." Als Sa'd (der Vater von Qais) davon hörte, sagte er beim Propheten: "Wer hilft mir gegen Abû Quhafâ (Abû Bakr) und Ibn Al-Chattâb? Sie ermutigen meinen Sohn, ein Geizhals zu werden." Denn Qais war sehr klug, besonnen und vernünftig. Qais war ständig in der Nähe des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), sodass Anas von ihm sagte: "Qais ibn Sa'd ibn Ubâda war für den Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) wie ein Offizier gegenüber seinem Kommandanten." Überliefert von Al-Buchârî und At-Tirmidhî. Er war für seine Tapferkeit, seinen Mut und seine Kühnheit bekannt, daher war er der Bannerträger der Helfer beim Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) und beteiligte sich an den Feldzügen mit ihm. Bei der Einnahme von Makka nahm der Prophet das Banner von seinem Vater Sa'd und gab es an Qais, da er ein starker Held, ein kühner Reiter und ein großartiger Kämpfer war. Qais beteiligte sich am bewaffneten Kampf mit den rechtgeleiteten Kalifen und unterstützte Ali bei den Schlachten von Siffîn, Al-Dschamal und An-Nahrawân, da er meinte, dass er im Recht war. Ali machte ihn zum Gouverneur von Ägypten, dann ließ er ihn zu sich kommen und machte ihn zum Befehlshaber seiner Armee. Als Ali den Märtyrertod erlitten hatte, leistete Qais dessen Sohn Al-Hasan (möge Allah mit ihm zufrieden sein) den Treuschwur und führte fünftausend Mann, um gegen Mu'âwiya zu kämpfen. Al-Hasan hielt es aber für besser, das Leben der Muslime zu schonen, und so führte er Verhandlungen mit Mu'âwiya und leistete ihm den Treuschwur als dem Kalifen und trat selbst zurück. Und so kehrte Qais nach Madîna zurück, ließ seine Anhänger sammeln und sprach Folgendes zu ihnen: "Wenn es euer Wunsch ist zu kämpfen, werden wir bis zum Ende kämpfen. Und wenn ihr wollt, dann bitte ich um eure Sicherheit." Seine Anhänger entschieden sich für die Sicherheit, und so bat er Mu'âwiya um Sicherheit für sie. (Ibn Asâkir). Qais ibn Sa'd (möge Allah mit ihm zufrieden sein) war für seine Klugheit und Intelligenz bekannt, und er pflegte von sich selbst zu sagen: "Wenn ich den Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) nicht hätte sagen hören: »List und Betrug befinden sich im Höllenfeuer«, dann wäre ich der listigste Mann der Gemeinschaft." Qais überlieferte viele Hadithe des Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), und von ihm berichteten viele Gefährten und Nachfolger der Gefährten. Qais (möge Allah mit ihm zufrieden sein) lebte in Madîna, bis er gegen Ende der Regierungszeit von Mu'âwiya verstarb. You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jan 22 10:58PM Islam Forum - Die Wahrheit im Herzen - Muslim, Quran, Sunna - Alle Foren Islam Forum - Die Wahrheit im Herzen - Muslim, Quran, Sunna - http://islam-forum.info Suizidgedanken, Depressionen und Angststörungen http://islam-forum.info/showthread.php?tid=13988 Jan 22nd 2019, 21:59 Hallo Lieber Leser, dieser Text wird sehr wahrscheinlich unnötig lang und kompliziert werden, aber ich freue mich wenn du dir dennoch die Mühe machst einen kleinen Teil deiner Zeit dafür aufzubringen, um mir und möglicherweise auch anderen Leuten die in einer ähnlichen Lage sind, zu helfen. Ich war schon mal hier, 2012 hatte ich mich angemeldet, das sind jetzt gut 7 Jahre gewesen in denen sich alles verschlechtert hat. Ich erinnere mich damals eine Diskussion darüber geführt zu haben, ob man unbedingt religiös sein muss um ein guter Mensch zu werden. Nachdem mich einige aus diesem Forum persönlich unterstützt hatten den Islam anzunehmen (bzw. zum Islam zurückzufinden, ich hatte den Islam nur nie praktiziert), dachte ich endlich Erlösung gefunden zu haben, aber mehr dazu später. Kurz vorweg ich bin ein Mensch mit tiefer Depression, Angststörungen, Suizidgedanken, habe Symptome einiger Persönlichkeitsstörungen wie Stimmungswechsel, übermäßiges Misstrauen, soziale Isolation, geringes Einfühlungsvermögen, emotionale Instabilität, Kontrollsucht, Zwangsstörungen, Unentschlossenheit, Unsicherheit und die Liste könnte hier noch weiter