"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Oct 22 03:14PM Khalids Informationsecke Dieser Blog richtet sich in aller erster Linie gegen die Lügen über den Islam, die ständig erdichtet werden. Außerdem enthält er auch allgemeine informative Artikel über den Islam. Qur'an 3:55 - Prophezeiung über Juden und die Befolger Christi http://khalidmusawwir.blogspot.com/2017/10/quran-355-prophezeiung-uber-juden-und.html Oct 22nd 2017, 15:14 Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!Qur'an 3:55 – Prophezeiung über Juden und die Befolger ChristiDanke an: www.icraa.orgVorwortViele christliche Missionare verwenden Qur'an 3:55, um zu behaupten, dass der Qur'an den Glauben der trinitarischen Christen bestätigt und falls die wahren Christen auf dieser Welt verschwinden würden, dies den Qur'an widerlegen würde. Nun untersuchen wir die Fragen, die aufgrund diesem Qur'anvers entstehen: Wer sind die Befolger Christi und was ist mit Oberhand gemeint? Und wie passt die Gründung des Staates Israel in diesen Kontext? Dieser Artikel wird demonstrieren, dass dieser Vers nicht alle Befolger Christi bestätigt und dass er nicht impliziert, dass die wahren Befolger niemals verschwinden können. Wir werden ebenso zeigen, dass die Gründung des Staates Israel diesem Qur'anvers nicht widerspricht. Vielmehr wird dies durch Qur'an 3:112 abgedeckt. 1. Die Thematik Allah sagt im edlen Qur'an: arabischQur'an 3:55Damals sprach Allah: „O Jesus, siehe, Ich will dich verscheiden lassen und will dich zu Mir erhöhen und will dich von den Ungläubigen befreien und will deine Anhänger über die Ungläubigen setzen bis zum Tag der Auferstehung. Alsdann werdet ihr zu Mir wiederkehren, und Ich will zwischen euch richten über das, worüber ihr uneins waret."Christliche Missionare verwenden dies und behaupten, dass der Qur'an den Glauben von Paulus und anderen Trinitariern bestätigt, was wiederum bedeutet, dass der Qur'an nicht wahr ist. Sie sagen weiterhin, dass wenn die wahren Anhänger Christi tatsächlich verschwunden sind, dies die qur'anische Prophezeiung falsch macht.[1]Ein christlicher Polemiker schreibt: Wer ist mit Befolger Christi gemeint? Was bedeutet Überlegenheit? Wie passt die Gründung Israels in diesen Kontext?Wir werden in den folgenden Überschriften diese Fragen beantworten.2. Wer ist mit Anhänger Jesu Christi gemeint?Der klassische muslimische Exeget al-Baidawi (gest. 685/1292) schreibt:arabischund will deine Anhänger über die Ungläubigen setzen bis zum Tag der Auferstehung; sie sollen bei ihrer Argumentationsweise oder beim Schwert in den meisten Fällen die Oberhand haben. Die, die ihm folgten, sind die Muslime und Christen, die an seine Mission glaubten und bis diesem Tag haben wir niemals gehört, dass die Juden die Oberhand über ihnen hatten, noch dass sie jemals Souveränität oder ein Königreich erhielten.[2]Hier stellt er klar, dass sich dies auf beide – Muslime und Christen – bezieht, die anders als die Juden an Jesus Christus glauben. Mufti Muhammad Shafi' (gest. 1396/1976) führt weiterhin aus:Dieses Versprechen wurde in dem Sinne erfüllt, dass das Befolgen hier der Glauben an ('Isa selbst) und in der Bezeugung des Prophetentums von 'Isa bedeutet. Der Glaube und die Praktizierung aller Aufforderungen, die ihm zugeschrieben werden, ist keine Bedingung hierfür. Deswegen fallen beide – Christen und Muslime – in diese Kategorie, weil sie an das Prophetentum und an die Gesandtschaft von 'Isa glauben. Jedoch ist es eine andere Angelegenheit, sodass die Anteilnahme an diesen Glauben (an 'Isa) nicht genügt, um