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Hier werden Nachrichten über den Salafismus veröffentlicht.
Was sind Salafisten?
Hier anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=l5HRdwsck10
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Diese Seite richtet sich nicht gegen Muslime und den Islam.
Diese Seite soll über den Salafismus/Islamismus/Terrorismus informieren.
Es ist wichtig über Fanatiker aufzuklären, um den Frieden und die Freiheit zu sichern.
Wir wollen in Europa mit allen Menschen friedlich zusammen leben,
egal welche Herkunft, Nationalität und Religion.


::: DOKUS :::
(Achtung: Youtube ist überschwemmt mit Videos, die salafistischen/islamistischen Einfluss besitzen.
Deshalb: Schaut euch die Accounts genau an!)

1.
[DOKU] Wie Salafisten zum Terror verleiten - 2013
https://www.youtube.com/watch?v=uM2x-vgdrKM

2.
Pulverfass Deutschland - Doku über Probleme zwischen Salafisten und Rechtsradikalen
https://www.youtube.com/watch?v=H5nOuzXJOmY

3.
Salafisten, ein finsterer Verein (heute-show)
https://www.youtube.com/watch?v=Myq48smApKs

4.
Deutsche Salafisten drangsalieren weltliche Hilfsorganisationen in Syrien | REPORT MAINZ
https://www.youtube.com/watch?v=lCext-9pu9I

5.
DIE SALAFISTEN KOMMEN
https://www.youtube.com/watch?v=uWARKJSKOP4

6.
Best of 2013 Peter Scholl Latour EZP Salafisten wird durch Saudisches Geld verbreitet!!!
https://www.youtube.com/watch?v=FmV3Z6f1BQQ

7.
Frauen im Islam
https://www.youtube.com/watch?v=mb4G6tUbkD0


8.
Gülen Bewegung
http://de.wikipedia.org/wiki/Fethullah_G%C3%BClen#Deutschland
Gefahr für Deutschland - Gülen Bewegung versucht die Unterwanderung
http://www.youtube.com/watch?v=E9Q1jS7Rw9M

9.
Islamisten oder Demokraten - Die Islamische Milli Görüs / Millî Görüş / Milli Görüş
http://www.youtube.com/watch?v=EtWjumM5G88

10.
Die türkischen Graue Wölfe (Rechtsextremismus/Islamismus)
http://www.youtube.com/watch?v=_Z9LEc4qM1I

11.
Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland
(türkisch Almanya Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu, ADÜTDF; kurz auch Türk Federasyon, dt. „Türkische Föderation“)
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6deration_der_T%C3%BCrkisch-Demokratischen_Idealistenvereine_in_Deutschland



http://de.wikipedia.org/wiki/Salafismus
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::: DOKUS ENDE :::


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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jun 26 09:41AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Unser Weg zu einem vollkommenen Haddsch
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=155530
Jun 26th 2023, 17:22
 
 
Allâh, der über alles Erhabene, wird denjenigen großzügig belohnen, der den Haddsch in vollkommener Form verrichtet. Hierzu sagte der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken: „…und der fromm verrichtete Haddsch wird ausschließlich mit dem Paradies belohnt."
Der fromm verrichtete Haddsch (Al-Haddsch Al-Mabrûr) wird folgendermaßen definiert: Es ist der Haddsch, bei dem der Diener reichlich Gutes „Birr" tut.
 
Das Wort „Birr" hat zwei Bedeutungen:
 
1. Den Menschen Gutes tun und den Kontakt zu ihnen zu pflegen. Im Gegensatz dazu stehen schlechte Umgangsformen. Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Birr ist gutes Benehmen." Im Musnad wird von Dschâbir überliefert: „Sie sagten: ‚Und was ist Birr im Haddsch, o Gesandter Allâhs?' Er sagte: ‚Die Leute zu speisen und den Gruß (d. h. Salâm) zu verbreiten.'"
 
2. Allâh bei ständiger Gottesfurcht gehorsam zu sein und verstärkt Taten zu verrichten, durch die man Sein Wohlgefallen erlangen kann. Das Antonym hierzu ist Sündhaftigkeit. Allâh, der über alles Erhabene, sagt: „Befehlt ihr denn den Menschen Birr, während ihr euch selbst vergesst…?" (Sûra 2:44) Al-Qurtubî sagte: „Die verschiedenen Definitionen des Al-Haddsch Al-Mabrûr sind sich letztlich alle ähnlich, nämlich: Es ist der Haddsch, der unter Einhaltung all seiner Regeln und auf vollkommene Weise verrichtet wurde."
 
Demzufolge gilt: Nicht jeder, der den Haddsch verrichtet, hat den Haddsch fromm – Mabrûr –, verrichtet. Vielmehr ist es so, wie Ibn ´Umar Mudschâhid möge Allah mit beiden zufrieden sein, entgegnete, als dieser sagte: „Wie zahlreich doch die Pilger sind." Da erwiderte Ibn ´Umar: „Wie wenige es doch sind. Sag besser: Wie zahlreich doch die Reisenden sind."
 
In Anbetracht der Tatsache, dass die Muslime auch beim Haddsch nicht alle gleich sind, was den Grad der Vollkommenheit ihres Haddschs anbetrifft, werde ich nun versuchen, die wichtigsten Dinge darzulegen, die dem Pilger helfen können, einen vollkommenen Haddsch zu verrichten:
 
Aufrichtigkeit bei der Ausführung von Allâhs Befehlen:
 
Alle Taten werden nur unter der Erfüllung zweier Bedingungen angenommen:
 
- Die aufrichtige Absicht, die Handlung einzig für Allâh, den über alles Erhabenen, zu verrichten. Allâh sagte in einem Heiligen Hadîth: „Ich bin absolut Der, Der keiner Partnerschaft bedarf. Wer also etwas tut und es dabei einem anderen widmet außer Mir, von dem sage Ich Mich los und überlasse ihn dem anderen." Der Prophet, Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken pflegte vor dem Gegenteil eines aufrichtigen Gottesdienstes zu warnen und Folgendes zu beten: „O Allâh, lasse diesen Haddsch frei von Augendienerei und Überheblichkeit sein."
 
- Die Übereinstimmung aller Taten eines Dieners mit den Taten des Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken. Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Wer eine Tat verrichtet, die nicht unserer Sache entspricht, dessen Tat wird nicht angenommen." Deshalb pflegte er während des Haddsch zu sagen: „Nehmt die Haddsch-Riten von mir, denn ich weiß nicht, ob ich den Haddsch ein weiteres Mal verrichten werde." Die Gefährten möge Allah mit ihnen zufrieden sein begriffen dies sehr gut und Al-Fârûq möge Allah mit ihm zufrieden sein, sagte, als er einmal den Schwarzen Stein küsste: „Wahrlich, bei Allâh, ich weiß sehr wohl, dass du nur ein Stein bist, der weder schadet noch nutzt. Wenn ich nicht gesehen hätte, dass dich der Prophet geküsst hat, so würde ich dich auch nicht küssen." Und dann küsste er ihn.
 
Die Vorbereitung auf den Haddsch:
 
Zu den wichtigsten Dingen, die dabei helfen, einen vollkommenen und fromm verrichteten, den Regeln entsprechenden Haddsch zu verrichten gehört es, sich vorher gut darauf vorzubereiten. Hierbei sind folgende Punkte besonders zu beachten:
 
- Die Beziehung zwischen sich selbst und Allâh sollte der Muslim schon vorher bereinigen, indem er alle seine Sünden aufrichtig bereut, wobei alle Voraussetzungen für die Annahme der Reue erfüllt sein müssen.
 
- Er muss Allâh, den über alles Erhabenen, um Hilfe und Leitung zum Guten bitten. Dabei muss er seine Abhängigkeit von Allâh, seine Furcht vor Ihm und seine Hoffnung auf Ihn offen und ehrlich zeigen. Obwohl die materielle Vorbereitung zum Haddsch von großer Wichtigkeit ist, reicht sie allein nicht aus und es ist nicht erlaubt, dass sich der Pilger auf sie alleine verlässt.
 
- Seinen Mitmenschen muss er alle eventuellen Kredite und Leihgaben zurückgeben. Sollte er dazu nicht in der Lage sein, so muss er sie um Erlaubnis für einen weiteren Aufschub und für den Antritt der Pilgerfahrt bitten. Außerdem muss er alle Menschen in seiner Umgebung um Vergebung bitten, für den Fall, dass er vorsätzlich oder unbewusst jemanden ungerecht behandelt hat.
 
- Er sollte vor Antritt der Reise sein Testament niederschreiben, schließlich erhöht sich auf Reisen in der Regel das Risiko, tödlich zu verunglücken.
 
- Bevor er die Haddsch-Reise beginnt, muss der Pilger dafür sorgen, dass seine von ihm abhängigen Angehörigen während seiner Abwesenheit über ausreichenden Unterhalt verfügen. Er sollte sie darüber hinaus zum Guten ermahnen und einen von ihnen zum Stellvertreter ernennen, der sich in seiner Abwesenheit um die Belange der Familie kümmert. Nur so kann sich der Pilger sorgenfrei dem Haddsch widmen.
 
