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Blogtrottr <busybee@blogtrottr.com>: Mar 14 12:50PM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Ramadân zwischen Planung und Chaos http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=240421 Mar 14th 2024, 12:15 Ein Vater sah seinem Sohn beim Dartspiel zu und wollte ihm eine Lektion erteilen, die für sein Leben, seine Religion und seine weltlichen Angelegenheiten nützlich sein würde. Er forderte ihn auf, sich die Augen zu bedecken und auf die Dartscheibe zu zielen. Der Sohn antwortete spontan: „Wie kann ich ein Ziel treffen, das ich nicht sehe?" Genau das wollte auch der Vater hören. Wenn es also nicht möglich ist, ein Ziel zu treffen, das man nicht sieht, wie kann man dann ein Ziel erreichen, das gar nicht existiert? Der Mensch kann eigentlich kein Ziel erreichen. Es sei denn, es gibt ein Ziel, das er anstreben und erreichen will. Dies ist der erste Schritt zum Erfolg und der Zugang zur Planung, um in allen Angelegenheiten oder Aktivitäten, seien sie administrativer, gemeinschaftlicher oder privater Natur, Nutzen ziehen zu können. Ist Planung eine Voraussetzung für Erfolg, so besteht die Grundlage der Planung darin, die gewünschten Ziele sorgfältig zu definieren und dann zu überlegen, wie man diese Ziele erreichen kann. Jede erfolgreiche Planung muss zwei Voraussetzungen erfüllen: Sorgfältig definierte Ziele und ein klar definierter Plan, um diese Ziele zu erreichen. Darüber sind sich alle vernünftigen Menschen einig. Der Ramadân ist für einen Muslim nicht irgendein Monat unter anderen, sondern ein allgemeines Projekt, eine einmalige Gelegenheit und ein Projekt fürs Leben. Es ist für einen Muslim nicht möglich, einen Nutzen davon zu ziehen, außer durch sorgfältige Planung, indem er sich die Ziele vor Augen führt, und dann den Plan auf beste Art und Weise umsetzt. Wer den Ramadân verpasst und damit seine Vorteile, weil er schlecht oder gar nicht plant, erleidet einen Verlust und verpasst die guten Dinge und viele Belohnungen. Aufgaben auf dem Weg: Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen und sicherzustellen, dass der Plan die besten Früchte trägt, muss man einige Dinge tun: Erstens: Klare Ziele Das heißt, die Ziele müssen klar und eindeutig sein und dürfen nicht zu Missverständnissen führen. Es genügt nicht, viel aus dem Qurân zu lesen, viele rituelle Gebete zu verrichten oder großzügig Almosen zu verteilen. Vielmehr muss genau festgelegt werden, welche Kapitel des Qurân zu welchen Zeiten und in welchem Umfang gelesen werden sollen. Dasselbe gilt für die zu verrichtenden Gebetseinheiten und die Gebetszeiten: ob nach Dhuhr, zwischen Maghrib und Ischâ oder in der Nacht und wie viele Gebetseinheiten. Auch die Almosen sollten für jeden einzelnen Tag oder für den ganzen Monat festgelegt werden, ohne sie den Umständen oder Bedingungen zu überlassen. Zweitens: Sind die Ziele erreichbar? Wer sich zu hohe Ziele setzt, die in keinem Verhältnis zur eigenen Verfassung, zur beruflichen Tätigkeit, zur Freizeit und zur familiären Situation stehen, wird die gesteckten Ziele nicht erreichen können. Er kann sie entweder gar nicht oder nur teilweise erreichen. Dies führt zu Frustration und dazu, dass man einige oder alle guten Dinge verpasst. Drittens: Angemessene Ziele Ziele, die es wert sind, Ziele genannt zu werden. Ziele sollten keine einfachen Aufgaben sein, die keinen Ehrgeiz und keine Anstrengung erfordern. Die Anzahl der Ziele sollte ebenfalls angemessen sein: nicht zu wenige, nicht zu leichte, sondern entsprechend der Größe und der besonderen Rolle des Monats. Vielmehr sollten die Ziele so gestaltet sein, dass sie die betreffende Person in ihren Handlungen der Anbetung, in ihrem Rang und in ihrer Glaubensstärke fördern. Viertens: Erarbeitung der notwendigen Pläne zur Umsetzung der Ziele Die Pläne müssen die wesentlichen Punkte enthalten: a) Eignung des Plans für das Ziel: Die Menschen