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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jan 12 10:13AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Klare Beweise für die Hocherhabenheit Allâhs - Teil 3 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=214819 Jan 12th 2017, 17:33 Die Meinung der früheren Gelehrten Die Aussagen früherer Gelehrter des Islâms, welche die Hocherhabenheit Allâhs bekräftigen, sind so zahlreich, dass man sie in dieser kurzen Abhandlung nicht alle nennen kann. Der Hadîth-Gelehrte Adh-Dhahabî aus dem 15. Jh. schrieb ein Buch mit dem Titel Al-Uluw lî Al-Alî Al-Adhîm, in dem er die Aussprüche von über zweihundert großen Gelehrten der Vergangenheit, die Allâhs Hocherhabenheit bestätigen, sammelte. Ein gutes Beispiel solcher Aussagen kann in Muti Al-Balachis Überlieferung gefunden werden: Dieser fragte Abû Hanîfa nach seiner Meinung über jemandem, der sagt, dass er nicht wisse, ob sein Herr in den Himmeln oder auf der Erde sei. Abû Hanîfa antwortete: „Er ist ungläubig geworden, weil Allâh sagt: »Der Barmherzigste ist über seinem Thron.« (Sûra 20:5), und sein Thron ist über seinen sieben Himmeln." Er (Al-Balachi) sagte dann: „Was ist, wenn er sagt, dass Er über seinem Thron ist, aber er weiß nicht, ob der Thron in den Himmeln oder auf der Erde ist?" Er (Abû Hanîfa) antwortete: „Er ist ungläubig geworden, weil er abgelehnt hat, dass Er (Allâh) über den Himmeln ist, und wer auch immer ablehnt, dass Er über den Himmeln ist, der ist ein Ungläubiger." (Überliefert von Abû Ismâ'îl Al-Ansârî in seinem Werk Al-Fârûq.) Obwohl viele Anhänger der hanafitischen Rechtschule behaupten, dass Allâh überall sei, haben ungeachtet dessen die ersten Vertreter ihrer Schule diese Position nicht eingenommen. Das Ereignis, bei dem Abû Hanîfa bekanntester Schüler, Abû Yûsuf, zu Bischr Al-Marisi sagte, dass er bereuen solle, weil dieser es ablehnte, dass Allâh über dem Thron sei, wurde in einigen Schriften aus jener Zeit aufgezeichnet. (Berichtet von Abdurrahmân ibn Abû Hâtim und anderen.) Deshalb kann mit Gewissheit gesagt werden, dass aus der Sicht des Islâms und seines Hauptprinzips, dem Tauhîd, Allâh gänzlich von Seiner Schöpfung getrennt ist. Weder umgibt ihn die Schöpfung noch ist sie über ihm. Vielmehr ist Allâh über allen Dingen. Das ist das klassische Konzept Allâhs nach den islâmischen Quellen. Es ist einfach und klar und lässt keinen Raum für Missverständnisse, die oft zur Anbetung der Schöpfung führen. Jedoch lehnt diese Ansicht nicht ab, dass Allâhs Eigenschaften überall in Seiner Schöpfung wirken. Nichts entgeht Seinem Sehen, Seinem Wissen und Seiner Macht. Allâh sieht, hört und weiß alles, was im Universum geschieht, ohne in ihm zu sein. Es wird von Ibn Abbâs berichtet, dass er gesagt habe: „In Allâhs Hand sind die sieben Himmel, die sieben Erden, ihre Inhalte und ebenso all das, was zwischen ihnen ist, wie ein Senfkorn in einer eurer Hände." (Ibn Abilizz Al-Hanafî: Scharch Al-Aqîda At-Tahawiya, S. 281.) Allâhs Macht wirkt ungehindert auf die kleinsten Elemente der Schöpfung, ohne dass Er dort sein müsste. In Wirklichkeit ist die Ansicht, dass Allâh innerhalb Seiner Schöpfung ist, eine Form des Schirk, indem man Allâh menschliche Schwäche beimisst. Es ist der Mensch, der in der Welt sein muss, um sehen, hören, wissen und beeinflussen zu können, was in ihr geschieht. Allâhs Wissen und Macht haben keine Grenzen. Die verborgensten Gedanken