- Er muss sich ein geeignetes Gefährt aussuchen und für seine Haddsch-Reisekosten das beste und reinste Geld verwenden, also solches, das ohne Zweifel nicht auf unerlaubte Weise erlangt wurde, denn was auf unerlaubte Weise erlangt wurde, ist ein Grund dafür, dass das Du´â während dem Haddsch nicht erhört wird. Vor allem in unserer heutigen Zeit, in der viele Menschen ihr Geld auf unerlaubte Weise verdienen, mit Ausnahme jener, denen Allâh gnädig ist, und in der es viel anrüchiges Geld gibt, sollte jeder Pilger Allâh fürchten. Man sollte immer beachten: „Allâh ist Gut und akzeptiert nur Gutes."
 
Außerdem ist es erwünscht, dass der Diener Allâhs reichlich Geld mit sich führt, damit er von niemandem abhängt und in der Lage ist Hilfsbedürftigen zu helfen.
 
- Der Haddsch-Pilger sollte zusammen mit guten Gefährten reisen, die ihm helfen, wenn er schwach wird, die ihn an Dinge erinnern, wenn er sie vergisst, die ihn unterweisen, wenn er irgendetwas nicht weiß, und die ihn zum Guten ermahnen und vom Schlechten abhalten. Er sollte sich hüten in Begleitung von nachlässigen Menschen zu sein, solche, die Allâhs Verbote nicht achten und die zum Übel verhelfen, und solchen, die ihn dazu bringen, die besten Zeiten mit Dingen zu vergeuden, die ihm im Jenseits keinen Nutzen bringen.
 
- Außerdem sollte er sich unbedingt in die Vorschriften für Haddsch und ´Umra, sowie in die Reise-Vorschriften einlesen und diese beherrschen. Hierzu gehören zum Beispiel das Kürzen und Zusammenlegen der Gebete, der Tayammum (die alternative rituelle Reinigung mit Staub, wenn es kein Wasser gibt), das Überstreichen der Füßlinge, usw. Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken, sagte: „Wem Allâh Gutes will, den lässt er die Religion verstehen."
 
Sehr hilfreich ist es, sich Bücher und Kassetten von Gelehrten zu besorgen und diese mit sich zu führen und Gelehrte und erfahrene Menschen zu den verschiedenen Orten und bei den einzelnen Etappen des Haddsch zu begleiten.
 
 
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jun 26 09:41AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Abû Mûsa Al-Asch´arî
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=166371
Jun 26th 2023, 17:22
 
 
Als er als Statthalter nach Basra kam, rief er die Einwohner zu einer Versammlung zusammen und sprach zu ihnen: „´Umar, der Fürst der Gläubigen, hat mich zu euch geschickt, um euch das Buch eures Herrn und die Sunna Seines Propheten zu lehren und eure Straßen für euch zu säubern." Die Leute waren erstaunt, als sie diese Worte hörten. Sie konnten leicht verstehen, dass eine der Aufgaben eines muslimischen Führers darin besteht, die Menschen in ihrer Religion zu unterweisen. Dass es jedoch eine seiner Pflichten sein soll die Straßen zu säubern, war etwas Neues und Überraschendes für sie. Wer war dieser Statthalter, über den Al-Hasan ibn ´Alî möge Allah mit beiden zufrieden sein, der Enkel des Propheten, sagte: „Es gab keinen Reiter, der nach Basra kam und besser für deren Menschen war als er."
 
Sein eigentlicher Name war ´Abdullah ibn Qais, doch er war und ist immer noch als Abû Mûsa Al-Asch´arî bekannt. Er verließ sein Heimatland, den Jemen, und reiste umgehend nach Makka, als er hörte, dass dort ein Prophet erschienen ist, der ein Mann mit außerordentlicher Einsicht war, der die Menschen zur Anbetung eines Gottes aufrief und auf den höchsten Normen der Moral bestand.
 
In Makka blieb er in Begleitung des Propheten und erlangte Wissen und Rechtleitung. Er kehrte in sein Land zurück, um das Wort Allâhs und die Sendung des edlen Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken zu verbreiten. Für mehr als zehn Jahre haben wir keine weiteren Informationen über ihn. Dann, kurz nach dem Feldzug von Chaibar, kam er zum Propheten nach Madîna. Seine Ankunft deckte sich mit der Ankunft von Dscha´far ibn Abû Tâlib und anderen Muslimen aus Abessinien und der Prophet empfing sie alle mit Freude und Glück. Dieses Mal kam Abû Mûsa nicht alleine. Er kam mit mehr als 50 Menschen aus dem Jemen, von denen alle den Islâm angenommen hatten. Unter ihnen waren seine beiden Brüder Abû Ruhm und Abû Burda. Der Prophet bezeichnete die ganze Gruppe als die "Asch´arîs". Er bezeichnete sogar manchmal alle Jemeniten als Asch´arîs, nach Abû Mûsa Al-Asch´arî. Er lobte die Gruppe oft, auf Grund deren sanften und weichherzigen Art und stellte sie dem Rest seiner Gefährten als gutes Beispiel für gutes Benehmen hin. Er sagte einmal über sie: „Wenn die Asch´arîs in einen Feldzug ziehen oder wenn sie nur wenig Essen bei sich haben, sammeln sie alles, was sie haben, in einem Stofftuch und verteilen dies gerecht unter sich." Abû Mûsa wurde in der Gemeinschaft der Muslime schon bald hoch angesehen.
 
Er besaß viele herausragende Eigenschaften. Er war ein islamischer Rechtsgelehrter, ausgestattet mit Intelligenz und gesundem Urteilsvermögen, und galt in der frühen Gemeinschaft der Muslime als einer der führenden Richter. Die Menschen sagten: „Es gibt vier Richter in dieser Umma: ´Umar, ´Alî, Abû Mûsa und Zaid ibn Thâbit." Abû Mûsa hatte ein natürliches, unkompliziertes Gemüt. Er war von Natur aus eine vertrauensvolle Person und erwartete von den Leuten, dass sie mit ihm auf Basis von Vertrauen und Aufrichtigkeit handeln.
 
Im Bereich des bewaffneten Kampfes war er ein Kämpfer mit großem Mut, Durchhaltevermögen und Geschick. Der Prophet sagte über ihn: „Der Meister der Reiter ist Abû Mûsa." Abû Mûsas Einsicht und die Zuverlässigkeit seines Urteilsvermögens ließen nicht zu, dass er von einem Feind in der Schlacht getäuscht wurde. Im Gefecht erkannte er Situationen völlig klar und führte seine Handlungen mit bestimmter Entschlossenheit aus. Abû Mûsa führte das Kommando über die Armee der Muslime und durchquerte die Länder des sassanidischen Reiches.
 
In Isfahan kamen die Menschen zu ihm und boten ihm an, die Steuer für militärischen Schutz zu zahlen, um Frieden zu schließen und den Kampf zu vermeiden. Allerdings waren sie mit ihrem Angebot nicht aufrichtig und wollten lediglich eine Gelegenheit, um einen heimtückischen Angriff gegen die Muslime vorzubereiten. Abû Mûsa durchschaute jedoch ihre wahren Absichten und blieb wachsam. Dadurch wurde der Führer der Muslime nicht überrascht, als die Isfahanis ihren Angriff starteten. Er trat gegen sie in den Kampf und am Vormittag des darauf folgenden Tages verbuchte er einen eindeutigen Sieg. In den bedeutenden Hauptschlachten gegen das mächtige sassanidische Reich spielte Abû Mûsa eine herausragende Rolle.
 
In der großen Schlacht von Tustar wurde er zum militärischen Befehlshaber ernannt. Hormuzan, der persische Befehlshaber, hatte seine zahlreichen Streitkräfte in die stark befestigte Stadt Tustar zurückgezogen. Der Kalif ´Umar unterschätzte die Stärke des Feindes nicht und mobilisierte eine starke und große Streitkraft, um Hormuzan zu konfrontieren. Unter den muslimischen Streitkräften waren engagierte Veteranen wie ´Ammâr ibn Yâsir, Al-Barâ ibn Mâlik und seine Brüder Anas, Madschra´a Al-Bakrî und Salama ibn Radschâ. ´Umar ernannte Abû Mûsa zum Befehlshaber der Armee.
 
Die Stadt Tustar war so gut befestigt, dass es unmöglich war sie zu erstürmen. Es wurden mehrere Versuche unternommen, die Mauern zu durchbrechen, doch sie blieben erfolglos. Es folgte eine lange und schwierige Belagerung, die für die Muslime sogar noch schwieriger und qualvoller wurde, als die Perser, wie wir in der Geschichte von Al-Barâ ibn Mâlik sehen, damit begannen, von den Mauern der Festung, Eisenketten herunterzuwerfen, an deren Enden rotglühende Eisenhaken befestigt waren. Die Muslime wurden von diesen Haken getroffen und entweder tot oder in Todesqual heraufgezogen. Abû Mûsa erkannte, dass die zunehmend unerträgliche, ausweglose Situation nur durch das Anwenden einer Kriegslist beendet werden konnte. Glücklicherweise lief zu dieser Zeit ein Perser zur muslimischen Seite über und Abû Mûsa veranlasste, dass er hinter die Mauern der befestigten Stadt zurückkehrt und alle möglichen Mittel benutzt, um die Tore der Stadt von innen zu öffnen. Mit dem Perser schickte er eine Spezialeinheit sorgfältig ausgewählter Männer. Sie bewältigten ihren Auftrag erfolgreich, öffneten die Tore und machten den Weg für Abû Mûsas Armee frei. Innerhalb von Stunden waren die Perser unterworfen.
 
