- Pierre Vogel und seine Welt: Ashwag und Areej Alharbi - auf der Flucht vor Saudi Arabien - 1 Aktualisierung
- Artikel - Islamweb: Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 4 - 1 Aktualisierung
- Artikel - Islamweb: Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 2 - 1 Aktualisierung
- Artikel - Islamweb: Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 3 - 1 Aktualisierung
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: May 17 01:41PM Pierre Vogel und seine Welt Ashwag und Areej Alharbi - auf der Flucht vor Saudi Arabien http://boxvogel.blogspot.com/2017/05/ashwag-und-areej-alharbi-auf-der-flucht.html May 17th 2017, 13:41 Eigentlich wollte (und sollte) ich ja nicht schreiben, aber ich möchte unbedingt meinen Teil für Ashwag und Areej Alharbi tun, zwei Frauen, die aus Saudi Arabien geflohen sind und nun um Asyl in der Türkei bitten: https://twitter.com/DrTalebJawad/status/864450784423014401 Damit es den beiden nicht so ergeht wie Dina Ali Laslum, die auf ihrer Flucht vor der Unterdrückung in Manila verschwunden ist,... http://www.focus.de/politik/ausland/auf-dem-weg-nach-australien-24-jaehrige-wollte-aus-savor-zwangsehe-fliehen-nun-ist-sie-spurlos-verschwunden_id_6967672.html ...wobei die Zeitschrift Emma zurecht fragte, wo der Aufschrei der Politiker bleibt, erzählen die ja tagtäglich von Werten, die es zu verteidigen gilt, es dürfte sich allerdings nur um Geldwerte handeln: http://www.emma.de/artikel/dina-ali-sie-werden-mich-toeten-334315 Ich gebe zu, dass auch ich im obigen Fall kaum Hoffnung habe, aber noch ist ebendiese nicht gestorben, deswegen teilen Sie den verlinkten Tweet...oder auch diesen Blogartikel, denn Öffentlichkeit kann vielleicht doch etwas bewirken. Mehr als ein Wegsehen auf jeden Fall, hilft das ja sicher nichts. Schon gar nichts gegen die Brandstifter im Feuerwehrmannkostüm: http://derstandard.at/2000056473363/Saudi-Arabien-in-Uno-Kommission-fuer-Frauenrechte-gewaehlt Guten Tag You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/WpqYC5 |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: May 17 08:39AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 4 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=217048 May 17th 2017, 15:16 Das Sündenkonzept Einer der schwierigsten Bereiche des menschlichen Daseins ist das Problem der Sünden oder des Bösen auf der Welt. Üblicherweise wird angenommen, dass das Sündigen zur Lebenszeit Adams und Evas im Garten Eden begann. Dieses Ereignis führte zum Sündenfall und brandmarkte seither das Menschengeschlecht mit Schuld, Makel und Bestürzung. Der Islâm vertritt in dieser Angelegenheit einen einzigartigen Standpunkt, der von keiner anderen uns bekannten Religion geteilt wird. Der Qurân besagt, dass Adam und Eva von Gott dazu angewiesen wurden im Garten Eden zu verweilen, dessen Erzeugnisse nach Belieben zu genießen und sich großzügiger Versorgung und Behaglichkeit sicher zu sein. Allerdings wurden sie davor gewarnt, sich einem bestimmten Baum zu nähern, um nicht in Unheil und Unrecht zu verfallen. Der Satan zog sie dann in den Bann der Versuchung und bewirkte, dass sie ihren freudvollen Zustand verloren. Sie wurden des Gartens verwiesen und zur Erde hinuntergebracht, um zu leben, zu sterben, und schließlich für das Letzte Gericht wieder hervorgebracht zu werden. Nachdem ihnen klar geworden war, was sie getan hatten, schämten sie sich, fühlten sich schuldig und bereuten es. Sie baten Gott um Gnade und ihnen wurde vergeben. (Sûra 2:35-38; 7:19-25; 20:117-123). Dieses symbolbehaftete Ereignis ist sehr aufschlussreich. Es besagt, dass der Mensch