des Menschen sind bei Allâh völlig entblößt, sogar die Gefühle, die er tief in seinem Herzen trägt, sind der Kontrolle Allâhs unterworfen. In diesem Lichte sollten die wenigen Verse, die auf Allâhs Nähe hindeuten, verstanden werden. Zum Beispiel sagt Allâh: „Wir haben ja den Menschen erschaffen und wissen, was (alles ihm) seine Seele einflüstert, und Wir sind ihm doch näher als seine Halsschlagader." (Sûra 50:16) Er sagt auch: „O die ihr glaubt, leistet Allâh und dem Gesandten Folge, wenn er euch zu dem aufruft, was euch Leben gibt. Und wisset, dass Allâh zwischen dem Menschen und seinem Herzen trennt und dass ihr zu Ihm versammelt werdet!" (Sûra 8:24) Diese Verse sollten nicht so verstanden werden, dass Allâh im Menschen, ihm näher als seine Halsschlagader, sei, oder aber, dass Er im Herzen des Menschen sei und die Zustände des Herzens ändere. Sie bedeuten ganz einfach, dass nichts Seinem Wissen entkommen kann, nicht mal das Innerste der Menschen. Nichts steht außerhalb Seiner Macht zu kontrollieren und zu ändern, auch nicht die Gefühle, die man im Herzen birgt. Allâh sagt: „Wissen sie denn nicht, dass Allah weiß, was sie geheim halten und was sie offen legen?" (Sûra 2:77) „...und gedenkt Allâhs Gunst an euch, als ihr Feinde wart und Er dann eure Herzen zusammenführte, worauf ihr durch Seine Gunst Brüder wurdet..." (Sûra 3:103) Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte öfters: »Ya Muqalliba Al-Qulûb! Thabbit Qalbî alâ Dînika.« (O Wandler der Herzen, festige mein Herz in deiner Religion)." (Überliefert von At-Tirmidhî. Von Al-Albânî für authentisch befunden.) Ähnlich verhält es sich mit Versen wie: „…es gibt kein vertrauliches Gespräch zwischen dreien, ohne dass Er ihr vierter wäre, und keines zwischen fünfen, ohne dass Er ihr sechster wäre, und auch nicht weniger oder mehr als dieser (Zahl), ohne dass Er mit ihnen wäre, wo immer sie sein mögen…" (Sûra 58:7) Diese Verse müssen im richtigen Kontext verstanden werden. Im vorherigen Teil des gleichen Verses heißt es: „Siehst du nicht, dass Allâh weiß, was in den Himmeln und was auf der Erde ist?" Im abschließenden Teil des gleichen Verses heißt es: „Hierauf tut Er ihnen am Tag der Auferstehung kund, was sie getan haben. Gewiss, Allâh weiß über alles Bescheid." Es ist ersichtlich, dass Allâh sich hier auf sein Wissen bezieht und nicht darauf, dass Er als allerhöchstes Sein unter den Menschen anwesend ist, denn Er ist über und jenseits Seiner Schöpfung. Die folgende, dem Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken zugeschriebene Aussage ist nicht authentisch: „Die Himmel und die Erde können Allâh nicht umfassen, aber das Herz eines wahren Gläubigen kann ihn umfassen." Aber selbst wenn man ihr Bedeutung schenken würde, gäbe es für eine logisch denkende Person keine Möglichkeit, daraus abzuleiten, dass Allâh im Menschen ist. Könnte das Herz eines Gläubigen Allâh im wörtlichen Sinne umfassen, so würde, da der Gläubige von den Himmeln und der Erde umfasst wird, auch Allâh von den Himmeln und der Erde umfasst werden. Deshalb ist nach klassischer islâmischer Anschauung auf der Grundlage von Qurân und der prophetischen Sunna Allâh über dem Universum und seinem Inhalt, und zwar auf eine Art und Weise, die Seiner Erhabenheit entspricht. Er ist weder in Seiner Schöpfung enthalten noch ist die Schöpfung in Ihm. Jedoch wirken sein unbegrenztes Wissen, seine unbegrenzte Barmherzigkeit und seine unbegrenzte Macht