im Jenseits errettet zu sein. Ganz im Gegenteil: die Errettung im Jenseits ist vom Glauben an die Aufforderungen abhängig, mit denen 'Isa gekommen ist. Eines seiner Aufforderungen war es, dass seine Befolger an den letzten aller Propheten glauben sollen, welcher kommen sollte, nachdem er ('Isa) hinweggeht. Die Christen folgten dieser Anweisung nicht in Angelegenheiten des Glaubens und somit schließen sie sich selbst von der Errettung im Jenseits aus, während Muslime auch mit Übereinkunft dessen gehandelt haben, sodass sie die Errettung im Jenseits verdient haben. Aber ein Teil des Versprechens, bei dem man eine dominante Autorität über die Juden sein würde, war lediglich vom (Glauben an das) Prophetentum des 'Isa abhängig. Diese Dominanz auf der Welt war stets das Schicksal der Christen und Muslime hinsichtlich der Juden und sicherlich soll es so bis zum Tag des Jüngsten Gerichts bleiben.[3]3. Was bedeutet hier die Oberhand?Wir haben gesehen, dass die Anhänger Jesu jene sind, die an ihn glauben - verglichen mit jenen, die ihn verwerfen. Ihre Überlegenheit wird aus diesem Grund von vornherein gewährleistet. Ebenso ist ihre politische und materielle Dominanz ebenso ein Fakt. Dies bedeutet nicht, dass all diese Leute in all ihren Argumenten und Glaubensansichten überlegen sind. Es ist vielmehr lediglich eine Aussage bezüglich dessen, dass jene, die an Jesus glauben, jenen überlegen bleiben, die nicht an Jesus glauben. Der Vers gibt nichts bezüglich dem Rest der religiösen Details der Leute an, sodass der Qur'an weder ihre Meinungen als richtig ansieht, noch diese bestätigt. Dies sagt ebenso der spanisch-muslimische Gelehrte Ibn 'Atiyya (gest. 542 / 1148):ArabischIn ihm (dem Vers) liegt kein Vorteil für die Ungläubigen unter den Befolgern Jesu; ihre Überlegenheit über die Juden ist nur eine Strafe für die Juden.[4]4. Wie passt die Gründung des Staates Israel in diesen Kontext?Die materielle und politische Dominanz derjenigen, die an Jesus glauben (d.h. Christen und Muslime) ist eine bewiesene Wahrheit geblieben – von der Zeit Jesu bis zu unserer Zeit. Die Gründung des Staates Israel vor rund 70 Jahren verändert diese Tatsache nicht, die im qur'anischen Vers bekannt gegeben wird. Dies ist wahr, denn es ist eine Tatsache, dass Israel mit dem Segen des christlichen Westens gegründet wurde und bis zum heutigen Tage ist Israel ein Protektorat der Vereinigten Staaten und der europäischen Mächte. Eitan Haber, der engste Berater des ehemaligen israelischen Premierministers Yitzhak Rabin, sagte in einem Interview mit The Times of Israel im Jahre 2013: Für absolut alles – im Bereich der Diplomatie, Sicherheit und sogar ökonomisch gesehen – sind wir abhängig von Amerika.[5]Entfernt davon, dass dies dem Qur'an angeblich widerspricht, passt es ganz genau der Aussage des Qur'an über die Juden:ArabischQur'an 3:112Erniedrigung ist für sie vorgeschrieben, wo immer sie getroffen werden, außer sie wären in Sicherheit (auf Grund) ihrer Verbindung mit Allah oder mit den Menschen. Und sie ziehen sich den Zorn Allahs zu, und für sie ist die Armut vorgeschrieben, weil sie Allahs Zeichen verleugneten und die Propheten ungerechterweise ermordeten. Solches (geschieht), da sie widerspenstig und Übertreter waren.Mufti Muhammad Shafi' erklärt den „Vertrag mit Menschen":Ebenso ist die Situation erdenklich, dass sie unter dem Schutz anderer nichtmuslimischer Mächte durch ein Friedensabkommen (oder eine informelle Strategie der Zusammenarbeit) kommen – eine Situation, die in dieser Form am heutigen Zustand Israels vorliegt. Für urteilsfähige Leute dieser Welt ist es kein Geheimnis, dass der Staat Israel in Wahrheit ein gemeinsamer Lagerplatz des Westens ist. Hinter all der Fassade der Macht, die sie zu haben scheinen, befindet sich die Macht anderer. Wenn die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Europa und ebenso die USSR ihre Unterstützung von Israel zurückziehen würden, würde er (der Staat Israel) nicht einen Tag überleben.