unvollkommen ist und immerzu begehrt, selbst wenn er im Paradies leben würde. Das Begehen einer Sünde oder eines Fehlers, wie es Adam und Eva taten, bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass es das menschliche Herz abstumpfen lässt, spirituelle Neugestaltung verhindert oder moralische Höherentwicklung bremst. Vielmehr besitzt der Mensch ausreichend Empfindungsvermögen, um seine Sünden und Unzulänglichkeiten zu erkennen. Wichtiger noch: Er kann erkennen, wohin und an wen er sich zur Orientierung wenden sollte. Wesentlich wichtiger ist die Tatsache, dass Gott immerzu bereit ist, die aufrichtigen Rufe derjenigen, die Seine Hilfe ersuchen, zu erwidern. Er ist so gnädig und barmherzig, dass Seine Vergebung umfangreich und Seine Barmherzigkeit allumfassend ist (Sûra 7:156). Eine letzte aufschlussreiche Interpretation des Ereignisses besagt, dass dem Islâm Diskriminierung auf Grund des Geschlechts sowie Erbschuld oder Erbsünde fremd sind. Das Konzept der Erbsünde oder vererbter Schuld hat keinen Platz in den Lehren des Islâm. Der Mensch wird laut Qurân (Sûra 30:30) und dem Propheten in einem natürlichen Zustand der Reinheit oder „Fitra" geboren, sprich im Islam oder in der Ergebung in Gottes Willen und Gesetz. Was aus dem Menschen nach dessen Geburt wird, ist das Ergebnis äußerer Einflüsse und sich aufdrängender Faktoren. Um die Angelegenheit mit modernen Denkansätzen zu konkretisieren: Die menschliche Natur ist formbar und der Sozialisierungsprozess - insbesondere das häusliche Umfeld - ist entscheidend. Er spielt bei der Bildung der menschlichen Persönlichkeit und der Entwicklung eines tugendhaften Charakters eine entscheidende Rolle. Dennoch erkennt er der Einzelperson nicht die Entscheidungsfreiheit ab und befreit ihn nicht von seiner Verantwortung. Vielmehr stellt er eine Befreiung von der schweren Last der Erbschuld oder der instinktiven Versündigung dar. Gott ist laut Definition gerecht, weise, barmherzig, gnädig und vollkommen. Er erschafft den Menschen, indem Er ihm von Seinem eigenen Geist einhaucht (Sûra 15:29; 32:9; 66:12). Da Gott der absolut grenzenlos Gütige ist und Sein Geist absolut vollkommen und da der Mensch mittels Schöpfung etwas vom Geist Gottes erhält, behält er zwangsläufig zumindest einen Teil dieses guten Geistes des Schöpfers. Dieser könnte der Grund für die guten Veranlagungen des Menschen und für dessen Verlangen nach Spiritualität sein. Andererseits erschafft Gott den Menschen, damit dieser Ihm dient, und nicht, damit er Sein Gleichgestellter, Nebenbuhler, die perfekte Verkörperung oder der absolute Inbegriff Seiner Güte ist. Dies bedeutet, dass unabhängig davon, wie gut oder perfekt ein Mensch durch die Schöpfungsgnade auch ist, er immer noch weit von der Güte und Vollkommenheit des Schöpfers entfernt bleibt. Der Mensch ist zwar sicherlich nicht völlig bar derartiger Fähigkeiten. Diese sind jedoch begrenzt und der endlichen Veranlagung, Belastbarkeit und Verantwortlichkeit des Menschen angemessen. Dies könnte die Unvollkommenheit und Fehlbarkeit des Menschen erklären. Allerdings sind Unvollkommenheit und Fehlbarkeit nicht das Äquivalent von Sünde oder gleichbedeutend mit Straffälligkeit – zumindest nicht im Islam. Wenn auch der Mensch unvollkommen ist, so wird er von Gott nicht hilflos oder allein gelassen, sodass er seinen Unzulänglichkeiten zum Opfer fällt. Er wird durch Offenbarungen ermächtigt, durch Vernunft unterstützt, durch die Entscheidungsfreiheit bekräftigt und durch verschiedene soziale und psychische Veranlagungen dazu geführt, relative Vollkommenheit anzustreben und zu erlangen. Die