haben unterschiedliche Ziele, die Zwecke des Ramadân sind zahlreich und die Früchte des Monats sind vielfältig und reichhaltig. Daher können die Ziele des Einzelnen je nach seinen Bedürfnissen oder Wünschen und dem, was er vom Fastenmonat erwartet, unterschiedlich sein. Wer Sühne und Vergebung will, ist nicht wie jemand, der vom Höllenfeuer befreit werden will. Diese wiederum unterscheiden sich von jemandem, der den Qurân auswendig lernen oder über ihn nachdenken möchte, oder von jemandem, der Charakterschwächen behandeln oder Mängel in seinem Glauben beheben möchte. Daher müssen die Pläne für jede Kategorie immer auf ihren Zweck und ihr Ziel zugeschnitten sein. b) Ist die Umsetzung möglich? So wie das Ziel realisierbar sein muss, muss auch der Plan für den Umsetzenden im Bereich des Machbaren liegen und realisierbar sein, sonst bleibt er nur ein Traum. Wer sich z. B. nur langsam etwas merken kann, sollte sich ein Ziel setzen, das seiner Merkfähigkeit entspricht. Die Zeit, die für das Auswendiglernen und Wiederholen aufgewendet wird, sollte dann dem Umfang des Auswendiglernens angemessen sein. Für langsame Leser ist es wichtig, dass sie genügend Zeit für die Lektüre zur Verfügung haben, da sie sonst das Wesentliche nicht verstehen. c) Ernst nehmen und umsetzen: Es ist wichtig, die Umsetzung der Pläne zu verfolgen. Man analysiert, zieht zur Rechenschaft, ermahnt und diszipliniert. Die Überwachung der Ergebnisse ist notwendig, um festzustellen, ob die Vorschriften eingehalten werden. Wenn Unzulänglichkeiten festgestellt werden, sollte man sich selbst zur Rechenschaft ziehen,diese wenn möglich ausgleichen und sich selbst für die Nachlässigkeit tadeln. Ist dies nicht der Fall, müssen Maßnahmen festgelegt werden, die zur Disziplin und zur Einhaltung des festgelegten Plans zwingen. Pläne helfen, die Zeit zu organisieren, den Aufwand zu minimieren, Schwachstellen zu erkennen und letztlich den Weg zum Erfolg zu finden. Man muss planen, sonst verpasst man den Ramadân. Früher sagte man: Entweder du planst oder du verlierst. O Allâh, lass uns den Ramadân erreichen und hilf uns, ihn so zu nutzen, wie es dir gefällt. Amîn. You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
Blogtrottr <busybee@blogtrottr.com>: Mar 14 12:50PM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Ramadân zwischen Planung und Chaos http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=240427 Mar 14th 2024, 12:15 Ramadân zwischen Planung und Chaos Ein Vater sah seinem Sohn beim Dartspiel zu und wollte ihm eine Lektion erteilen, die für sein Leben, seine Religion und seine weltlichen Angelegenheiten nützlich sein würde. Er forderte ihn auf, sich die Augen zu bedecken und auf die Dartscheibe zu zielen. Der Sohn antwortete spontan: „Wie kann ich ein Ziel treffen, das ich nicht sehe?" Genau das wollte auch der Vater hören. Wenn es also nicht möglich ist, ein Ziel zu treffen, das man nicht sieht, wie kann man dann ein Ziel erreichen, das gar nicht existiert? Der Mensch kann eigentlich kein Ziel erreichen. Es sei denn, es gibt ein Ziel, das er anstreben und erreichen will. Dies ist der erste Schritt zum Erfolg und der Zugang zur Planung, um in allen Angelegenheiten oder Aktivitäten, seien sie administrativer, gemeinschaftlicher oder privater Natur, Nutzen ziehen zu können. Ist Planung eine Voraussetzung für Erfolg, so besteht die Grundlage der Planung darin, die gewünschten Ziele sorgfältig zu definieren und dann zu überlegen, wie man diese Ziele erreichen kann. Jede erfolgreiche Planung muss zwei Voraussetzungen erfüllen: Sorgfältig definierte Ziele und ein klar definierter Plan, um diese Ziele zu erreichen. Darüber sind sich alle vernünftigen Menschen einig. Der Ramadân ist für einen Muslim nicht irgendein Monat unter anderen, sondern ein allgemeines Projekt, eine einmalige Gelegenheit und ein Projekt fürs Leben. Es ist für einen Muslim nicht möglich, einen Nutzen davon zu ziehen, außer