auf jedes Teilchen, ohne irgendein Hindernis. Klare Beweise für die Hocherhabenheit Allâhs - Teil 1 Klare Beweise für die Hocherhabenheit Allâhs - Teil 2 You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jan 12 08:13AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Klare Beweise für die Hocherhabenheit Allâhs - Teil 2 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=214816 Jan 12th 2017, 15:53 Belege aus dem Qurân Die Anzahl der Verse im Qurân, die bestätigen, dass Allâh über Seiner Schöpfung ist, sind zu viele, um aufgezählt werden zu können. Diese Aussage ist fast in jeder Sûra des Qurâns, entweder direkt oder indirekt, zu finden. Unter den indirekten Verweisstellen sind jene, die sich auf Dinge beziehen, welche zu Allâh aufsteigen oder von Ihm herabsteigen. Beispielsweise nennt sich Allâh selbst As-Samad (Sûra 112:2), was „der, zu dem Dinge aufsteigen" bedeutet. Manchmal sind solche Verweisstellen sehr deutlich: „Es steigen die Engel und der Geist zu Ihm auf an einem Tag, dessen (Aus)maß fünfzigtausend Jahre ist." (Sûra 70:4) Ebenso wie im Fall von Gebet und Dhikr, worüber Allâh sagt: „Zu Ihm steigt das gute Wort empor." (Sûra 35:10) Sogar Pharao sagte: „O Haman, errichte mir einen Hochbau, vielleicht kann ich die Seile erreichen, die Seile der Himmel, dass ich zum Gott Mûsas emporsteige, und ich halte ihn wahrlich für einen Lügner." (Sûra 40:36-37) Ein Beispiel für das Herabsteigen Allâhs findet sich im folgenden Vers: Sprich: „Der Geist der Heiligkeit hat ihn (den Qurân) von deinem Herrn in Wahrheit herabgebracht, auf dass Er die festige, die da glauben, und (er hat den Qurân) zu einer Führung und einer frohen Botschaft für die Gottergebenen (herabgebracht)." (Sûra 16:102) Direkte Verweisstellen können sowohl in den göttlichen Namen Allâhs als auch in seinen expliziten Aussagen gefunden werden. Beispielsweise benennt sich Allâh mit den Namen Al-Alî und Al-A'lâ, und beide bedeuten „der Höchste, über dem nichts anderes ist". Diese kommen z.B. als „Al-Alî Al-Adhîm" (Sûra 2:225) oder als Rabbika Al-A'lâ (Sûra 87:1) vor. Ebenso verwies Er auf sich selbst als jemanden, der über Seinen Dienern steht, indem Er sagt: „Er ist Al-Qâhir (zu mächtig, dass ihm Einhalt geboten wird) über Seine Diener." (Sûra 6:18 oder 6:61) Ebenfalls beschrieb Er seine Diener als „diejenigen, die ihren Herrn fürchten, der über ihnen ist und tun, was ihnen befohlen wird." (Sûra 16:50) Daher offenbart der Qurân denjenigen, die über seine Bedeutung nachdenken, deutlich, dass Allâh hoch über Seiner Schöpfung und weder innerhalb der Schöpfung noch von ihr umgeben ist. Belege aus der Sunna Es gibt ebenso viele Beweise in den Aussagen des Propheten, die eindeutig belegen, dass Allâh nicht auf der Erde oder innerhalb Seiner Schöpfung ist. Ähnlich wie die Qurân-Verse beinhalten auch einige Hadîthe indirekte Belege, während in anderen direkte sind. Unter den indirekten oder impliziten Stellen sind jene, die sich auf das Aufsteigen der Engel zu Allâh beziehen. So heißt es im Hadîth von Abû Huraira, dass Allâhs Gesandter Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „(Eine Gruppe von) Engeln bleibt über Nacht mit euch und (eine andere Gruppe von) Engeln bei Tag, und beide Gruppen sammeln sich zur Zeit des Asr-Gebets (Nachmittag) und des Fadschr-Gebets (Morgendämmerung). Dann steigen jene Engel, die über Nacht mit euch blieben, (zum Himmel) auf und Allâh fragt sie (über euch), obwohl Er