gehen. Wenn man das so liest, dann fragt man sich wie ich überhaupt all diese Zeit so leben konnte. Das ich diese Gefühle habe, bedeutet nicht immer, dass ich das nach draußen zeigen muss, vieles läuft unterbewusst ab, vieles versuche ich zu unterdrücken, ich schiebe eine Art "Maske" vor -> verstelle mich um im normalen Alltag nicht die Kontrolle zu verlieren. Aber die "Maske" reicht eben nur bis irgendwo hin, irgendwo kann man nicht mehr, ab einem gewissen Punkt kann man alles eben nicht mehr unterdrücken und genau dieser Punkt ist seit einigen Wochen erreicht. Viele können sich gar nicht in die Lage eines solchen Menschen versetzen, als Mensch mit psychischen Problemen ist man oft hilflos, besonders wenn man keine Therapieplätze bekommt (besonders wenn man das Geld dazu nicht hat und von Therapeuten abgelehnt wird, weil man kein Privatpatient ist der einfach mal pro Sitzung 200€ hinblättern kann und besonders wenn die Probleme auch religiöse Hintergründe haben) -> ich bin somit ziemlich alleine gestellt mit meinen Problemen. Ich kann es nicht richtig ausdrücken, die Derepressionen, Angststörungen und Suizidgedanken die ich schon seit 5 Jahren habe, sind mit der Zeit immer schlimmer geworden. Es fühlt sich so an als würde man auf einen Schlag alle Lebenslust und jedes Glück verlieren, man möchte nicht mehr atmen, nicht mehr aufstehen, man wartet nur noch darauf das es irgendwann vorbei ist, von Tag zu Tag werden die Gedanken immer stärker, es ist als hätte man keine Zukunft mehr, ein Raum ohne Licht und Fenster, man kann an nichts mehr teil haben, man ertrinkt während alle anderen atmen und irgendwann, nach dem man eine lange Zeit depressiv war erreicht man eine Phase der "Leere", es ist nichts mehr da, es ist alles belanglos und man fühlt sich leer, wenn ich in den Spiegel schaue sehe ich einen toten Körper mit leeren Augen, ich blicke in leere völlig leere Augen die nichts sagen und bei all dem weiß man nicht wann das alles aufhört, deshalb möchte man selbst alles beenden. Ich habe eine schreckliche Schulphase hinter mir, ich wurde durchweg in der Grundstufe, Mittelstufe und Oberstufe gemobbt und ausgegrenzt, hatte das volle Programm an Demütigungen; in den Spint einsperren bis hin zu Prügel von einer Gruppe von Jungs war alles dabei. Natürlich stand ich immer alleine da, während Mitschüler und Lehrer weggeschaut haben. Ich war damals auch in einem Verein für Selbstverteidigung wo ich von meinem Trainer vor der ganzen Gruppe bloßgestellt wurde, außerdem hat er mich sexuell belästigt. Ich konnte mich nie gegen all diese Sachen wehren. Ich dachte nach dem die Schule endlich vorbei ist, würde ein schönes Leben für mich anfangen, eines mit Menschen die nicht verblödet sind und die einen menschlich behandeln. In der Uni lief es nicht anders, ich hatte auch dort eine Reihe von Enttäuschungen und das Ausnutzen durch Mitmenschen satt. Man hat mich so lange ausgenutzt bis es nicht mehr ging, hat mich obendrein verhöhnt und ausgelacht, alles was ich wollte war eigentlich nur ein ruhiges Leben ohne zu leiden. An der Uni sind einige Dinge eskaliert, sodass mir mehrfach Unrecht getan wurde und seitdem geht es nur noch bergab. Ich habe mich danach isoliert, bin nur noch zum Einkaufen raus gegangen, ich habe alles gemieden was mit Menschen zutun hat. In den letzten 2 Jahren habe ich mit keinem Menschen mehr geredet, außer mit meinen Eltern. Keinerlei Kontakt zur Außenwelt noch nicht einmal zu Nachbarn, ich war eigentlich froh und mir ging es seitdem auch gut, allerdings drückt die Zeit und ich muss nach einer Arbeit suchen. Der Gesellschaftsdruck vor dem ich mich eine lange Zeit lang gedrückt habe, ist jetzt vor meiner Tür angekommen und ich will das nicht wahr haben. Die Isolation macht sich langsam bemerkbar, es ist als hätte ich eine lange Zeit geschlafen und man hätte mich plötzlich aus meinem Schlaf gerissen und mir eine Ohrfeige verpasst. Ich habe eine extrem lange Zeit von 7 Jahren psychischer Belastung und 5 Jahren Isolation hinter mir, wobei die letzten 2 Jahre sehr extrem waren. Ich