ständige Anziehung zwischen den Kräften des Guten und des Bösen stellt den Kampf des Lebens dar. Sie bietet dem Menschen etwas, dem er freudig entgegensehen kann, Ideale, die er anstreben kann, Arbeit, die er verrichten kann, und eine Rollen, die er übernehmen kann. Sie macht sein Leben interessant und bedeutungsvoll, nicht monoton und stagnierend. Zum anderen gefällt es Gott, Seine anbetend Dienenden in einem Zustand des spirituellen und moralischen Erfolgs zu sehen. Gemäß den islâmischen Moralmaßstäben ist es keine Sünde für den Menschen, unvollkommen oder fehlbar zu sein. Dies ist Teil seiner Veranlagung als endliches und begrenztes Geschöpf. Allerdings ist es eine Sünde, die Wege und Mittel zur Erlangung relativer Vollkommenheit zu besitzen und sich zu entschließen, diese nicht anzustreben. Eine Sünde ist jeder Handlungsakt, Gedanke oder Wille, der (1) beabsichtigt ist, (2) gegen das unmissverständliche Gesetz Gottes verstößt, (3) das Recht Gottes oder das Recht des Menschen verletzt, (4) der Seele oder dem Körper schadet, (5) wiederholt begangen wird und (6) im Normalfall vermeidbar ist. Dies sind die Komponenten der nicht angeborenen oder nicht vererbten Sünde. Allerdings ist es wahr, dass der Mensch die potenzielle Fähigkeit zum Sündigen in sich trägt; diese ist jedoch nicht größer als seine Fähigkeit zu Frömmigkeit und Güte. Entschließt er sich dazu, das Potenzial zur Sünde an Stelle des Potenzials zur Güte zu verwirklichen, so ergänzt er seine reine Veranlagung mit einem neuen externen Element. Für dieses ergänzte externe Element ist der Mensch allein verantwortlich. Im Islâm gibt es große und kleine Sünden sowie Sünden gegen Gott und Sünden sowohl gegen Gott und als auch gegen den Menschen. Alle Sünden gegen Gott - außer einer – sind vergebbar, wenn der Sündige sich aufrichtig um Vergebung bemüht. Der Qurân besagt, dass Gott die Sünde des „Schirk" (Polytheismus, Pantheismus, Trinität usw.) wahrhaftig nicht vergibt. Er vergibt jedoch Sünden außer dieser und verzeiht, wem Er will. Kehrt der Polytheist oder Atheist jedoch zu Gott zurück, so wird ihm seine Sünde vergeben. Sünden gegen Menschen sind nur dann vergebbar, wenn der Betroffene dem Sünder verzeiht oder wenn die rechtmäßigen Entschädigungen und/oder Strafen erbracht oder vollzogen werden. Abschließend lässt sich sagen, dass Sünden erworben werden und nicht angeboren sind, entstehen und nicht eigen sind sowie vermeidbar und nicht unabwendbar sind. Sie sind ein absichtlicher, bewusster Verstoß gegen Gottes unmissverständliches Gesetz. Wenn der Mensch etwas tut, was wirklich durch natürliche Instinkte oder absolut unwiderstehliche Triebe und unkontrollierbares Verlangen ausgelöst wird, stellt diese Handlung im Islâm keine Sünde dar. Ansonsten wäre Gottes Zweck sinnlos und die Verantwortlichkeit des Menschen umsonst. Gott verlangt vom Menschen nur das, was innerhalb dessen Möglichkeiten und Einflussbereichs liegt. 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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: May 17 08:39AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 2 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=217042 May 17th 2017, 15:04 Das Konzept der Gottesfurcht (Taqwâ) Was hinsichtlich des Glaubens und der Güte erwähnt wurde, gilt generell auch für die Taqwâ. Abermals: Es geht nicht um zweckdienliche Behauptungen und mündliche Bekenntnisse. Es ist wesentlich ernsthafter. Wie immer ist der Qurân die beste Quelle für uns. Wenn in ihm von denen, die Taqwâ besitzen, die Rede ist, werden sie als diejenigen beschrieben, die an das Verborgene glauben, das