- Pierre Vogel und seine Welt: Das ist nicht mein Europa - 1 Aktualisierung
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Sep 04 10:31AM Pierre Vogel und seine Welt Das ist nicht mein Europa http://boxvogel.blogspot.com/2015/09/das-ist-nicht-mein-europa.html Sep 4th 2015, 10:31 Ich bin zornig. Fürchterlich. Ich schäme mich. Noch fürchterlicher. Und ich habe Tränen in den Augen, sind die Ereignisse der letzten Tage ja kaum auszuhalten. Eine Leiche an einem türkischen Strand, auf dem nicht allzu weit entfernt Menschen in Liegestühlen in der Sonne bruzzeln,... http://www.tagesschau.de/ausland/tote-junge-101.html ...und ungarischer Pfefferspray in Kinderaugen: http://www.krone.at/Welt/Pfefferspray-Einsatz_gegen_Fluechtlinge_in_Ungarn-Brutales_Vorgehen-Story-470298 Ist das das Europa, auf dessen moralische Überlegenheit wir immer so stolz sind? Ist das die Kultur, die manche so ausufernd verteidigen? Wenn ja, dann sollten wir die Grenzen eigentlich sperrangelweit aufreißen, unterscheidet uns ja kaum etwas von den Mördern der IS, ist der einzige Unterschied zwischen Kopfabschneiden und Verreckenlassen ja einzig in der Dauer des Leids zu verorten. Wie? Warum ich in letzter Zeit immer öfter über Flüchtlinge schreibe, wo das Thema dieses Blogs doch eigentlich der Salafismus ist? Der Grund dafür ist im Beginn meines Schreibens zu finden, war es ja nicht wie bei vielen anderen die Abneigung gegenüber jedem Andersartigen- und denkenden, die mich zum Würgen der Tastatur bewog, sondern die Menschenverachtung, die die Weißbrot-Wahabiten an den Tag legten (und legen), stand (und steht) dieser der, der Rassisten und Ewiggestrigen, ja um nichts nach, jedoch gabs gegenüber letzteren schon Widerstand in Massen, während die Kaftan-Faschisten relativ unbehelligt ihr Gift unters Volk spieen. Das wollte ich ändern, ist ja alles, was einem friedlichen Zusammenleben entgegenwirkt, gleich verabscheuungswürdig - es gibt kein Ranking, in dem festgestellt wird, wer nun den größeren Vogel hat, sind sie ja alle diese Brunnenvergifter gleichsam eines, nämlich für den Arsch. Ja, man mag es kindlich naiv nennen. aber ich dachte wirklich, dass wir besser als "die" sind, dass wir aus unseren Fehlern gelernt und zudem die helfenden Nachkriegshände (und die Hände zu Andau, Herr Orban) nicht vergessen hätten, aber ich scheine mich geirrt zu haben, sind wir in großen Teilen ja in eine Selbstgefälligkeit abgeglitten, die man sich auch mit der xten Flasche Whisky nicht schönsaufen kann. Jedem das Seine, aber mir am Meisten, ist die Devise, wo allerdings gerne ausgeklammert wird, dass das Meiste nicht nur unserer, sondern auch der Leistung anderer geschuldet ist: http://www.stern.de/wirtschaft/news/60-jahre-care-paket--schokolade-war-unser-highlight--3594178.html Sie, Du, und ich wären vielleicht nicht, wenn nicht ehemalige Kriegsgegner über ihren Schatten gesprungen wären. Umsonst waren viele Hilfen natürlich nicht, hegte man ja zumindest Erwartungen, und dies dürfen wir heute natürlich auch, genauso wie wir auch die Forderung nach einem Einfügen in die Gesellschaft stellen können, schafft der, der gibt, ja auch immer irgendwie an, zumindest zwischen den Zeilen. Was sagen Sie? Was ist, wenns schief geht? Wenn alle Mühe vergebens ist? Wenn schlimme Zustände auf uns zukommen? Hätte sich das ein Lincoln gedacht, dann würde die Baumwolle wohl immer noch von Sklavenhänden gepflückt. Wäre ein Lucius D.Clay diesem Gedankengang gefolgt, dann würde so mancher möglicherweise noch immer an der Steckrübe saugen. Und die Mauer würde auch noch stehen, weswegen ich mit einem abgewandelten Satz von Willy Brandt enden möchte, sollten wir ja mehr Solidarität wagen. Und nicht nur darüber reden, denn sonst wird sich Europa wirklich verändern. Zu einer wahrhaft hässlichen Fratze. Guten Tag und ein schönes Wochenende You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/WpqYC5 |
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