Trotz der Tatsache, dass Abû Mûsa ein starker und kräftiger Krieger war, verließ er das Schlachtfeld oft gewandelt, als eine reumütige und weinende Person. In derartigen Momenten rezitierte er den Qurân mit einer Stimme, die die Seelen all jener zutiefst rührte, die ihm zuhörten. Über seine bewegenden und melodischen Qurân-Rezitation sagte der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken: „Abû Mûsa wurde wahrhaftig eine der Flöten des Volkes von David gegeben." Auch ´Umar möge Allah mit ihm zufrieden sein bestellte Abû Mûsa oft ein und bat ihn aus dem Offenbarungsbuch Allâhs zu rezitieren, indem er sagte: „O Abû Mûsa! Schaffe in uns eine Sehnsucht nach unserem Herrn!" Als Zeichen seiner Hingabe zum Qurân war Abû Mûsa einer der wenigen Gefährten, die eine geschriebene Sammlung der Offenbarungen erstellt hatten.
 
Abû Mûsa nahm nur an Kämpfen gegen die Armeen der Polytheisten teil, gegen Armeen, die versuchten, sich der Religion Allâhs zu widersetzen und das Licht des Glaubens auszulöschen. Als Kämpfe unter den Muslimen ausbrachen, mied er derartige Auseinandersetzungen und beteiligte sich niemals daran.
 
Dementsprechend war sein Standpunkt beim Streit, der zwischen ´Alî und Mu´âwiya entstanden war. Auf Grund dieses Streits und besonders auf Grund seiner Funktion als Schiedsrichter ist der Name Abû Mûsa Al-Asch´arî sehr bekannt. Kurz gesagt, schien Abû Mûsas Haltung sehr neutral zu sein. Er sah Muslime, die sich gegenseitig töteten, und verspürte, dass die Zukunft der Gemeinschaft der Muslime bedroht wäre, wenn es so weiterginge.
 
Um ohne Bindungen zu beginnen, sollte der Kalif ´Alî auf seine Position verzichten und Mu´âwiya seinen Anspruch Kalif zu sein aufgeben und den Muslimen sollte die freie Wahl gegeben werden, wen auch immer sie als Kalifen haben möchten. Es war natürlich wahr, dass ´Alî die Position des Kalifen rechtmäßig besaß und dass jegliche unrechtmäßige Revolte nur die Herausforderung und das Übertreten des Gesetzes als Ziel haben konnte. Jedoch war die Entwicklung so weit fortgeschritten, der Streit so blutig geworden und kein Ende außer weiteres Blutvergießen in Sicht, dass ein neuer Lösungsversuch die einzige Hoffnung zu sein schien, um weiteres Blutvergießen und fortwährenden Bürgerkrieg zu vermeiden.
 
 
Als ´Alî den Schlichterspruch akzeptierte, wollte er, dass ´Abdullâh ibn Abbâs ihn vertritt. Doch ein einflussreicher Teil seiner Anhänger bestand auf Abû Mûsa. Der Grund dafür, dass sie dies taten, war, dass Abû Mûsa von Anfang an nicht am Streit beteiligt war. Stattdessen blieb er distanziert von beiden Parteien, in der Hoffnung eine Einigung und eine Lösung zu erzielen und dem Kampf ein Ende zu setzen. Deshalb fanden sie, dass er die geeignetste Person war, der Schlichter zu sein. ´Alî hatte keinen Grund, die Hingabe Abû Mûsas zum Islâm und seine Vertrauenswürdigkeit und Aufrichtigkeit anzuzweifeln. Doch er kannte die Durchtriebenheit der Chawâridsch und Anhänger des ´Abdullah ibn Saba' und ihr voraussichtliches Zurückgreifen auf List und Verrat. Er wusste auch, dass Abû Mûsa Betrug und Verschwörungen verachtete und mit den Menschen immer auf der Basis von Vertrauen und Ehrlichkeit umgehen wollte und nicht mit List. Deshalb fürchtete ´Alî, dass Abû Mûsa von Anderen getäuscht werden könnte und dass die Schlichtung mit dem Sieg der Tücke über die Ehrlichkeit enden würde und die Lage gefahrvoller werden würde als sie es bereits war. Die Schlichtung begann trotzdem mit Abû Mûsa, der die Position ´Alîs vertrat, und ´Amr ibn Al-´Âs, der die Seite von Mu´âwiya vertrat. Eine mögliche Version ihrer historischen Unterhaltung wurde im Buch „Al-Achbâr At-Tiwâl" von Abû Hanîfa Ad-Dainawawî dokumentiert.
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Die gottesdienstlichen Handlungen des Propheten w&#228;hrend der Haddsch: Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=151581
Jun 26th 2023, 17:22
 
 
Der Haddsch ist eine der wichtigsten Ibâdât (gottesdienstl. Handlungen) im Islâm. Sie zu verrichtet heißt, dem Beispiel des Propheten (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) wahrhaft zu folgen. Bedauerlicherweise wurden in letzter Zeit Fatwas über häufig von Pilgern begangene Fehler während der Haddsch, sowie Handlungen, die dieses große Ritual ungültig machen, zu sehr in den Vordergrund gestellt. Die Tatsache, dass diese Fatwas und Regeln wichtig sind, sogar notwendig (denn die Gültigkeit des Haddsch hängt hauptsächlich von diesen Regeln ab), hat die Menschen dazu veranlasst, andere genauso wichtige Aspekte der prophetischen Sunna während dem Haddsch zu vernachlässigen. Als Folge hiervon vollziehen die Pilger heutzutage viele Handlungen, die nicht dem Weg des Propheten (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken)entsprechen.
 
Hauptziel dieses Artikels ist es daher, die gottesdienstlichen Handlungen des Propheten (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) während dem Haddsch sehr genau darzustellen. Wir hoffen, dass diese Darstellung jenen hilft, die genau dem Beispiel des Propheten (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) folgen wollen.
 
Die Erziehung und die Führung der Pilger, und auch die Sorge für seine Frauen und für seinen Haushalt hielten den Propheten (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) nicht davon ab, Allâh zu verehren oder Ihm ergeben zu sein. Diese Haltung nahm verschiedene Formen an. Hier sind nun einige der herausragendesten Beispiele:
 
1. Verwirklichung und Betonung des Tauhid (Islâmischer Monotheismus)
 
Der Tauhîd ist eines der grundlegendsten Prinzipien des Islâm, das der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) nachdrücklich umsetzte und bekräftigte. Dies wird an seinem Verhalten während der Haddsch deutlich, da sie sich im Aufsagen der Talbiya (d. h. Labbaik Allâhumma labbaik), die zur Devise der Haddsch geworden ist, wiederspiegelt. Die Talbiya bedeutet, dass der Haddsch Allâh, dem Einen, dargeboten wird, der keine Partner hat. Der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sprach die Talbiya zu Beginn des Rituals bis zum Steinwurf beim Dschamrat Al-'Aqaba (der Aqaba-Stein) am Opferfesttag. Seine Talbiya war wie folgt: „Labbaika Allâhumma labbaik. Labbaika lâ Scharika laka labbaik. Inna Al-Hamda wa An-Ni'mata laka wa Al-Mulk, lâ Scharika lak."
 