durch sorgfältige Planung, indem er sich die Ziele vor Augen führt, und dann den Plan auf beste Art und Weise umsetzt. Wer den Ramadân verpasst und damit seine Vorteile, weil er schlecht oder gar nicht plant, erleidet einen Verlust und verpasst die guten Dinge und viele Belohnungen. Aufgaben auf dem Weg: Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen und sicherzustellen, dass der Plan die besten Früchte trägt, muss man einige Dinge tun: Erstens: Klare Ziele Das heißt, die Ziele müssen klar und eindeutig sein und dürfen nicht zu Missverständnissen führen. Es genügt nicht, viel aus dem Qurân zu lesen, viele rituelle Gebete zu verrichten oder großzügig Almosen zu verteilen. Vielmehr muss genau festgelegt werden, welche Kapitel des Qurân zu welchen Zeiten und in welchem Umfang gelesen werden sollen. Dasselbe gilt für die zu verrichtenden Gebetseinheiten und die Gebetszeiten: ob nach Dhuhr, zwischen Maghrib und Ischâ oder in der Nacht und wie viele Gebetseinheiten. Auch die Almosen sollten für jeden einzelnen Tag oder für den ganzen Monat festgelegt werden, ohne sie den Umständen oder Bedingungen zu überlassen. Zweitens: Sind die Ziele erreichbar? Wer sich zu hohe Ziele setzt, die in keinem Verhältnis zur eigenen Verfassung, zur beruflichen Tätigkeit, zur Freizeit und zur familiären Situation stehen, wird die gesteckten Ziele nicht erreichen können. Er kann sie entweder gar nicht oder nur teilweise erreichen. Dies führt zu Frustration und dazu, dass man einige oder alle guten Dinge verpasst. Drittens: Angemessene Ziele Ziele, die es wert sind, Ziele genannt zu werden. Ziele sollten keine einfachen Aufgaben sein, die keinen Ehrgeiz und keine Anstrengung erfordern. Die Anzahl der Ziele sollte ebenfalls angemessen sein: nicht zu wenige, nicht zu leichte, sondern entsprechend der Größe und der besonderen Rolle des Monats. Vielmehr sollten die Ziele so gestaltet sein, dass sie die betreffende Person in ihren Handlungen der Anbetung, in ihrem Rang und in ihrer Glaubensstärke fördern. Viertens: Erarbeitung der notwendigen Pläne zur Umsetzung der Ziele Die Pläne müssen die wesentlichen Punkte enthalten: a) Eignung des Plans für das Ziel: Die Menschen haben unterschiedliche Ziele, die Zwecke des Ramadân sind zahlreich und die Früchte des Monats sind vielfältig und reichhaltig. Daher können die Ziele des Einzelnen je nach seinen Bedürfnissen oder Wünschen und dem, was er vom Fastenmonat erwartet, unterschiedlich sein. Wer Sühne und Vergebung will, ist nicht wie jemand, der vom Höllenfeuer befreit werden will. Diese wiederum unterscheiden sich von jemandem, der den Qurân auswendig lernen oder über ihn nachdenken möchte, oder von jemandem, der Charakterschwächen behandeln oder Mängel in seinem Glauben beheben möchte. Daher müssen die Pläne für jede Kategorie immer auf ihren Zweck und ihr Ziel zugeschnitten sein. b) Ist die Umsetzung möglich? So wie das Ziel realisierbar sein muss, muss auch der Plan für den Umsetzenden im Bereich des Machbaren liegen und realisierbar sein, sonst bleibt er nur ein Traum. Wer sich z. B. nur langsam etwas merken kann, sollte sich ein Ziel setzen, das seiner Merkfähigkeit entspricht. Die Zeit, die für das Auswendiglernen und Wiederholen aufgewendet wird, sollte dann dem Umfang des Auswendiglernens angemessen sein. Für langsame Leser ist es wichtig, dass sie genügend Zeit für die Lektüre zur Verfügung haben, da sie sonst das Wesentliche nicht verstehen. c) Ernst nehmen und umsetzen: Es ist wichtig, die Umsetzung der Pläne zu verfolgen. Man analysiert, zieht zur Rechenschaft, ermahnt und diszipliniert. Die Überwachung der Ergebnisse ist notwendig, um festzustellen, ob die Vorschriften eingehalten werden. Wenn Unzulänglichkeiten festgestellt werden, sollte man sich selbst zur Rechenschaft ziehen,diese wenn möglich ausgleichen und sich selbst für die Nachlässigkeit tadeln. Ist dies nicht der Fall, müssen Maßnahmen festgelegt werden, die zur Disziplin und zur Einhaltung des festgelegten Plans zwingen. Pläne helfen, die Zeit zu organisieren, den Aufwand zu minimieren, Schwachstellen zu erkennen und letztlich den Weg zum Erfolg zu finden. Man muss planen, sonst verpasst man den Ramadân. Früher sagte man: Entweder du planst oder du verlierst. O Allâh, lass uns den Ramadân erreichen und hilf uns, ihn so zu nutzen, wie es dir gefällt. Amîn. You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