[6]Es ist also klar, dass der Qur'an sagt, dass jene, die an Jesus glauben, jenen überlegen sein werden, die ihn ablehnten, undzwar den Juden, und sie werden unter Erniedrigung leiden, außer wovor Allah sie bewahrt oder wenn sie von einigen Leuten unterstützt werden. Jedoch: Israels Propaganda und militärische Vorbereitungen ist vom überwiegenden christlichen Westen abhängig und ihre aktive Unterstützung und der Schutz durch sie wird exakt auf die selbe Art und Weise im Qur'an beschrieben. 5. Zusammenfassung und SchlussfolgerungQur'an 3:55 spricht über die Oberhand jener, die an Jesus Christus glauben über jene, die nicht an ihn glauben; d.h. die Oberhand der Christen und Muslime über die Juden. Dies beinhaltet jeden, der an Jesus glaubt, egal wie dieser Glaube sonst aufgebaut ist, wie die Person ist und jegliche andere Details. Der Vers besagt nicht, dass alle, die an Jesus glauben, monolithisch sind, noch urteilt er unter jene, die an Jesus glauben. Tatsache ist – so wie es von muslimischen Gelehrten klargestellt wurde – erwähnt der Vers keine Tugenden jener, die an Jesus glauben, sondern er verurteilt nur jene, die das nicht tun. Die argumentative oder religiöse Oberhand der Gläubigen des Gesandten Allahs ist vornherein schon gegeben; der Vers spricht über die Oberhand in Bezug auf politischen Ebenen und alles, was sich hierauf bezieht. Die Gründung des Staates Israel widerspricht in keinster Weise der Aussage des Qur'an, da Israel praktisch gesehen nur ein Protektorat des dominierenden christlichen Westens ist und seine Existenz der Unterstützung anderer Nationen verdankt. Wahrlich, Allah weiß es am Besten!Referenzen:[1] Shamoun, Sam, „The Quran Affirms: Paul Passed On The True Gospel of Christ"[2] Al-Baidawi, Nasir al-Din, Anwar al-Tanzil wa Asrar al-Ta'wil, Beirut: Dar al-Ihya al-Turath al-Arabi, 1418 n. H., Band 2, 19 S.41[3] Shafi', Muhammad, Ma'arif al-Qur'an, Übers. Muhammad Shamim, Karachi: Maktaba-e-Darul Uloom, n.d., Band 2, 82-83[4] Al-Andalusi, Ibn Attiya, Al-Muharrar al-Wajiz fi Tafsir al-Kitab al-'Aziz, Beirut: Dar al-Kotob al-'Ilmiyya, 1422 n. H., Band 1, 445[5] Haber, Eitan, „When they become PM, they realize how utterly dependent Israel is on the US", 18. September, 2013 [6] Shafi', Muhammad, Ma'arif al-Qur'an, Band 2, 161-162 You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/DKSG4X |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Oct 21 09:17PM Khalids Informationsecke Dieser Blog richtet sich in aller erster Linie gegen die Lügen über den Islam, die ständig erdichtet werden. Außerdem enthält er auch allgemeine informative Artikel über den Islam. Gibt es Hadith-Sammlungen aus dem frühen Islam? http://khalidmusawwir.blogspot.com/2017/10/gibt-es-hadith-sammlungen-aus-dem.html Oct 21st 2017, 21:17 Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!Danke an: www.abuaminaelias.comVorwortJa, es gibt frühe Hadith-Sammlungen. Eine der Behauptungen, die christliche Missionare und Hadith-Ablehner gegen die Muslime vorwerfen, lautet: „Es gibt keine Hadithsammlungen aus dem frühen Islam!" Ihnen zufolge entstanden Hadithe 250 bis 300 Jahre nach