Überdies widmete der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) all seinen Handlungen strenge Hingabe. Er (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) bat Allâh stets, ihm dabei zu helfen, Heuchelei und Prahlerei zu vermeiden. Anas (möge Allah mit ihm zufrieden sein) überliefert, dass er den Propheten (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagen hörte: „O Allâh! Halte meinen Haddsch (Pilgerfahrt) frei von Heuchelei und Prahlerei!" (Muslim)
 
Als er auf den Hügeln von Safâ und Marwa stand, betete der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu Allâh, so wie dies von Dschâbir (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtet wird: „Der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) begann damit, As-Safâ zu besteigen, bis die Ka´ba zu sehen war; dann richtete er sich in Richtung Qibla und sagte: ‚Lâ ilâha illâ Allâh, Allâhu akbar' (Es gibt nichts Verehrungswürdiges außer Allâh, Allâh ist größer), und er wiederholte ‚Lâ ilâha illâ Allâh'. Er - der Erhabene - hat keine Partner; Er ist der Besitzer des Universums; An Ihn richtet sich unser Dank; Er ist der Allmächtige, es gibt keinen anbetungswürdigen Gott außer Allâh, dem Einzigen…Er wiederholte dies drei Mal, bis er Al-Marwa erreichte, wo er dasselbe tat wie auf As-Safa." (Muslim)
 
Der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) betete am Tage von 'Arafa zu Allâh, indem er gemäß einer authentischen Überlieferung Folgendes sagte: „Die beste Anrufung ist die am Tage von 'Arafa und das beste Gebet, das jemals von mir oder von den früheren Gesandten gesprochen wurde, ist Lâ ilâha illâ Allâh. Er hat keine Partner; Er ist der Besitzer des Universums; An Ihn richtet sich unser Dank; Er ist der Allmächtige, es gibt nichts Verehrungswürdiges außer Allâh, dem Einzigen." (Muslim)
 
2. Die Zurückweisung der Götzendiener und wie der Prophet sich von ihnen unterschied
 
In vielen Haddsch-Riten bestand der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) darauf, anders als die Götzendiener zu handeln und auf den Fußstapfen unseres Vaters Ibrahim (Frieden sei auf ihm) zu schreiten. Diese Haltung erreichte ihren Höhepunkt bei seiner Ablehnung der Handlungen der Ungläubigen während seiner Predigt am Tage von 'Arafa: „Alle vorIslâmischen (Dschâhiliya) Bräuche sind unter meinem Fuß", verkündete der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). (Muslim) Einige der wichtigsten Riten, auf deren Änderung der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) bestand, waren die folgenden:
 
Talbiya: Die Götzendiener gesellten Allâh Götter bei, als sie Folgendes sagten: „Ausgenommen von einem einzigen Partner gehört er dir. Du besitzt ihn und auch all das, was er besitzt." (Al-Buchârî) Der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) machte den Tauhîd (Monotheismus) rein und verwarf den Götzendienst, indem er (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) derartige Praktiken zurückwies.
 
Ein anderes Beispiel für sein Beharren auf sich von den Götzendienern abgrenzenden Handlungen ist, dass er sich gemeinsam mit den Pilgern in 'Arafa aufhielt. Im Unterschied dazu rasteten die Quraisch in Muzdalifa und sagten: „Wir vollziehen die Al-Ifâda (Abreise) nur im heiligen Bereich Makkas." (Al-Buchârî)
 
3. Seine überwältigenden Bittgebete, seine Anrufung und seine Demut vor Allâh
 
Das Bittgebet hat im Islâm eine Sonderstellung, da es darauf abzielt, vollkommene Unterwerfung, Hingabe und Bescheidenheit gegenüber Allâh zu erreichen. Der Prophet (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Das Bittgebet ist die Ibâda (Verehrung Allâhs)." (Abu Dâwûd) Er sprach während der Haddsch mehr Bittgebete als zu anderen Zeiten. Er bat Allâh - den Allmächtigen - im Tawaf (Umrundung der Ka´ba) und beim Stehen auf den Hügeln von Safâ und Marwa. Er sprach auch lange Bittgebete am Tage von 'Arafa, während er auf seinem Kamel ritt, indem er seine Hände nahe an seine Brust erhob, als wäre er ein armer Mann, der um ein Almosen bittet. Er (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) verblieb in diesem Zustand von jenem Augenblick an, zu dem er sich eine Stelle ausgesucht hatte, an der er nach dem Gebet und bis zum Sonnenuntergang rasten würde. Er (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) tat dasselbe auch in Al-Masch'ar Al-Harâm in Muzdalifa, direkt nachdem er das Morgengebet verrichtet hatte und zwar fast bis zum Sonnenaufgang (Al-Buchârî). An den Taschrîq-Tagen und nachdem er (Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) die ersten zwei Dschamarât (Steinsäulen) beworfen hatte, wandte er sich zur Qibla, hob seine Hände und begann ein langes Bittgebet. (Al-Buchârî und Muslim)
 
  
Die gottesdienstlichen Handlungen des Propheten während der Haddsch: Teil 2
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Wer ist ein Muslim?
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=151582
Jun 26th 2023, 17:22
 
 
Mit dem Wort „Muslim" ist jemand gemeint, der sich dem Willen Gottes unterwirft. Der erste Leitsatz des Islâm wird Schahâda (Glaubensbekenntnis) genannt und lautet wie folgt: „Ich bezeuge, dass es nichts Verehrungswürdiges außer Allâh gibt und dass Muhammad der letzte Gesandte Gottes ist."
 
Das bedeutet im weiteren Sinne, dass jeder ein Muslim ist, der sich ganz bewusst dem Willen Gottes unterwirft. Daher werden alle Propheten vor Muhammad(Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) als Muslime angesehen.
 
Man kann nicht den Islâm beurteilen, indem man auf jene Personen schaut, die zwar einen muslimischen Namen haben, aber in ihren Handlungen nicht wie Muslime leben oder sich so verhalten. Muslime sind ganz gewöhnliche Leute, so wie die anderen Menschen. Es gibt gute und schlechte. Sie sind keine unfehlbaren Lebewesen und genau deswegen machen sie auch Fehler.
 
Wenn wir die Eigenschaften eines Muslims erwähnen, gehen wir nicht davon aus, dass alle Muslime diese Eigenschaften haben, sondern nur diejenigen, die – so gut wie es ihnen nur möglich ist – den Lehren des Islâm folgen.
 
Wir können daher die Lehren des Islâm über den muslimischen Charakter folgendermaßen zusammenfassen:
 
-  Ein Muslim liebt die Wahrheit und ist nicht unehrlich.
 
-  Er ist demütig, nicht hochmütig.
 
-  Er ist bescheiden und gemäßigt, kein Extremist.
 
-  Er ist ehrlich, nicht korrupt.
 
-  Er ist zurückhaltend, kein Schwätzer.
 
-  Er spricht leise, nicht überheblich.
 
-  Er ist liebevoll und sorgt sich um andere, nicht rücksichtslos gegenüber ihnen.
 
-  Er ist entgegenkommend und mitfühlend, nicht grob.
 
-  Er ist freundlich und hilfsbereit, nicht beleidigend, abwertend und unhöflich gegenüber anderen Menschen.
 
-  Er ist großzügig und wohltätig, nicht selbstsüchtig und geizig.
 
-  Er spricht kultiviert und behutsam und neigt nicht zum Schwören und Fluchen.
 
-  Er ist heiter und großherzig, nicht verbittert und nachtragend.
 
-  Er ist dankbar für das, was er hat und nicht undankbar.
 
-  Er ist heiter und angenehm, nicht gereizt und finster.
 
-  Er ist keusch und rein, nicht wollüstig.
 
-  Er ist aufmerksam, nicht zerstreut.
 
-  Er ist würdevoll und anständig, nicht schamlos.
 
-  Er ist aufrichtig und korrekt, nicht heuchlerisch.
 
-  Er ist optimistisch und zuversichtlich, nicht zynisch oder pessimistisch.
 
-  Er ist fest und tief im Glauben, nicht skeptisch und wankend.
 
-  Er ist spirituell orientiert, nicht materialistisch.
 
-  Er vertraut auf Allâhs Barmherzigkeit, lässt sich nicht entmutigen und verliert auch nicht die Geduld.
 
-  Er ist gewissenhaft und umsichtig und vernachlässigt seine Pflichten nicht.
 
-  Er ist Allâh dankbar und betet stets zu ihm, und Seiner unzähligen Gaben gegenüber nicht achtlos.
 
 
Die Persönlichkeit des Muslims ist ausgeglichen. Er achtet auf die Bedürfnisse seines Körpers und auf sein äußerliches Erscheinungsbild, ohne jedoch die Läuterung der inneren Eigenschaften zu vernachlässigen. Denn so gehört es sich für den Menschen, den Gott geehrt hat, indem Er befahl, dass sich Seine Engel vor ihm niederwerfen. Er machte alles, was in den Himmeln und auf der Erde ist, dem Menschen dienstbar. Der Muslim beschäftigt sich auch mit Dingen, welche die Entwicklung des gesunden Menschenverstands und die Denkweise prägen, damit er die Schöpfung und das Wesentliche der Dinge versteht. Er vergisst nicht, dass der Mensch nicht nur aus Körper und Verstand besteht, sondern auch aus einer Seele und einem Geist. Er sehnt sich nach höheren Werten, die ihn über das materialistische Leben hinaus auf das Niveau der Güte, Tugend und Erkenntnis erheben. Deswegen achtet er genauso auf seine geistige wie auch auf die körperliche und intellektuelle Entwicklung. Er strebt darin einen präzisen Ausgleich an, so dass er keinem Aspekt zu Lasten anderer mehr Beachtung schenkt.
 
Seinen Eltern gegenüber ist er ein Vorbild für aufrichtige Treue, gute Manieren, unendliche Zuneigung, Freundlichkeit und innige Dankbarkeit.
 
Zu seiner Frau ist er ein Beispiel guten und liebenswürdigen Umgangs, vernünftigen Verhaltens, Einfühlsamkeit und kommt einwandfrei seinen Verantwortungen und Pflichten nach.
 
Seinen Kindern ist er ein verantwortungsbewusster Elternteil. Auch wenn er sie innig liebt, achtet er auf ihre Islâmische Erziehung.
 