Blogtrottr <busybee@blogtrottr.com>: Mar 14 12:50PM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Allâh genügt als Bürge http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=240412 Mar 14th 2024, 12:15 Was braucht der Mensch in einer Zeit des Materialismus, in der die Menschen an Ursachen gebunden sind, mit Ausnahme derer, derer sich Allâh erbarmt? Der Mensch muss sein Vertrauen in Allâh erneuern und sich auf Sein Urteil verlassen, wenn es darum geht, Not zu lindern und Leiden zu mildern. Ein Diener hängt an Ursachen und verlässt sich auf sie und vergisst den wahren Urheber, in Dessen Hand die Schlüssel zu allen Dingen und zu den Schätzen der Himmel und der Erde sind. Allâh der Erhabene erwähnt diese Punkte in vielen Versen des Qurâns. Allâh der Erhabene sagt: „Und Allâh genügt als Zeuge" (Sûra 48:28). „Allâh genügt als Sachwalter" (Sûra 33:3). „Wird Allâh nicht Seinem Diener genügen?" (Sûra 39:36). Es geht darum, diesen Sinn in den Herzen zu verankern und ihn in der Hektik des Lebens nicht zu vergessen. In der Sunna berichtet uns der Prophet von zwei Männern aus früheren Gemeinschaften. Sie sind das beste Beispiel für die Bedeutung des oben Gesagten. Al-Buchârî hat eine Überlieferung von Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) verzeichnet. Nach dieser Überlieferung erwähnte der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn segnen und ihm Wohlergehen schenken) einen Mann von den Kindern Israels, der einen anderen bat, ihm tausend Dinare zu leihen. Dieser sagte zu ihm: „Bring mir Zeugen." Der erste Mann antwortete: „Allâh genügt als Zeuge." Der andere entgegnete: „Dann bringe mir einen Bürgen." Der Mann sagte: „Allâh genügt als Bürge." Daraufhin sagte er: „Wahrlich, du hast wahr gesprochen." Also lieh er ihm das Geld für eine bestimmte Zeit. Der Geldleiher reiste dann über das Meer. Als er das Bedürfnis, für das er gereist war, erfüllt hatte, suchte er nach einem Boot, das ihn rechtzeitig zur Rückzahlung der Schulden zurückbringen sollte, aber er konnte keines finden. Also nahm er einen Holzblock, machte ein Loch hinein, steckte eintausend Dinare und einen Brief an den Geldgeber hinein und versiegelte dann das Loch fest (zaddschadscha). Er brachte das Holzstück zum Meer und sagte: „O Allâh! Du weißt, dass ich ein Darlehen von eintausend Dinar von Soundso annahm. Er verlangte einen Bürgen von mir, also sagte ich ihm, dass Allâh als Bürge genügt, und er war mit Dir als Bürge zufrieden. Er verlangte einen Zeugen, und ich sagte ihm, dass Allâh als Zeuge genügt, und er war mit Dir als Zeuge zufrieden. Ich bemühte mich, ein Boot zu finden, um ihm das Geld zu liefern, aber ich konnte keines finden, so vertraue ich dieses Geld Dir an." Er warf das Holzstück ins Meer und beobachtete es, bis es weit hineingetrieben war, dann ging er weg. Währenddessen suchte er weiter nach einem Boot, das ihn zurück in sein Land bringen sollte. Der Geldgeber kam (eines Tages) aus seinem Haus, um zu sehen, ob ein Boot mit seinem Geld angekommen war. Er sah plötzlich den Holzklotz, in dem das Geld versteckt war. Er nahm es mit nach Hause zu seiner Familie, um es als Feuerholz zu verwenden. Als er es zersägte, fand er sein Geld und den Brief darin. Dann kam der Geldnehmer mit eintausend Dinaren zu ihm und sagte: „Bei Allâh, ich habe mich sehr bemüht, ein Boot zu finden, damit ich dir dein Geld bringen kann, aber es ist mir nicht gelungen, eines zu finden, bis ich nun hierhergekommen bin." Der Geldgeber