alles über euch weiß..." (Überliefert von Al-Buchârî und Muslim.) Unter den indirekten Verweisstellen sind jene, die sich darauf beziehen, dass Allâh über seinem Thron, und dieser selbst über der gesamten Schöpfung ist. Ein Beispiel dieser Art kann in der Überlieferung Abû Hurairas gefunden werden, der zufolge der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Als Allâh die Schöpfung abschloss, schrieb Er in einem Buch bei sich über seinem Thron: Wahrlich, meine Barmherzigkeit wird meinen Zorn übertreffen." (Überliefert von Al-Buchârî und Muslim.) Ein Beispiel des direkten Hinweises ist der Bericht über die Frau des Propheten, Zainab bint Dschahsch, die sich gewöhnlich gegenüber den anderen Frauen des Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken damit brüstete, dass sie von ihren Familien mit dem Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken verheiratet worden seien, während sie selbst von Allâh über den sieben Himmeln verheiratetet wurde. (Überliefert von Muslim.) Ein weiterer Beleg kann in einem Du'a (Bittgebet) gesehen werden, das er den Kranken lehrte, damit diese für sich selber beteten: »Rabbanallâhu alladhî fî As-Samâ'î taqaddasasmuka...« (Unser Herr ist Allâh, der über den sieben Himmeln ist, Dein Name sei geheiligt...)." (Überliefert von Abû Dâwûd.) Der folgende Hadîth ist möglicherweise der deutlichste unter den direkten Referenzen: Mu'âwiya ibn Al-Hakam sagte: „Ich hatte ein Dienstmädchen, das sich um meine Schafe in der Gegend des Berges Uhud, in der Nähe eine Ortes namens Al-Dschawwâriya, kümmerte. Als ich eines Tages kam, um nach ihnen zu sehen, fand ich, dass sich ein Wolf mit einem Schaf aus ihrer Herde davongemacht hatte. Da ich, wie der Rest der Nachfahren Âdams, Taten tue, die ich dann bedauere, gab ich ihr eine starke Ohrfeige. Als ich mit dieser Geschichte zum Gesandten Allâhs Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken kam, sah er meine Sache als schwerwiegend an. Ich sagte: ‚O Gesandter Allâhs, soll ich sie freilassen?' Er antwortete: ‚Bring sie zu mir.' Daher brachte ich sie. Er Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken fragte sie: ‚Wo ist Allâh?', und sie antwortete: ‚Über den Himmeln.' Danach fragte er: ‚Wer bin ich?', und sie antwortete: ‚Du bist Allâhs Gesandter.' Er Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: ‚Lass sie frei, denn wahrlich, sie ist eine echte Gläubige.'" (Überliefert von Muslim.) Wenn man den Glauben anderer überprüft, wäre als Frage zu erwarten: „Glaubst du an Allâh?" Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken stellte diese Frage nicht, weil die meisten Menschen seiner Zeit an Allâh glaubten, so wie es der Qurân häufig erwähnt: „Und wenn du sie fragst, wer die Himmel und die Erde erschaffen und die Sonne und den Mond dienstbar gemacht hat, sagen sie ganz gewiß: »Allâh.« Wie lassen sie sich also abwendig machen?" (Sûra 29:61) Da die heidnischen Makkaner zur damaligen Zeit glaubten, dass Allâh in ihren Götzen anwesend und somit ein Teil der Schöpfung sei, wollte der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken feststellen, ob ihr Glaube verwirrt und heidnisch, wie bei den anderen Makkanern, oder ob er eindeutig monotheistisch war und mit den göttlichen Lehren übereinstimmte. Daher stellte er ihr eine Frage, mit der er herausfinden konnte, ob sie wusste, dass Allâh nicht Teil Seiner Schöpfung ist, oder ob sie glaubte, dass Allâh (in Form) Seiner