Mit seinen Verwandten hält er die Verwandtschaftsbande aufrecht und kennt seine Pflichten gegenüber ihnen. Er ist sich des hohen Status, welche die Verwandten im Islâm haben, bewusst. Daher hält er den Kontakt zu ihnen aufrecht, egal wie es ihm selbst geht.
 
 
Seinen Nachbarn ist der wahre Muslim ein Vorbild guten Umgangs und er nimmt Rücksicht auf die Gefühle anderer. Er duldet Rüpeleien und übersieht die Fehler seines Nachbarn, vermeidet jedoch solches Fehlverhalten bei sich selbst. Er orientiert sich stets am islâmischen Verhalten. Der gute Umgang mit den Nachbarn ist nämlich ein wichtiges Prinzip des Islâm. Die beste und reinste Beziehung hat er zu seinen Brüdern und Freunden, weil sie auf der Liebe um Allâhs Willen basiert. Diese aufrichtige brüderliche Liebe wurzelt in der Rechtleitung des Qurâns und der Sunna. Diese wurde zu einer historisch einzigartigen Lehre der menschlichen Beziehungen.
 
In seinen gesellschaftlichen Beziehungen benimmt er sich gegenüber allen Menschen gut, höflich und edel. Sein Charakter ist also durch die Eigenschaften geprägt, die der Islâm fördert. Das im Qurân und der Sunna gelehrte gute Benehmen ist eine religiöse Pflicht, für welche die Menschheit zur Rechenschaft gezogen wird.
 
Das ist das klare und schöne Bild eines Muslims, dessen Persönlichkeit der Islâm prägt und dessen Herz, Verstand und Seele mit seinem göttlichen Licht gefüllt sind.
 
 
Der Fortschritt einer Gesellschaft wird nicht nur an ihren wissenschaftlichen Leistungen und materiellen Erfindungen gemessen. Es gibt einen anderen wichtigeren Maßstab, an dem eine Gesellschaft gemessen wird: die Verbreitung menschlicher Werte wie Liebe, Einfühlungsvermögen, Nächstenliebe, Aufopferung, Aufrichtigkeit und Reinheit der Gedanken, des Benehmens und der Beziehungen zu den Mitmenschen.
 
Wenn die Einzelperson die Grundlage einer Gesellschaft ist, achten rechtschaffene Gesellschaften auf die menschliche Entwicklung und fördern die positiven aufbauenden Aspekte, indem sie danach streben, üble, zerstörerische Elemente zu beseitigen, so dass das Individuum zu einem Musterbürger wird. Aus vielen solcher Musterbürger werden letztendlich saubere, höfliche, starke, gesunde und aufrichtige Gesellschaften aufgebaut.
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Der Gl&#228;ubige in Krisenzeiten
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=166287
Jun 26th 2023, 17:22
 
 
Um herauszufinden, wieein Muslim sich in Krisenzeiten verhalten soll, ist es wichtig zu analysieren, was im Wesentlichen genau eine Krise im islâmischen Verständnis ist; vor allem, weil dies zum Qadar (Vorherbestimmung) Allâhs gehört.
 
Eine Krise wird definiert als eine entscheidende Zeitperiode, in der eine Situation oder ein Umstand als unstabil, chaotisch und verantwortlich für plötzliche, drastische und meistens gefährliche Veränderungen gilt. Dies beinhaltet den zur Katastrophe führenden Abgrund. Man spricht von einer Katastrophe, wenn jeder Zug entscheidend ist, weil er entweder eine gute und fortschrittliche Lösung bringt oder das Abgleiten in eine Katastrophe einleitet.
 
Islamisch gesehen besteht so eine Situation nicht. Das Leben läuft nicht so zufällig ab, vielmehr geschieht alles gemäß der Vorherbestimmung Allâhs. Wir verstehen daher, dass eine „Krise" grundsätzlich bedeutet, dass Umstände anders zu sein scheinen, als wir sie möchten. Das heißt, unsere eigene persönliche Vorstellung über unser Leben widerspricht dem, was Allâh für uns vorherbestimmt hat.
 
Wir lehnen daher die Gültigkeit einer Krise in diesem weltlichen Sinne ab, solange sie als das zufällige und unbeständige Entfalten von Ereignissen verstanden wird, und verstehen vielmehr den Konflikt zwischen unserem eigenen Willen und dem Willen Allâhs als innerliche Glaubenskrise.
 
Allâh sagt: „Kein Unglück tritt ein, außer mit Allâhs Erlaubnis. Und wer an Allâh glaubt, dessen Herz leitet Er recht. Und Allâh weiß um alles." (Sûra 64:11).
 
 
Muhammad ibn Abdul-Wahhâb (Allah erbarme Sich seiner) zitiert in seinem Kitâbu-t-Tauhîd (dem Buch über das Eins-Sein Allâhs), dass Alqama möge Allah mit ihm zufrieden sein sagte: „Er [die Person im obigen Vers] weiß, wenn ihn ein Unheil trifft, dass es von seinem Herrn ist. Er nimmt es gleichmütig an und gibt sich selbst Allâhs Willen hin."
 
 
In anderen Worten, der Widerspruch zwischen dem, was wir für uns selbst möchten, und dem, was Allâh - der Allmächtige - für uns will, ruft eine innere Krise hervor, einen kritischen Moment in unseren Herzen; wenn wir uns entweder entscheiden können unsere Situation zu beklagen und der Furcht und Unzufriedenheit zu erliegen, oder wenn wir anerkennen können, dass Allâhs Wille überlegen ist und wir somit geduldig und in Frieden unser Los ertragen können.
 
Allâh hat uns nicht nur darüber informiert, dass wir Umständen begegnen werden, die wir als Drangsal betrachten, sondern der Allmächtige zeigt uns, wie wir uns in solchen Situationen verhalten sollen. Der Allmächtige, sagt: „O ihr, die ihr den Glauben verinnerlicht, sucht Hilfe in der Standhaftigkeit und im Gebet! Allâh ist mit den Standhaften." (Sûra 2:153).
 
Und Allâh teilt uns mit: „Sei standhaft; deine Standhaftigkeit ist nur durch Allâh ! Sei nicht traurig über sie, und sei nicht in Beklommenheit wegen der Ränke, die sie schmieden! Allah ist wahrhaftig mit denen, die in Ehrfurcht gegenüber Allah demütig sind, und denen, die rechtschaffen sind." (Sûra16:127-128).
 
 
Außerdem versteht der Gläubige, dass das Durchlaufen von äußeren Krisen, indem man oft den starken Kontrast zwischen unseren Erwartungen und der Art, in der unsere Umstände sich eigentlich entwickelten, erfährt oder wenn unsere Umstände unheilvoll über jede vorstellbare Lösung erscheinen, in Wirklichkeit ein Hinweis auf Allâhs Gunst darstellt. Abû Huraira möge Allah mit ihm zufrieden sein berichtet, dass der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Wenn immer Allâh Gutes für eine Person will, unterwirft Er  sie Ungemach." (Al-Buchârî).
 
 
In der Tat gibt es für denjenigen, der dies akzeptiert, was Allâh für ihn geschrieben hat, und seine Prüfungen geduldig aushält, nur Gutes von den äußeren Krisen; umso größer die Krise, desto größer ist das Gute, wenn der Gläubige seinen Umständen mit verinnerlichtem Glauben begegnet.
 
Imâm At-Tirmidhî Allah erbarme sich seiner berichtete, dass der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Wahrhaftig! Der Umfang der Belohnung ist verbunden mit dem Umfang der Prüfung: Wenn Allâh ein Volk liebt, prüft Er es. Wer immer sie akzeptiert, wird Allâhs Zufriedenheit genießen, und wer immer unzufrieden damit ist, wird Allâhs Unzufriedenheit auf sich ziehen." (At-Tirmidhî).
 
Krisen geben dem Gläubigen daher eine Möglichkeit seine Ergebung in Allâh vollkommener zu realisieren; im Wesentlichen um sich zu beweisen und dadurch Allâhs Belohnung zu verdienensowie einige Sünden vergeben zu bekommen. Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Kein Unglück befällt einen Muslim noch Müdigkeit, Krankheit, Furcht, Kummer, Schaden oder Schikane – selbst ein Dorn, der ihn sticht -, außer dass Allâh ihm dadurch manche seiner Sünden vergibt."  (Al-Buchârî und Muslim).
 
Daher sehen wir, dass ein verinnerlichter Glaube der entscheidende Ausgleichsfaktor in allen Umständen ist, der alle äußeren Situationen letztendlich nützlich für den Gläubigen macht, der sich Allâhs Vorherbestimmung ergibt. Wie der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sagte: „In der Tat sind die Angelegenheiten eines Gläubigen erstaunlich! Sie sind alle zu seinem Nutzen, und das gilt ausschließlich für einen Gläubigen; wenn ihm etwas Erfreuliches widerfährt, dann dankt er und das ist das Beste für ihn. Und wenn ihn eine Drangsal heimsucht, dann  geduldet er sich und das ist das Beste für ihn." (Muslim).
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Wie ein Pilger die Haddsch-Riten durchzuführen hat - Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=155643
Jun 26th 2023, 17:22
 
 
Der Lobpreis ist Allâhs! Möge Allâh Seinen Gesandten in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken!
 