dem Tod des Propheten Muhammad. In diesem Artikel werden wir Beweise von nicht-muslimischen Gelehrten zeigen, dass Hadithe viel mehr in frühere Zeiten des Islam zurückgehen, als die Islamkritiker oftmals behaupten. Hadith-Sammlungen des ersten Jahrhunderts n. H.Sahifa Hamman B. MunabbihUnter muslimischen Gelehrten ist bekannt, dass Hammam B. Munabbih ein Schüler von Abu Huraira war. Die früheste Hadith-Sammlung, die wir erhalten haben, ist Sahifa b. Munabbih, die von dem Schüler von Abu Huraira geschrieben wurde. Der Name des Buches lautet „Sahifah Hammam b.Munabbih".1. Amerikanischer Gelehrter William Albert Graham, der Professor für Nahost-Studien ist, sagt:(...) von den vier verbleibenden Sammlungen ist die früheste Sahifah von Hammam b. Munabbih (gest. ca. 101-02 nach der Hijra / 719-20 nach Christus). Sie ist eine Sammlung von 138 Hadithen, die um das Ende des ersten Jahrhunderts n. H. entstanden ist und beinhaltet ungefähr achtzehn göttliche Aussagen.[1]2. Professor Alfred Felix Landon Beeston kommentiert auch Sahifa Hammam B. Munabbih:Ein Beispiel ist die Sahifah von Hammam b. Munabbih (gest. 110/719), jemenitischer Anhänger und Schüler des Gefährten Abu Hurayrah (gest. 58/677), von dem Hammam lernte und diese Sahifah schrieb, die 138 Hadithe beinhaltet und es wird geglaubt, dass sie um die Mitte des ersten (n. H.) / siebten Jahrhunderts (n. Chr.) herum geschrieben wurde.Es ist bedeutend, dass Hammam seinen Text mit den Worten einführt: „Abu Huraira sagte uns im Verlauf dessen, was er vom Propheten erzählt hat" und gab so die Quelle seiner Information in der Weise an, die als sanad oder isnad bekannt wurde, d.h. der Lehrer oder die Kette von Lehrern, durch die ein Autor den Propheten erreicht; eine Praxis, die bei den Hadithen in Zusammenstellungen ausnahmslos und systematisch angewendet wird. [2]3. In dem Buch „Encyclopaedic Historiography of the Muslim World", geschrieben von Professor Nagendra Kr. Singh, geht er ausführlich auf die Hadithe ein und kommentiert auch Sahifa B. Munabbih. Es ist auch beachtenswert, dass er sagte, dass die „Mündliche Übertragung" von Hadithen am beliebtesten war. Er sagte:Die Zusammenstellung von Hadithen in einer Buchform war schon zu Lebzeiten des Propheten eine bekannte Praxis geworden. Uns wird gesagt, dass Ali b. Abu Talib ein kleines Buch zusammengestellt hatte mit Überlieferungen des Propheten; Abdullah b. 'Amr b. Al-As hat auch mit Erlaubnis des Propheten einige Überlieferungen in einem Buch gesammelt, das er al-Sahifa al-Sadiqa nannte. In ähnlicher Weise war Jabir b. Abdillah (gest. 78 n. H.) der Verfasser einer kleinen Sammlung von Hadithen. Abu Huraira und Amr b. Hazm sollen auch einige Überlieferungen gesammelt haben, während der letztere sich verpflichtet hatte, eine Anzahl solcher Briefe des Propheten zu schreiben, wie er sie an die benachbarten Herrscher geschickt hatte, die (d.h. die Briefe) sie (d.h. die Herrscher) einlud, den neuen Glauben anzunehmen. Abu Huraira, ein enger Gefährte des Propheten, hatte eine große Anzahl von Überlieferungen bewahrt und weitergegeben.Außer der mündlichen Überlieferung soll er seinen Schülern einige Überlieferungen diktiert haben, die sie zum Schreiben übertragen haben. Hammam b. Munabbih erstellte ein Buch mit dem Titel al-sahifa, dessen Manuskripte in den Bibliotheken von Berlin undDamaskus gefunden wurden. Sein arabischer Text zusammen mit der Urdu-Übersetzung und notwendigen Notizen wurden kürzlich von Dr. Hamidullah veröffentlicht. Ma'mar b. Rashid, ein Schüler von Hammam, verfasste auch ein