Schöpfung angebetet werden könne. Ihre Antwort, dass Allâh über den Himmeln sei, sollte von echten Muslimen als einzig gültige Antwort auf die Frage „Wo ist Allâh?" betrachtet werden, weil der Prophet auf der Grundlage dieser Antwort urteilte, dass sie eine wahre Gläubige war. Falls Allâh überall wäre, so wie manche Muslime es bis zum heutigen Tage behaupten, dann hätte der Prophet die Antwort „Über den Himmeln" korrigiert, da alles in seiner Gegenwart Gesagte, was er nicht ablehnte, entsprechend dem islâmischen Gesetz als „gebilligte Sunna" betrachtet wird und somit gültig ist. Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken hat indes ihre Aussage nicht nur akzeptiert, sondern sie aufgrund dieser Aussage als wahre Gläubige bezeichnet. Klare Beweise für die Hocherhabenheit Allâhs - Teil 1 You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jan 12 08:13AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Klare Beweise für die Hocherhabenheit Allâhs - Teil 1 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=214813 Jan 12th 2017, 15:21 Da aus der Sicht Allâhs die größte Sünde die Anbetung anderer neben Allâh oder die Anbetung anderer mit Allâh zusammen ist und alles außer Ihm seine Schöpfung ist, sind alle Prinzipien des Islâms entweder direkte oder indirekte Verbote der Anbetung der Schöpfung. Die fundamentalen Glaubensgrundsätze unterscheiden klar zwischen Schöpfer und Schöpfung. Es gibt eine Reihe auf den wesentlichen Elementen der islâmischen Glaubensgrundlagen basierenden Beweise, anhand derer die orthodoxen Gelehrten des Islâms untermauerten, dass Allâh vollkommen von Seiner Schöpfung getrennt und darüber ist. Mit „getrennt" ist gemeint, dass weder Allâh ein Teil der Schöpfung ist noch die Schöpfung ein Teil Allâhs ist. Dies bedeutet nicht, dass Allâh nicht auf die Schöpfung wirkt. Es folgen sechs solcher Beweise: Die gottgegebene Veranlagung Aus islâmischer Perspektive gesehen wird der Mensch mit bestimmten natürlichen Neigungen geboren und ist nicht nur ein Produkt seiner Umgebung. Dies stützt sich auf die Qurân-Stelle, in der Allâh erläutert, dass Er bei der Erschaffung Âdams alle Nachfahren aus diesem hervorkommen und für Allâhs Einheit und Einzigkeit Zeugnis ablegen ließ. (Vgl. Sûra 7:172). Dieses Konzept wird ferner durch die Aussage des Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken bekräftigt, dass jedes neugeborene Kind zwar mit der Neigung, Allâh anzubeten, auf die Welt kommt, die Eltern jedoch aus ihm einen Juden, Christen oder Parsen machen. (Überliefert von Al-Buchârî und Muslim.) Daher kann die natürliche Reaktion des Menschen gegenüber den Implikationen des Glaubens, Gott sei überall, zu einem bestimmten Grad als Maßstab zur Überprüfung der Richtigkeit herangezogen werden. Wenn Allâh überall existierte und in jeder Sache gegenwärtig wäre, so würde dies darauf hinauslaufen, dass Sein Wesen auch an schmutzigen und dreckigen Orten zu finden ist. Die meisten Menschen weichen, wenn sie mit dieser Behauptung konfrontiert werden, von Natur aus von dieser Vorstellung zurück. Instinktiv sehen sie sich außerstande, irgendeine Aussage zu akzeptieren, die darauf hinausläuft, dass Allâh, der Schöpfer des Universums, in menschlichen Ausscheidungen oder in anderen Dingen oder an Orten vorkäme, die nicht zu Seiner Erhabenheit passen. Daraus kann geschlossen werden, dass eine derartige Behauptung kaum richtig sein kann. Die natürlichen menschlichen