Die beste Weise, in der man die Riten des Haddsch und der ´Umra durchführen kann, ist die des Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken, den Allâh zu sagen aufforderte: „Sprich: Wenn ihr Allâh liebt, dann folgt mir! So liebt euch Allâh und vergibt euch eure Sünden. Allâh ist allvergebend, allbarmherzig." (Sûre 3:31)
 
Wer keine Opfertiere mitbringt, für den ist der Tamattu' die beste Weise, zumal der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken seine Gefährten möge Allah mit ihnen zufrieden sein nachdrücklich dazu aufforderte, indem er sagte: ,,Hätte ich keine Opfertiere mitgebracht, hätte ich mich genauso wie ihr vom Ihrâm (Weihezustand) befreit." (Muslim)
 
Tamattu' heißt: die Vollendung der ´Umra während der Monaten des Haddsch, worauf die Befreiung vom Ihrâm erfolgt und dann die Verrichtung des Haddsch vorgenommen wird.
 
Die ´Umra
 
- Sobald du zum Mîqât (Ort des Eintretens in den Weihezustand) gelangst, wasche dich wie nach einem Geschlechtsverkehr! Wenn es möglich ist, lege die Ihrâm-Kleidung an, also ein Hüfttuch und ein Schultertuch. Frauen können hingegen alles tragen, was sie möchten, unter der Bedingung, dass damit ihr Körper verhüllt ist. Sag dann: ,,Labbaika ´Umra, labbaika Allâhumma labbaik, labbaika lâ scharîka laka labbaik, inna Al-hamda wa An-Ni´mata laka wa Al-Mulk lâ scharîka lak." Das heißt: ,,Ich befolge Deine Aufforderung zur ´Umra, o Allâh. Hier bin ich, o Allâh, hier bin ich, um Deinem Ruf zu folgen. Du hast keinen Gott neben Dir. Hier bin ich! Alles Lob und Huld sind Dein und auch die Herrschaft. Es gibt keinen Gott neben Dir. "
 
- Betrittst du Makka, umschreite das verwehrte Haus sieben Mal, wobei der schwarze Stein dein Ausgangs- und Endpunkt ist! Alsdann verrichte hinter dem Standort Ibrâhîms ein Gebet von zwei Rak´a, wenn es dir möglich ist! Ansonsten stellt es kein Problem dar, wenn man dieses Gebet auch etwas entfernter davon verrichtet.
 
- Begib dich nach der Verrichtung der zwei Rak´a zum Hügel As-Safâ und unternehme den Sa´î (Lauf) zwischen As-Safâ und Marwa, der aus sieben Runden bestehen soll, wobei die erste Runde auf As-Safâ beginnt und bei Marwa endet und die zweite bei Marwa beginnt und auf As-Safâ endet.
 
- Lasse dir nach Beendigung des Sâ´i das Kopfhaar kürzen! Damit sind die Riten der ´Umra abgeschlossen. Du kannst darauf die Ihrâm-Kleidung ablegen und dir das im Ihrâm Verbotene wieder erlauben.
 
 
Der Haddsch
 
 
- Am Vormittag des achten Dhû Al-Hiddscha sollst du die Absicht fassen, den Haddsch zu verrichten, wo auch immer du bist, wasche dich, wenn möglich wie nach einem Geschlechtsverkehr, lege die Ihrâm-Kleidung an und sage: ,,Labbaika Haddschan, labbaika Allâhumma labbaik, labbaika lâ scharîka laka labbaik, inna Al-Hamda wa An-Ni'mata laka wa Al-Mulk lâ scharîka lak." Das heißt: "Ich befolge Deine Aufforderung zum Haddsch, o Allâh. Hier bin ich, o Allâh, hier bin ich, um Deinem Ruf zu folgen. Du hast keinen Gott neben Dir. Hier bin ich! Alles Lob und Huld sind Dein und auch die Herrschaft. Es gibt keinen Gott neben Dir."
 
 
- Begib dich nach Minâ und verrichte dort das Mittags-, Nachmittags-, Abend-, Nacht- und Morgengebet. Du sollst die Gebete mit vier Rak´as verkürzen, jedoch nicht zusammenlegen, also jedes zu seiner Zeit verrichten.
 
- Gehe erst nach Sonnenaufgang nach ´Arafa; dort sollst du das Mittagsgebet mit dem Nachmittagsgebet zusammen verkürzt verrichten, und zwar zur Zeit des Mittagsgebetes. Beschäftige dich mit dem Gedenken Allâhs und mit Bittgebeten, während du dich in Richtung der Ka'ba wenden sollst. Bleib in ´Arafa bis zum Sonnenuntergang.
 
- Verlasse ´Arafa erst bei Sonnenuntergang, begib dich nach Muzdalifa, verrichte dort das Abend-, Nacht-, und Morgengebet, wobei du dich bis vor Sonnenaufgang mit Bittgebeten und dem Gedenken Allâhs beschäftigen sollst. Bist du zu schwach, um das Gedränge bei der Dschamarât-Bewerfung (rituelles Bewerfen der Steinsäulen) zu ertragen, so steht es dir zu, erst spät in der Nacht nach Minâ zu gehen, um die Dschamarât frühzeitig zu bewerfen.
 
- Verlasse Muzdalifa unmittelbar vor Sonnenaufgang und wende dich nach Minâ, um die Dschamarât zu bewerfen:
 
 
·         Bewerfe Dschamrat Al-'Aqaba, die Makka am nächsten ist, und zwar mit sieben Kieseln, einen nach dem anderen, wobei du den Takbîr (Worte "Allâhu akbar!") bei jedem Wurf aussprichst.
 
 
 
·         Schlachte dein Opfertier, iss und verteile davon an die Armen! Einem Tamattu'-Pilger und einem Qirân-Pilger ist die Schlachtung eines Opfertieres Pflicht.
 
 
 
·         Lasse dir deine Kopfhaare scheren oder kürzen. Das Scheren ist aber zu bevorzugen. Handelt es sich um eine Frau, dann braucht sie ihre Kopfhaare nur um eine Fingerspitze zu kürzen.
 
 
Es ist empfohlen, diese Handlungen genau in dieser angeführten Reihenfolge durchzuführen: die Bewerfung, die Schlachtung und das Haarschneiden (wenn möglich). Hältst du diese Reihenfolge jedoch nicht ein, stellt es kein Problem dar. Verrichtest du diese drei Riten, befindest du dich im Zustand des ersten Tahalluls, worauf du dazu berechtigt bist, die Ihrâm-Kleidung abzulegen und dir das im Ihrâm Verbotene wieder zu erlauben, den Geschlechtsverkehr ausgenommen.
 
- Geh nach Makka, um den Tawâf Al-Ifâda zu verrichten und führe den Sâ´i zwischen As-Safâ und Marwa durch, wonach du dich im Zustand des zweitem Tahalluls befindest. Dir sind nun alle während des Ihrâm verbotenen Dinge, auch der Geschlechtsverkehr, wieder erlaubt.
 
- Nach Vollendung des Tawâf und des Sâ´i begib dich nach Minâ und übernachte dort die Nächte des elften und zwölften Dhû Al-Hiddscha!
 
- Erst nach dem Mittag des elften und zwölften Dhû Al-Hiddscha bewirfst du die drei Dschamarât: Fange mit der Bewerfung der größten an, die von Makka am weitesten entfernt ist, dann mit der mittleren, danach mit der Kleineren, die Al-'Aqaba genannt wird. Bewerfe jede Dschamra nacheinander mit sieben Kieseln, wobei bei jedem Wurf der Takbîr ausgesprochen werden soll. Nach der Bewerfung der ersten und der zweiten Dschamra verweile ein bisschen, um dich mit dem Bitten Allâhs zu beschäftigen. Es ist zu beachten, dass du dabei dein Gesicht in die Gebetsrichtung wendest. Keineswegs ist die Bewerfung an diesen zwei Tagen vor dem Mittag gestattet.
 
- Bist du mit der Bewerfung des zwölften Tages fertig, dann steht es dir frei, Minâ vor Sonnenuntergang zu verlassen. Bist du aber nicht in Eile, dann empfiehlt es sich für dich, die Nacht des 13. Tages in Minâ zu verbringen, damit du die Dschamarât nach dem Mittag dieses Tages bewerfen kannst, also wie es der Fall am zwölften Tag war.
 
- Möchtest du heimkehren, umschreite die Ka´ba sieben Mal und zwar als Abschied! Von diesem Tawâf sind Menstruierende und Wöchnerinnen befreit.
 
Wie ein Pilger die Haddsch-Riten durchzuführen hat - Teil 2
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Haddsch: Eine Botschaft an die Menschheit
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=161352
Jun 26th 2023, 17:22
 
 
Die Zeit der großartigsten spirituellen Reise, der das Herz eines jeden Muslims zugeneigt ist, hat begonnen. Seit über fünftausend Jahren hat der Haddsch als das große Treffen der Menschheit zum intensivsten und ununterbrochenen Gedenken ihres Herrn fortbestanden.
 