Buch mit dem Titel Jami, dessen Handschriften in der Universitätsbibliothek Ankara und in Istanbul zu finden sind.Abu Bakr Abd al-Razzaq geb. Hammam al-san'ani (126-211 n. H.) war ein Schüler von Ma'mar und einer der Lehrer von Ahmad b. Hanbal. Er ist auch der Verfasser eines Buches mit dem Titel "musannaf". Angesichts dieser Tatsachen wäre es irrtümlich, anzunehmen, dass die Arbeit der Hadith-Zusammenstellung während der Lebenszeit des Propheten unbekannt war und daher die gesamte Hadith-Sammlung von fragwürdiger Authentizität ist.Wir haben gesehen, dass Abu Huraira, sein Schüler Hammam b. Munabbih, sein Schüler Ma'mar und sein Schüler Rashid, sein Schüler Abd al-Razzq und sein Schüler Ahmad b. Hanbal sich weiterhin bemüht haben, die Hadithiteratur zu erhalten und zusammenzustellen.Nach der Entdeckung dieser Werke können wir zu Recht annehmen, dass es einige andere zusammengestellte Werke gegeben haben muss, die nicht zu uns gekommen sind. Es sollte auch bedacht werden, dass die mündliche Überlieferung aufgrund der Knappheit und des Mangels an Schreibmaterial in den frühen Tagen des Islam eine populäre Praxis war. Darüber hinaus war dies seit den vorislamischen Tagen eine gängige Praxis geworden, weil „Tage des Arabers", Legenden der Propheten und die Jahiliyya-Dichterei mündlich übertragen wurden. Nein, das Diktieren oder Schreiben eines solchen Materials wurde im Vergleich zur mündlichen Überlieferung eher niedergeschlagen. [3]„Musanaf des Abdul Razzaq" soll eine Quelle von authentischen Hadithen aus dem 1. Jahrhundert sein*Professor Harold Motzki glaubt, dass „Musanaf des Abdul Razzaq" eine Quelle von authentischen Hadithen aus dem 1. Jahrhundert * ist. Sein Artikel ist riesig, wir werden von daher nur seine Schlussfolgerung zitieren:Während ich den Musannaf von Abd al-Razzaq studierte, kam ich zu dem Schluss, dass die Theorie von Goldziher, Schacht, und von vielen anderen, die ihren Fußstapfen gefolgt sind - darunter auch ich – welche generell die Hadithliteratur als historisch zuverlässige Quelle des ersten Jahrhunderts n. H. ablehnt, entzieht die historische Studie des frühen Islam einer wichtigen und nützlichen Art von Quellen. [4]Bemerkung: Damit man diese Aussage vielleicht besser versteht, erklären wir es nochmal: Professor Harold Motzki studierte „Musanaf von Abdul Razzaq"; nachdem er dies studierte, merkte er, dass die Theorie, die Hadithe aus dem ersten Jahrhundert nach der Hijra seien nicht zuverlässig, die er, Goldziher, Schacht und viele weitere vertraten, die historische Studie des frühen Islam viele wichtige und nützliche Quellen missachtet hat.Muwatta des Imam Malik, zusammengestellt in der Mitte des zweiten Jahrhunderts n. H.Mālik ibn Anas, der im Jahr 711 geboren wurde und 795 starb (93 n. H - 179 n. H.), ist ein weiterer früher Gelehrte des Islam, der Ahadith sammelte. Er war einer der am meisten respektierten Gelehrten der Fiqh (Islamische Jurisprudenz) im sunnitischen Islam. Imam Malik hat während seines Lebens ein Hadith-Buch zusammengestellt. Das Hadith-Buch heißt „Muwatta des Imam Malik" und dieses Hadith-Werk ist sogar heute immernoch vorhanden.Ilya Pavlovich Petrushevsky (1898-1977), der seit zwanzig Jahren Professor für Geschichte des Vorderen Orients an der Universität Leningrad war, kommentiert Imam Maliks Muwatta:Die ältesten Sammlungen der Hadithe wurden gemäß tariqs zusammengestellt, das heißt: die Gefährten des Propheten wurden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet und unter jedem Namen wurde der Hadith ausgestellt, der aus dem jeweiligen