fragte: „Hast du mir etwas zukommen lassen?" Der Schuldner antwortete: „Ich habe dir gesagt, dass ich kein anderes Boot finden konnte als das, mit dem ich gekommen bin." Der Geldgeber sagte: „Wahrlich, Allâh hat das Geld, das du in dem Holzblock geschickt hast, in deinem Namen übergeben. So behalte die eintausend Dinare und gehe auf dem rechten Weg fort" (Al-Buchârî). „Zaddschadscha" bedeutet: Er hat die Stelle mit Nägeln aus Speerspitzen zugenagelt. Es bedeutet auch: Er hat die Stelle des Hohlraumes geglättet, bearbeitet und befestigt. Diese Geschichte handelt von zwei rechtschaffenen Männern von den Kindern Israels. Sie lebten in einem Land nahe der Küste. Einer von ihnen wollte eine Handelsreise machen und brauchte dazu eine bestimmte Summe Geld. Deshalb bat er den anderen, ihm tausend Dinare zu leihen. Das Geld sollte zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückgezahlt werden. Der Geldbesitzer verlangte von ihm einen Zeugen für diese Geldleihe. Er antwortete: „Allâh genügt als Zeuge!" Er akzeptierte Allâh als Zeugen. Dann verlangte er einen Bürgen für sein Geld, falls er es nicht zurückzahlen könne. Der Geldleiher antwortete: „Allâh genügt als Bürge!" Dies ist sowohl ein Hinweis auf den Glauben des Geldgebers als auch auf sein Vertrauen in Allâh den Erhabenen. Der Geldleiher machte sich auf die Reise, um seine Bedürfnisse zu erfüllen. Als die Frist für die Rückzahlung der Schuld näher rückte, wollte er in sein Land zurückkehren, fand aber kein Schiff, mit dem er in sein Land zurückkehren konnte. Da erinnerte er sich an das Versprechen, das er gegeben hatte, und an das Zeugnis und die Bürgschaft Allâhs für dieses Darlehen. Er überlegte, wie er das Geld rechtzeitig abliefern könnte. Er nahm ein Stück Holz, grub ein Loch, steckte die tausend Dinare hinein und einen Brief mit einer Erklärung dessen, was ihm widerfahren war. Dann glättete er das Loch, versiegelte es und warf es ins Meer. Dabei vertraute er auf Allâh, verließ sich auf Ihn und war sich sicher, dass er es jemandem anvertraut hatte, der niemals verliert, was man ihm anvertraut. Dann machte er sich auf die Suche nach einem Schiff, mit dem er nach Hause zurückkehren konnte. Der Geldgeber begab sich zur vereinbarten Zeit an die Küste und wartete auf ein Schiff, mit dem entweder der Schuldner selbst oder ein Bote mit dem Geld zu ihm kommen sollte. Er traf niemanden an. Aber er fand ein Stück Holz, das von den Wellen an Land gespült worden war. Er nahm es mit, um es als Brennholz für seine Familie zu verwenden. Beim Zersägen des Holzstücks fand er den beigefügten Brief und das Geld, das ihm der Schuldner geschickt hatte. Als der Geldleiher nach Hause zurückkehren konnte, eilte er mit weiteren 1.000 Dinar zum Geldgeber, da er befürchtete, dass die ersten 1.000 Dinar nicht bei ihm angekommen waren. Er begann, sich zu entschuldigen und die Verspätung zu erklären. Der Geldgeber teilte ihm mit, dass Allâh der Erhabene, den der Geldverleiher zum Zeugen und Bürgen gemacht hatte, die Schuld pünktlich beglichen habe. Diese Geschichte zeigt die große Gnade Allâhs und wie Er sie erhält. Sie betont auch, dass Er Seinem Diener genügt, wenn dieser sich auf Ihn verlässt und Ihm die Dinge anvertraut. Diese Erzählung führt uns vor Augen, welche Früchte es trägt, wenn man sich bei der Erfüllung seiner Bedürfnisse auf Allâh verlässt, denn Allâh verspricht demjenigen, der sich aufrichtig auf seinen Herrn verlässt, Seinen Sieg und Seine Hilfe. Allâh der Erhabene sagt: „Wer sich auf Allâh verlässt, für den ist Er genüge" (Sûra 65:3). Der Mensch soll immer und unter allen Umständen gut von seinem Herrn denken, denn der Diener findet Allâh so, wie er von Ihm denkt. Wenn er gut von Ihm denkt, gibt Ihm Allâh die guten Dinge schneller. Denkt er anders, hat er bereits schlecht von seinem Herrn gedacht. You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
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