Gebet verrichten und von dem, womit Wir sie versorgt haben, ausgeben und die an das glauben, was zu dir (an Offenbarung) herabgesandt worden ist, und was vor dir herabgesandt wurde, und die vom Jenseits überzeugt sind. Jene verfahren nach einer Rechtleitung von ihrem Herrn, und das sind diejenigen, denen es wohl ergeht. (Sûra 2:3-5). Es sind diejenigen, die in Freude und Leid ausgeben und ihren Grimm zurückhalten und den Menschen verzeihen. Und Allâh liebt die Gutes Tuenden und diejenigen, die, wenn sie eine Abscheulichkeit begangen oder sich selbst Unrecht zugefügt haben, Allâhs gedenken und dann für ihre Sünden um Vergebung bitten - und wer sollte die Sünden vergeben außer Allâh? - und (die) nicht auf dem beharren, was sie getan haben, wo sie doch wissen. Der Lohn jener ist Vergebung von ihrem Herrn und Gärten, durcheilt von Bächen, ewig darin zu bleiben. Und wie trefflich ist der Lohn derjenigen, die (gut) handeln! (Sûra 3:134-136). In diesen Versen erkennen wir, dass Taqwâ einen korrekten Gebrauch des Verstandes erfordert, indem man die Gottes- und Lebenswahrheit begreift. Ferner erfordert sie einen gebührenden Gebrauch des Besitzes, indem man ihn unter allen Umständen auf dem Wege Gottes ausgibt. Darüber hinaus erfordert sie einen geeigneten Gebrauch der spirituellen und physischen Fähigkeiten, indem man das Verrichten des rituellen Gebets einhält. Sie erfordert außerdem ein hohes Maß an Selbstbeherrschung bei Grimm und Gefühlen, eine moralische Fähigkeit zu Verzeihung und Geduld sowie einen bewussten Drang, der den Sünder dazu veranlasst, bedauernd und bereuend zu Gott zurückzukehren. Taqwâ zu besitzen bedeutet ehrliche und feste Überzeugungen, Entschlossenheit und Charakter sowie Willen und Mut zu besitzen und vor allem ein anbetend Dienender Gottes zu sein. Taqwâ, Güte und sinnstiftender Glaube hängen miteinander zusammen und fließen alle in eine Richtung. Sie führen zum Islâm und bringen den wahren Muslim hervor. Das Konzept des Prophetentums Der barmherzige und liebende Gott entsandte viele Propheten zu unterschiedlichen Zeiten in der Geschichte. Jedes bekannte Volk hatte einen oder mehrere Propheten. Alle Propheten Gottes besaßen einen guten Charakter und waren äußerst ehrenhaft. Sie wurden von Gott dazu vorbereitet und auserwählt, Seine Botschaft den Menschen zu übermitteln. Ihre Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit, ihre Intelligenz und Integrität stehen außer Zweifel. Sie waren insofern ohne Fehler, als sie keine Sünden begingen und nicht gegen Gottes Gesetz verstießen. Da sie jedoch auch sterbliche Menschen waren, könnte es sein, dass sie unbeabsichtigte Fehler bei einigen menschlichen Angelegenheiten und Entscheidungen begingen. Ihr persönliches Urteil war nicht zwangsläufig immer richtig. Die Entsendung dieser Propheten durch Gott ist eine eindeutige Manifestation einer starken Beziehung zwischen Himmel und Erde, zwischen Gott und Mensch. Sie bedeutet, dass der Mensch besserungsfähig ist und in ihm viel Gutes existiert. Das Prophetentum hat den Zweck, das zu bestätigen, was der Mensch schon weiß beziehungsweise wissen kann, und ihn das zu lehren, was er mit seinen eigenen Mitteln nicht erkennt beziehungsweise nicht erkennen kann. Es hat außerdem den Zweck, dem Menschen dabei zu helfen, den geraden Weg Gottes zu finden sowie Gutes zu tun und Verwerfliches zu unterlassen. Das Prophetentum ist eine eloquente Demonstration der Liebe Gottes für Seine Geschöpfe und Seines Willens, sie zur richtigen Glaubens- und Verhaltensweise zu führen. Es ist ein Ausdruck Seiner Gerechtigkeit gegenüber dem Menschen, da