kann mir nicht vorstellen plötzlich auf Knopfdruck in eine vorgeschriebene Arbeitswelt einzutauchen. Ein Ort an dem man nicht einfach weg gehen kann, wenn es einem nicht passt, einem Ort mit Verpflichtungen und besonders einem Ort an dem man mit Kollegen und Kunden arbeiten muss. Je mehr Zeit vergeht, desto nervöser und aufgebrachter werde ich. Meine Risikobereitschaft wird immer größer, meine Angst immer kleiner. Meine Toleranz gegenüber Mitmenschen ist am Nullpunkt, ich bin Hass und Wut erfüllt, denn noch einmal dieses ganze Leid werde ich nicht durchstehen. Ich bin sehr kurz davor zu platzen, ich halte diesem Druck nicht mehr lange stand, ich habe wenige Optionen die mir bleiben. Aber eine Option bleibt mir immer; es zu beenden. Früher habe ich Leute nicht verstanden die über Suizid nachgedacht haben, ich habe diese Leute als schwach und minderwertig beurteilt, Menschen die Feiglinge sind weil sie sich nicht ihren Problemen stellen, jetzt denke ich anders darüber nach. Ich war damals ignorant, weil ich mir meine Probleme nicht eingestehen wollte, weil ich alles überspielt habe, weil ich dachte besser dran zu sein, jetzt betrachte ich das ganze von der anderen Seite. Auch wenn ich mich immer noch dagegen wehre, mit jedem Tag werden die Gedanken daran immer größer, jeder Gedanke macht den Suizid immer erträglicher, wo es vorher noch absolut Tabu war für mich darüber nachzudenken, denke ich jetzt über die positiven Dinge des Suizids nach. Ich bin ehrlich, für mich gibt es nicht mehr viele Gründe mein Leben weiterzuführen. Ich habe keinerlei Ziele oder Träume, ich möchte nichts erreichen oder besitzen. Ich trage keine Verantwortung oder muss mir sonst Gedanken über hinterbliebene Mitmenschen machen. Es ist nichts da was ich tun will, ich verbringe keinen sinnvollen Tag mehr. Alles was ich tue wird belanglos, auf mich wartet keine schöne Zukunft, weiter zu leben bedeutet für mich einfach nur mehr zu Leiden. Es bedeutet mehr Frust, mehr Enttäuschungen, mehr Depression, mehr Mobbing, wozu sollte ich also das alles tun ? Ich habe früher immer versucht alles positiv zu sehen, an die Probleme anders heranzugehen, die Hoffnung nicht aufzugeben, ich habe mich immer versucht zu verbessern, war flexibel und habe mein bestmöglichstes getan um die Kurve noch zu kriegen. Ich habe mich ausführlich mit meinen psychischen Problemen befasst, habe enorm viel Literatur über Psychologie, Depressionen und Burnout gelesen, in der Hoffnung etwas an meiner Lage ändern zu können. Es ist paradox wie sehr ich mit damit auskenne und trotzdem keine Lösungen finde. Ich war geduldig, habe versucht mich mit meiner Religion zu befassen, aber 7 Jahre sind eine ganz schön lange Zeit. 7 Jahre in denen ich gewartet habe, gehofft habe, aber... Irgendwann ist eben schluss, irgendwann kann man einfach nicht mehr, irgendwann hört die Logik und das rationale Denken auf... irgendwann will man einfach nicht mehr. Irgendwann hat man es satt, irgendwann will man nicht mehr hoffen, irgendwann will man sich selbst nicht mehr belügen. Und dieses "irgendwann" ist jetzt erreicht. Obwohl das der Fall ist, habe ich immer noch nicht aufgegeben das bisschen Sinn das mein Leben noch hat, verzweifelt überall zusammen zu kratzen um daraus irgendwas brauchbares zu machen. Was ist dieser Text jetzt ? Was sollt ihr machen ? Was sollt ihr antworten, hier ist ja keine Frage. Schreibt was ihr möchtet. Vielleicht seid ihr wütend, oder enttäuscht, oder beides. Vielleicht habt ihr auch so eine Phase erlebt, vielleicht habt ihr Tipps ? Was soll ich als nächstes tun ? Wie soll ich jetzt vorgehen ? You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/7TF33l |
Sie erhalten diese Zusammenfassung, weil sie Benachrichtigungen von dieser Gruppe abonniert haben. Sie können Ihre Einstellungen auf der Seite mit den Einstellungen für die Gruppenmitgliedschaft ändern. Wenn Sie sich von dieser Gruppe abmelden und keine E-Mails mehr von dieser Gruppe erhalten möchten, senden Sie eine E-Mail an 76j4725235b235b891248jv1+unsubscribe@googlegroups.com. |