Instinkte, die Allâh in uns gelegt hat, lehnen die Vorstellung ab, dass Allâh überall sei. Diejenigen, die nicht gewillt sind, den „Gott-ist-überall-Glauben" aufzugeben, könnten allerdings argumentieren, dass die menschliche Abscheu gegenüber diesem Konzept das Ergebnis der Erziehung und der Verhältnisse sei und nicht das Ergebnis seiner natürlichen Instinkte. Jedoch lehnt die große Mehrheit der Kinder dieses Konzept ohne Zögern und Nachdenken automatisch ab, selbst wenn sie zuvor mit der Idee, dass Allâh überall sei, indoktriniert wurden. Unsere rituellen Gebete Nach den Gesetzen und Regeln für das Gebet im Islâm müssen Orte der Anbetung vollkommen frei von Statuen und bildlichen Darstellungen Gottes oder Seiner Schöpfung sein. Es ist auch nicht erlaubt eine der im rituellen Gebet vorkommenden Bewegungen (Verbeugung, Niederwerfung etc.) gegenüber irgendjemandem oder irgendetwas anderem außer gegenüber Allâh zu vollziehen. Wäre Allâh überall und somit in allen Dingen und in jedem Individuum präsent, dann wäre es für die Menschen durchaus akzeptabel, sich gegenseitig anzubeten oder sogar sich selbst anzubeten, so wie es einigen Schriften Muhyiddîn ibn Arabis Erwähnung fand. Ebenso wäre es nicht möglich, einen Götzenanbeter oder jemanden, der Bäume oder Tiere anbetet, logisch davon zu überzeugen, dass seine Methode der Anbetung falsch ist, und dass er nur den einen unsichtbaren Gott, Allâh, der einzig und ohne Partner ist, anbeten solle. Der Götzendiener würde vielmehr antworten, dass er nicht das Objekt an sich anbete, sondern den Teil Gottes, der sich in diesen Objekten befinde oder Gott, der in Menschen oder Tierformen erscheine. Dennoch klassifiziert der Islâm denjenigen, der solch eine Tat ausführt, ungeachtet seiner Begründung, als Islâm-Leugner. Tatsache ist, dass sich so jemand vor Allâhs Schöpfung niederwirft. Der Islâm kam, um die Leute von der Anbetung des Menschen und anderer erschaffener Dinge zu befreien und sie zur alleinigen Anbetung des Schöpfers zu führen. Deswegen zeigen die Befehle des Islâms über die Anbetung eindeutig, dass Allâh nicht in erschaffenen Dingen zu finden ist: Er ist von ihnen vollkommen getrennt. Dies wird ferner durch ein vollständiges Verbot der bildlichen Darstellung Allâhs oder irgendwelcher Lebewesen gestärkt. Die Himmelsfahrt des Propheten Zwei Jahre vor der Auswanderung nach Madîna vollzog der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken eine wundersame Nachtreise (Isrâ) von Makka nach Jerusalem, von wo er durch die sieben Himmel aufstieg (Mirâdsch). Diese Reise wurde ihm gewährt, damit er direkt in Gegenwart Allâhs sein konnte. Dort, über den sieben Himmeln, wurde das fünfmalige tägliche Gebet zur Pflicht auferlegt. Allâh sprach direkt zum Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken und offenbarte ihm die letzten Verse der Sûra Al-Baqara. Wäre Allâh überall, hätte es für den Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken keine Notwendigkeit gegeben, irgendwohin zu gehen. Er wäre dann auch auf der Erde in seinem eigenen Haus in der unmittelbaren Gegenwart Allâhs gewesen. Daher beinhaltet das Ereignis über den wundersamen Aufstieg des Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken durch die Himmel die Implikation, dass Allâh über Seiner Schöpfung und nicht ein Teil von ihr ist. You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
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