Brunnenkopf stammt. Dieses Zusammenstellungsprinzip wurde als „ala r-rijal" – „(die Namen der) frühesten Überliefer" bezeichnet. Von den bestehenden Sammlungen dieser Art sind zwei berühmt. Eine, wenn die Muwatta oder geschlagene Spur von Malik b. Anas (vorhanden ist) (* 795), gleichnamiger Begründer des malikitischen Systems (...) [5]Professor Clinton Bennett:Örtlich arrangierte (musannaf) Werke erscheinen auch in der Mitte des zweiten (n. H.) / achten Jahrhunderts n. Chr.. Die früheste erhaltene musannaf Arbeit ist die Muwatta vom medinensischen Gelehrten Malik b. Anas (* 179 n. H / 795 n. Chr.), Der gleichnamige Gründer der Maliki-Schule der sunnitischen Jurisprudenz und Lehrer von Muhammad ibn Idris al-Shafii (* 204 n. H. /820 nach Christus). [6]Wir werden diesen Artikel mit einer letzten Referenz von Professor Michael Bonner beenden, der Joseph Schachts Theorie widerlegt, dass man die Hadithe nicht auf Jahre zwischen 718 -719 zurückgreifen kann. Er sagt:Schacht dachte, dass kein Hadith vor dem Jahr 100 der Hijra (718-719 n.Chr.) datiert werden konnte. Es gibt viel mehr zu Schachts Theorie als dies, aber hier wird es genügen, darauf hinzuweisen, dass ein Großteil des Arguments über den Hadith über mehrere Jahrzehnte im Westen ein Argument (aufbauend) über die Theorien von Joseph Schacht waren. Heutzutage ist Schachts Werk zusammen mit Goldizher weniger begünstigt als noch vor nicht allzu langer Zeit. Als weitere Hadith-Texte und frühes islamisches Rechts zur Verfügung standen, haben mehrere Wissenschaftler diese Materialien und die Isnad (die unterstützende Autoritätskette für einen solchen Hadith selbst) in gründlicheren und systematischeren Weisen analysiert, als dies Schacht zu seiner Zeit getan hatte. Als Ergebnis dieser Arbeit können wir in reichlichem Detail die Aktivitäten der Übertragung vom Lernen und der Erstellung schriftlicher Texte in frühen Perioden erkennen, manchmal vor dem Stichtag der 100 Jahre n. H. (vor dem Jahr 100 nach Hijra), die Schacht als die oberste Grenze erklärte. [7]Fazit Aus allen vorgestellten Beweisen geht es nur darum, zu zeigen, wie zuverlässig frühe Hadith-Überlieferer und -Kollektoren waren. Was auch immer muslimische Gelehrte der Vergangenheit über die Hadith-Zuverlässigkeit gesagt haben, so bestätigen nicht-muslimische Gelehrte ebenso diese Wahrheit. Ich glaube, dass dies alles, was wir in diesem Artikel aus akademischen Quellen hervorgebracht habe, die Lügen der Missionare und Hadith-Ablehner gründlich entlarvt.- Danke an einen Bruder für die Übersetzung dieses Beitrags ins Deutsche, möge Allah ihn dafür reichlich belohnen.Wahrlich, Allah weiß es am Besten!Referenzen:[1] Divine Word and Prophetic Word in Early Islam (1977) von William Albert Graham S. 82[2] Arabic Literature to the End of the Umayyad Period (2003) von A. F. L. Beeston S. 272[3] Encyclopaedic Historiography of the Muslim World By Nagendra Kr. Singh Band 1 S. 317 [Autor Kr. Singh http://www.easternbookcorporation.com/moreinfo.php?txt_searchstring=3769][4] The Muṣannaf of ʿAbd al-Razzāq al-Sanʿānī as a Source of Authentic Aḥādīth of the First Century A. H. Harald Motzki Journal of Near Eastern Studies Band 50, Nr. 1 (Jan., 1991), S. 21ff[5] Islam in Iran von Professor Ilya Pavlovich Petrushevsky S. 105[6] The Bloomsbury Companion to Islamic Studies von Clinton Bennett S. 80[7] Jihad in Islamic History: Doctrines and Practice von Professor Michael Bonner S. 48 You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/DKSG4X |
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