Er ihm zuerst die wahre Rechtleitung zeigt und ihn hiernach für seine Taten zur Verantwortung zieht. Er warnt durch Seine Propheten, und wenn der Mensch versagt die Gefahr seiner Fehltaten zu begreifen, so wird sein Verhalten strafbar. Dies steht in völligem Einklang mit Gottes Liebe und Gerechtigkeit sowie mit der Würde und Fähigkeit des Menschen, gegenüber seinem Herrn verantwortlich zu sein. Die Quelle des Prophetentums und der Unterstützer aller Propheten ist Ein und Derselbe: Gott. Die Propheten haben den Zweck, Gott anbetend zu dienen, die Menschen mit Gott und Seinen Göttlichen Lehren vertraut zu machen, Wahrheit und Güte zu etablieren, dem Menschen dabei zu helfen, den wahren Sinn seines Lebens zu erkennen, und ihm dabei zu unterstützen, sein Leben in einer zielgerichteten Weise zu führen. Auf dieser Grundlage machen die Muslime keinen Unterschied zwischen den Propheten und halten ihre Lehren für stimmig und sich gegenseitig ergänzend. Und es ist ferner der Grund dafür, dass die Muslime an alle Göttlichen Offenbarungsbücher glauben und - wie bereits erwähnt - alle Propheten Gottes akzeptieren. Das Lebenskonzept Das Leben ist eine brillante Demonstration der Weisheit und des Wissens Allâhs, ein anschauliches Abbild Seiner Fertigkeit und Macht. Er ist der Spender und Erschaffer des Lebens. Nichts kommt zufällig ins Dasein und niemand erschafft sich selbst oder irgendjemand anders. Das Leben ist ein teures und wertvolles Privileg, und kein vernünftiger oder normaler Mensch würde es gerne freiwillig verlieren. Selbst diejenigen, die sich dermaßen verzweifelt fühlen, dass sie zögerlichen Selbstmord begehen, versuchen in letzter Minute noch am Leben zu bleiben und wünschen sich noch eine zweite Lebenschance. Gott verleiht dem Menschen das Leben und Er ist der Einzige, Der das Recht hat, es zurückzunehmen. Niemand anders hat das Recht, seinem Leben ein Ende zu bereiten. Aus diesem Grunde verbietet der Islâm jede Form von Selbstmord und Selbstzerstörung und rät zu Geduld und Zuversicht, wenn eine teure Seele verstirbt. Wird ein Mörder wegen einer Strafe hingerichtet, so wird ihm sein Leben mit Gottes Erlaubnis und in Übereinstimmung mit Seinem Gesetz genommen. Wenn Gott dem Menschen Leben verleiht, dann ist es nicht vergeblich, dass Er ihn mit einzigartigen Eigenschaften und großartigen Fähigkeiten ausstattet. Er betraut ihn auch nicht sinnlos mit bestimmten Pflichten. Gott möchte dem Menschen helfen, seinen Lebenszweck zu erfüllen und das Existenzziel zu realisieren. Er möchte ihm helfen, die kreative Lebenskunst zu erlernen und den guten Lebensgeschmack entsprechend der Führung Allâhs zu genießen. Das Leben ist ein von Gott anvertrautes Gut, und der Mensch ist ein Treuhänder, der sein anvertrautes Gut ehrlich und fachgemäß, Gottes stets gedenkend und Ihm gegenüber verantwortungsbewusst behandeln sollte! Das Leben kann mit einer Reise verglichen werden, die von einem bestimmten Punkt aus beginnt und an einem bestimmten Ziel endet. Es ist eine Übergangsphase, eine Hinführung zum ewigen Leben im Jenseits. In diesem Stadium ist der Mensch also ein Reisender und sollte sich lediglich mit den Dingen befassen, die ihm im künftigen Leben von Nutzen sind. Anders ausgedrückt sollte er so viel Gutes wie möglich tun und sich voll und ganz darauf vorbereiten, dass er jeden Moment in die Ewigkeit weiterziehen könnte. Er sollte sein diesseitiges Leben als ihm erteilte Chance betrachten, damit er das Beste daraus macht, solange er kann. Denn wenn seine letzte Stunde schlägt, kann er sie nicht um eine Sekunde hinauszögern! Wenn seine Zeit abgelaufen