 
Seit über 1.400 Jahren, seit den letzten Lebenstagen des Propheten Muhammad Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken, hat er mit derselben Stimmung und gemäß des göttlichen Willens, des heiligen Verfahrens des Einen, Dessen Ruf man in bescheidener Art und Weise sowie voller Verehrung folgen und preisen sollte, jedes Jahr Erfolg gehabt.
 
 
Der Entfernte betrachtet ihn als ein immer währendes Wunder, einen ursprünglichen Meilenstein im spirituellen Aufstieg der Menschheit. Jene, die in der Nähe sind, betrachten ihn als wunderbaren Moment, nahezu unbefristet, zeitlos, der ganz allein den müden Glauben verjüngt und das Treffen der wiedergeborenen Herzent und der Gemüter, die sich auf der richtigen Wellenlänge befinden, anregt. Und so ist es für die bereitwilligen Ergebenen, die Muslime – und welch einschneidende Erinnerung an ihre Rolle als Sendboten des Himmels für die Menschheit er für sie darstellt!
 
Gewiss ermuntert und stärkt der Haddsch das Gewissen mit einem tiefgründigen Verbundenheitsgefühl, das bis tief in der menschlichen Vergangenheit gegründet ist, dass es bis zum Propheten Abraham Frieden sei auf ihm, dessen Frau Hâdschar und dessen ersten Sohn Ismâ'îl Frieden sei auf ihm zurückreicht, denn Abraham Frieden sei auf ihm ließ beide allein in der Wüste des unfruchtbaren Tals zurück, in dem sie von Allâh das Wunder des gesegneten Zamzam-Wassers erhielten und ungeduldig auf die Rückkehr des Erzvaters der Propheten warteten.
 
 
Der Qurân berichtet uns in bemerkenswerter Genauigkeit von der Geschichte Abrahams Frieden sei auf ihm mit einer beabsichtigten Betonung auf die Begebenheiten, die mit dem Haddsch und dem Aufbau des ältesten Hauses Allâhs,  der Ka'ba, in Zusammenhang stehen. Allâh sagt: „Das erste (Haus, das für die Menschen errichtet wurde, ist wahrhaftig dasjenige in Bakka, als ein gesegnetes und eine Rechtleitung für die Welten.Darin liegen klare Zeichen. Der Standort Abrahams. Und wer es betritt, ist sicher. Und der Menschen Pflicht gegenüber Allâh ist der Haddsch zum Hause, wer den Weg dorthin ermöglichen kann. Und wer Kâfir ist, so ist Allâh wahrhaftig der Geschöpfe unbedürftig." (Sûra 3:96-97)
 
 
 
Diese Verse zusammen mit jenen in Sûra 2 und 22 des Qurân, die mit dem Propheten Abraham Frieden sei auf ihm in Verbindung stehen, zeigen, dass die meisten Handlungen, die die Pilger bei ihren Ritualen verrichten müssen, dafür bestimmt sind, Abraham Frieden sei auf ihm zu Ehren und die geistliche Wirklichkeit hervorzuheben, dass der Glaube an Allâh weder vollständig, noch für Ihn annehmbar sein kann, ohne dass man genau an das glaubt, an was Abraham Frieden sei auf ihm glaubte, die Kernaussagen, die er lehrte, lernt und für all das eintritt, was er vertrat. Allâh sagt: „Und hierauf haben Wir dir [d.h. Muhammad Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken] geoffenbart: „Folge dem Glaubensbekenntnis Abrahams als Anhänger des rechten Glaubens, und er gehörte nicht zu den Götzendienern."" (Sûra 16:123)
 
 
 
Deshalb verwendet der Qurân den Begriff „Religion Abrahams" auf dieselbe Weise wie er das Wort „Islâm" oder „Ergebenheit" verwendet, um auf die Religion Allâhs hinzuweisen. Er berichtet uns auch, dass alle Propheten, die von Allâh gesandt wurden – von Noah, Abraham und Moses über Jesus Frieden sei auf ihnen bis hin zum letzten und abschließenden Gesandten Muhammad Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken, der Menschheit dieselbe grundlegende Botschaft dieser Religion Allâhs überbrachten und sie dazu aufriefen, sich bereitwillig dem selben Einen und Einzigen Gott, Allâh, unserem allmächtigen Schöpfer und barmherzigen Herrn zu ergeben und . Ihm anbetend zu dienen.
 
 
 
Tatsächlich weist der Qurân, nachdem er von den Geschichten vieler Propheten Allâhs Frieden sei auf ihnen und deren Begegnungen mit den Menschen, zu denen Allâh sie sandte, berichtet hat, in  der Sûra „Die Propheten", auf Folgendes hin: „Gewiss, dies ist eure Gemeinschaft, eine einzige Gemeinschaft, und Ich bin euer Herr; so dient Mir anbetend!" (Sûra 21:92) Wie wahr und wie real!
 
 
 
Allâh ist Einer und die Menschen sind eine Gemeinschaft, in der jedes Individuum eine gerechte und gleichwertige Chance vor Ihm verdient. Warst du dir jemals bewusst, dass diese einfache Gegebenheit von keiner anderen Religion außer dem Islâm bestätigt ist? Keine andere Religion stellt in Wirklichkeit das Schicksal der Leute vor deren Beginn zur Debatte oder weist daraufhin, warum Allâh sie nicht – dementsprechend – mit Rechtleitung, einer Botschaft oder einem Weg versorgt hat, um ewige Freude zu erlangen. Einige beschränken ihre Botschaft sogar auf eine spezielle Volkszugehörigkeit oder Epoche.
 
 
Der Islâm dagegen erkennt nicht nur die Gleichwertigkeit aller Menschen an, sondern versichert sogar, dass Allâh niemanden rechenschaftspflichtig machen wird, ohne zuerst einen Gesandten geschickt zu haben (vgl. Sûra 17:15). Zudem macht er es zu einem wesentlichen Teil des Glaubens, fest daran zu glauben, dass die Paradiesbewohner auch aus anderen Gläubigen (das heißt Gläubigen vor Beginn des Islâm) bestehen, als aus Muslimen, solange sie wahre Anhänger aller Gesandten und Propheten Allâhs sind.
 
Dies ist einer der Hauptgründe, warum eine beträchtliche Anzahl islamischer Gesetze den Anforderungen an die Anhänger früherer Religionen ähnelt. Außerdem richten sich sehr viele qurânische Gebote an die Menschheit und nicht nur an Muslime.
 
Der Haddsch, die fünfte Elementarpflicht des Gebäudes Islâm ist ein typisches Beispiel dafür.
 
 
Der Qurân berichtet uns, dass Allâh den Propheten Abraham Frieden sei auf ihm aufforderte, die Menschen zur Verrichtung des Haddsch aufzurufen. Allâh sagt: „Und rufe unter den Menschen zum Haddsch auf, dass sie zu dir kommen zu Fuß und auf jedem schlanken Reittier (mit jedwedem Transportmittel) aus jedweder fernster Gegend,…" (Sûra 22:27) Dieser Vers beinhaltet die Tatsache, dass all jene, die diesem Ruf folgen, die Gemeinschaft der Gläubigen umfassen – weshalb es für einen Muslim nichts Positiveres gibt als die Verrichtung der ursprünglichen Haddsch-Riten, indem er die Verflechtung mit und die Hingabe zu seiner Beziehung mit dem Rest der Menschheit fühlt.  
 
 
Darin und im Haddsch-Erlebnis insgesamt liegt eine unwiderlegbare Bestätigung der Wahrheit des Islâm, da es zweifellos die Einheit des Einen Gottes und die Gleichwertigkeit der menschlichen Schöpfung in ihrer Gesamtheit vor Ihm – als Menschheit und Nachkommenschaft Âdams beweist.
 
 
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jun 19 12:51AM

IslamReligion.com - Die Religion des Islam
 
Diese Web site ist für Menschen unterschiedlichen Glaubens, die den Islam und die Muslime verstehen möchten. Sie enthält zahlreiche kurze informative Artikel über verschiedene Aspekte des Islam.  Jede Woche kommen neue Artikel hinzu.
 
EMPFOHLENER ARTIKEL: Kapitel 14, Ibrahim (Abraham)
http://www.islamreligion.com/de/articles/10986
Jun 18th 2023, 20:19
 
 
Beschreibung: Eine ernste Warnung für die Ungläubigen
vor der harten Bestrafung mit Beispielen von Propheten und Menschen aus
vergangenen Zeiten, sowie eine Reflektion der Segnungen Gottes gegenüber der
Menschheit.
Dies ist ein mekkanisches Kapitel, das nach dem
Propheten Abraham benannt wurde, der in den Versen 35 bis 41 zu Gott betet.  Während
des gesamten Kapitels werden die Undankbaren verflucht und die Dankbaren
gepriesen und ihnen ihr Lohn im Jenseits zugesichert.  Das Kapitel ist eine
Warnung für die Menschheit, und ein warnendes Beispiel für die Ungläubigen. (Lies mehr...)
 