ist, wird es zu spät sein, etwas dagegen zu tun oder sie zu verlängern. Daher sollte man das Leben am besten in der Weise nutzen, dass man es gemäß Gottes Lehren führt und zu einem sicheren Übergang zum zukünftigen ewigen Leben macht. Da das Leben als Mittel zum höchsten Ziel so wichtig ist, wurde im Islam ein vollständiges System an Regeln und Richtlinien festgelegt, das dem Menschen zeigt, wie er es nutzen sollte, was er nehmen und wovon er ablassen sollte, was er tun und was er unterlassen sollte usw. Alle Menschen kommen von Gott und es besteht kein Zweifel, dass sie zu Ihm zurückkehren werden. In einer seiner umfassenden Aussagen gab der Prophet Muhammad dem Menschen den weisen Ratschlag, sich als einen Fremden im Diesseits oder als einen Durchreisenden, in dieser Welt zu betrachten. Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 1 Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 3 Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 4 You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: May 17 08:39AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 3 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=217045 May 17th 2017, 15:09 Das Religionskonzept Im Laufe der Geschichte wurde die Religion geschmäht und missverstanden. Einige Menschen benutzten sie als Mittel zur Ausbeutung und Unterdrückung, als Vorwand für vorschnelle Verurteilung und Verfolgung. Andere benutzten sie als Quelle der Macht und Vorherrschaft sowohl über die Oberschicht als auch über die breite Masse. Im Namen der Religion wurden sinnlose Kriege geführt, die Gedanken- und Gewissensfreiheit unterdrückt, die Wissenschaft verfolgt, dem Menschen das Recht auf Mündigkeit verwehrt und der Mensch schamlos entwürdigt und erniedrigt. Im Namen der Religion wurde der Menschheit Unrecht getan, sodass die Religion selbst schwere Rückschläge erlitt. Dies sind historische Fakten, die niemand leugnen kann. Stellt dies jedoch die eigentliche Funktion der Religion oder den richtigen Zugang zur Religion dar? Kann dies der Zweck der Religion sein? Die unstrittige Antwort ist ein ausdrückliches „Nein!" Es gibt viele Religionen auf der Welt, und jede behauptet, die wirklich einzig wahre zu sein. Jede Religion soll angeblich von Gott stammen und der Rechtleitung des Menschen dienen. Diese Behauptungen widersprechen sich jedoch gegenseitig und bewirken Zwietracht unter den Menschen und heftige Reaktionen gegen die Religion – anstatt die Menschheit zu einer umfassenden Bruderschaft unter dem einen, umfassenden, gütigen Gott zu vereinen. Diese Situation verwirrt jeden neutralen Beobachter und macht ihn möglicherweise allen Religionen gegenüber abgeneigt. Das islâmische Religionskonzept ist im weitesten Sinne des Wortes einzigartig. Es ist wahr, dass die wahre Religion von Gott stammen und der Rechtleitung des Menschen dienen muss. Es ist ebenfalls wahr, dass die Natur und die grundsätzlichen Bedürfnisse des Menschen zu allen Zeiten im Grunde dieselben sind. Diese Konzeption führt zu einem Schluss: Es gibt nur eine wahre Religion, die von ein und demselben Gott stammt und sich mit den Problemen der Menschen aller Zeiten befasst. Diese Religion ist der ISLAM. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass der Islam nicht einzig vom Propheten Muhammad gelehrt wurde! Vielmehr wurde der Islam von allen Propheten vor Muhammad gelehrt. Die wahren Anhänger Abrahams, Mose, Jesu und der anderen Gesandten wurden alle MUSLIME genannt. Deshalb war und wird der Islâm immer die wahre universale Religion Gottes sein. Denn Gott ist Einer und ohne jede Veränderung, und die natürliche Veranlagung wie auch die grundsätzlichen Bedürfnisse des Menschen sind im Grunde dieselben, ungeachtet der Zeit, des Ortes, der Rasse, des Alters und aller anderen Faktoren. Vor diesem Hintergrund beteuert das islamische Konzept, dass Religion nicht lediglich eine spirituelle und intellektuelle Unerlässlichkeit ist, sondern zudem eine gesellschaftliche und universale Notwendigkeit. Sie existiert nicht, um den Menschen zu verwirren, sondern um ihn rechtzuleiten. Sie existiert nicht, um den Menschen zu erniedrigen, sondern um seinen moralischen Status zu erhöhen. Sie existiert nicht, um ihm etwas Nützliches vorzuenthalten, ihn zu belasten oder seine Eigenschaften zu unterdrücken, sondern um ihm unerschöpfliche Schätze des vernünftigen Denkens und guten Handelns zu eröffnen. Sie existiert nicht, um ihm enge Grenzen zu setzen, sondern um ihn zu den weiten Horizonten der Wahrheit und Güte gelangen zu lassen. Kurz gesagt: Wahre Religion bedeutet, den Menschen mit Gott wie auch mit sich selbst und dem übrigen Universum vertraut zu machen. Dies ist keineswegs eine zu starke Vereinfachung der Religionsfunktion. Es bedeutet Folgendes: Analysiert man den Zweck wahrer Religion sorgfältig, so erkennt man, dass Religion die spirituellen und angemessenen körperlichen Bedürfnisse des Menschen erfüllt. Sie entflicht dessen psychische Knoten und Komplexe, veredelt seine Instinkte und Sehnsüchte, und diszipliniert seine Wünsche und das gesamte Leben. Sie mehrt sein Wissen über Gott – die Höchste Wahrheit im Universum – und über sein Selbst. Sie lehrt ihn die Geheimnisse des Lebens und der Natur des Menschen sowie darüber, wie man mit diesen umgeht, und vermittelt ihm Wissen über Gut und Böse sowie über Recht und Unrecht. Sie läutert die Seele von Bösem, befreit den Verstand von Zweifeln, stärkt den Charakter und wirkt als Korrektiv für das Denken und die Überzeugungen des Menschen. All dies kann nur dann erreicht werden, wenn der Mensch treulich die von der Religion verlangten spirituellen Pflichten und physischen Vorschriften erfüllt. Zum anderen erzieht wahre Religion den Menschen und lehrt ihn Hoffnung und Geduld, Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit, Liebe für das Rechte und Gute sowie Tapferkeit und Ausdauer – all das, was für die Beherrschung der großartigen Lebenskunst erforderlich ist. Darüber hinaus bewahrt wahre Religion den Menschen vor Ängsten und seelischen Schäden und sichert ihm Gottes Hilfe und ein festes Bündnis zu. Sie bietet dem Menschen Ruhe und Sicherheit und macht das Leben sinnstiftend. Dies kann wahre Religion für die Menschheit tun, und dies ist das Religionskonzept im Islâm. Jede Religion, die diese Früchte nicht trägt, ist nicht Islam oder vielmehr überhaupt keine Religion. Und jeder Mensch, der keinen Nutzen aus der Religion zieht, ist weder religiös noch sich Gottes bewusst. Gott sagt völlig zutreffend im ehrwürdigen Qurân: Gewiss, die Religion ist bei Allah der Islam. Doch diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneinig, nachdem das Wissen zu ihnen gekommen war - aus Missgunst untereinander. Doch wer Allahs Zeichen verleugnet -, so ist Allâh schnell im Abrechnen. (Sûra 3:19). Wer aber als Religion etwas anderes als den Islâm begehrt, so wird es von ihm nicht angenommen werden, und im Jenseits wird er zu den Verlierern gehören. (Sûra 3:85). Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 1 Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 2 Die Grundkonzepte im Islâm - Teil 4 You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
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