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jun 16 03:58PM

islamhouse.com :: All items :: German
 
islamhouse.com :: All items
 
Der Islam Ein kurzer Artikel über den Islam, so wie es im edlen Quran und in der prophetischen Sunnah erwähnt wurde.
https://islamhouse.com/de/books/2836917/
Jun 16th 2023, 00:00
 
Media files:
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Der Islam
Ein kurzer Artikel über den Islam, so wie es im edlen Quran und in der prophetischen Sunnah erwähnt wurde.
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jun 15 07:32AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Gedanken zum Vers "Und dass dem Menschen nur das zusteht, was er selbst tat." (Sûra 53:39)
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=157013
Jun 15th 2023, 06:59
 
 
Einige Qurân-Verse besagen, dass die diesseitigen Taten des Menschen nur für ihn selbst sind und dass allein seine Taten von Nutzen sind. So lesen wir im Qurân: "Und dass dem Menschen nur das zusteht, was er selbst tat." (Sûra 53:39) Dieser Vers sagt ganz klar aus, dass dem Menschen lediglich seine Taten von Nutzen sind, so lässt sich daraus folgern, dass er nichts von den Taten anderer hat.
 
 
Doch gibt es auch Verse, die belegen, dass der Mensch von den Taten anderer profitieren kann, wie etwa: ,,Und denjenigen, die glauben und denen ihre Nachkommenschaft im Glauben nachfolgt, lassen Wir ihre Nachkommenschaft sich (ihnen) anschließen. Und Wir verringern ihnen gar nichts von ihren Werken."(Sûra 52:21) Dass der Rang der Nachkommen erhöht wird, ist ein Nutzen, egal ob wir davon ausgehen, es handle sich bei den Nachkommen um Kinder oder um Erwachsene. Sie profitierten hier von den Taten ihrer Vorväter, also nicht von ihren eigenen Taten. Wenn dem so ist, scheint zwischen diesen Versen ein Widerspruch zu bestehen!
 
 
 
Schlagen wir also im Tafsîr (Kommentar) des letzten Verses nach: ,,Und denjenigen, die glauben und denen ihre Nachkommenschaft im Glauben nachfolgt, lassen Wir ihre Nachkommenschaft sich (ihnen) anschließen. Und Wir verringern ihnen gar nichts von ihren Werken." Wir stellen fest, dass dieser Vers bedeutet, dass die Nachkommen wahrhaft gläubiger Menschen, die dem rechtschaffenen Weg ihrer Vorfahren folgten, am Tag der Auferstehung ihren Vorvätern zugerechnet werden. Sie werden alle den gleichen Rang im Paradies haben, auch wenn die Taten der Nachkommen nicht denen der Vorväter gleichen, weil die Nachfahren ihre Vorfahren ehrten und sich die Vorfahren an den Nachfahren erfreuen, wobei den Vätern nichts von ihrem Lohn abhanden kommen wird.
 
 
Ein weiterer Beleg für diese Bedeutung ist ein Kommentar des Ibn 'Abbâs zu diesem Vers: "Wahrlich Allâh, der Gesegnete und Erhabene, erhöht den Rang der Nachkommen des Gläubigen, auch wenn deren Taten geringer sind, damit sich jene an diesen erfreuen." In einer anderen Überlieferung heißt es: "Allâh, der Gesegnete und Erhabene, erhöht gewiss den Rang der Nachkommen des Gläubigen, so dass er seinem Rang gleicht, auch wenn deren Taten geringer sind, damit er sich ihrer erfreut."
 
So bedeutet also der Vers der Sûra At-Tûr (Sûra 52), dass die Nachkommen jener, die an Allâh glaubten, ihren Vorvätern folgen und mit ihnen im Paradies sein werden, um ihre Freude zu vervollkommnen und sie zu ehren, denn es ist dem Gläubigen eine Freude bei seinen Verwandten zu sein.
 
 
Der Vers der Sûra An-Nadschm "Und dass dem Menschen nur das zusteht, was er selbst tat." (Sûra 53:39) bedeutet zunächst nur, dass dem Menschen nur zusteht, was er selbst an Werken verrichtete und dass er für sein Handeln Rechenschaft ablegen muss, dass also keinem die Taten anderer nutzen. Der Vers erklärt also, dass der Mensch nicht für die Taten anderer belohnt wird, wer dies auch sei. Dieser Vers folgt auf einen Vers, der verdeutlicht, dass der Mensch nicht für die Sünden anderer belangt wird: "dass keine lasttragende (Seele) die Last einer anderen auf sich nehmen wird" (Sûra 53:38) So wird klar, dass der Mensch nur aus seinen Taten Nutzen zieht und nicht für die Taten anderer zur Rechenschaft gezogen wird. Soviel zur allgemeinen Bedeutung der beiden Verse.
 
 
 
Für den Vers, mit dem wir uns in diesem Artikel beschäftigen, gibt es einige Belege, die dessen Bedeutung erklären, nämlich, dass der Mensch auch von den Taten anderer profitieren kann: Von Ibn 'Abbâs möge Allah mit ihm zufrieden sein ist überliefert, dass er über den Vers "Und dass dem Menschen nur das zusteht, was er selbst tat" sagte: "Allâh offenbarte anschließend dies: «Und denjenigen, die glauben und denen ihre Nachkommenschaft im Glauben nachfolgt, lassen Wir ihre Nachkommenschaft sich (ihnen) anschließen.» Er ließ also die Nachkommen durch die Rechtschaffenheit ihrer Vorfahren das Paradies betreten."
 
 
 
Mutawâtir (sehr häufig und unabhängig) überlieferte Hadîthe, sowie der Konsens der frühen Gelehrten belegen, dass der Gläubige von bestimmten Taten proftieren kann, die er nicht selbst verrichtete, wie etwa das Bittgebet und die Bitte um Vergebung: "Diejenigen, die den Thron tragen, und diejenigen, die in seiner Umgebung sind, lobpreisen ihren Herrn und glauben an Ihn und bitten um Vergebung für diejenigen, die glauben" (Sûra 40:7) Sowie auch das Bittgebet der Propheten und Gläubigen, wie etwa in diesem Vers: "[...] und bete für sie, denn dein Gebet ist für sie eine Beruhigung!" (Sûra 9:103) und im Vers: "Und bitte um Vergebung für deine Sünde und für die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen!" (Sûra 47:19).
 
 
In Hadîthen ist darüber hinaus eindeutig belegt, dass die frommen Taten, die dem Verstorbenen gewidmet werden – wie Spenden oder Ähnliches – diesem nutzen: In den beiden Sahîh-Werken ist überliefert, dass der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: "Wer stirbt und noch zu fasten hat, für den soll dessen Vormund fasten!" Gleiches ist über das Fastengelübde und den Haddsch überliefert.
 
Im gleichen Kontext ist dieser Hadîth zu verstehen: "Wenn der Sohn Âdams stirbt, enden seine Taten, bis auf drei: Fortlaufende Almosen, Wissen, von dem andere profitieren, oder ein rechtschaffenes Kind, das für ihn betet." Überliefert von An-Nasâ'î und At-Tirmidhî; der Hadîth belegt unsere obige Aussage also eindeutig. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Belege hierfür.
 
Noch deutlicher: Wenn der Wortlaut des Verses besagt, dass dem Menschen nur zusteht, was er selbst ergatterte – und dies ist eine unumstößliche Tatsache – so schließt dies nicht aus, dass der Mensch auch aus den Taten anderer Nutzen ziehen kann. Allâh erbarmt Sich Seiner anbetend Dienenden und öffnet ihnen die Tore Seiner Barmherzigkeit durch Wege, die dem Menschen nicht aus eigener Kraft zugänglich wären. Er versorgt sie und gibt ihnen reichlich aus Quellen, die Er Seinen anbetend Dienenden zur Verfügung stellt. Dies ist folgendem Hadîth zu entnehmen: "Wer das Totengebet verrichtet, der erhält einen Qîrât, und wer dem Totenzug folgt, bis der Leichnam beigesetzt wird, der erhält zwei Qîrât, wobei das Kleinste dem Berg Uhud gleicht!" (Übereinstimmend überliefert). Außerdem ist im Sahîh-Werk Muslims überliefert, dass der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: "Jeder ergebene Diener, der für seinen Bruder in dessen Abwesenheit betet, dem sagt der Engel: «Und dir dasselbe!»" Ein weiterer Hadîth besagt: "Jeder Muslim, der verstirbt und an dessen Totengebet vierzig Männer teilnehmen, die Allâh nichts beigesellen, für den werden diese Fürsprache einlegen." (Überliefert von Abû Dâwûd). Der Makellose erbarmt Sich dessen, der für einen Verstorbenen betet und der Verstorbene profitiert vom Gebet der für ihn Betenden. Weiterhin betreten die muslimischen Kinder das Paradies mit ihren Eltern. Dies alles und viel mehr beweist, dass der Mensch von den Taten anderer profitieren kann und dass dies nicht dem Inhalt des Verses widerspricht, wenn man das eben genannte berücksichtigt.
 
Liest man den Vers etwas genauer und denkt darüber nach, stellt man fest, dass der Mensch gar nicht sagen kann, dass ihm etwas tatsächlich gehört, außer wenn er es durch sein Handeln erlangt und mit eigener Anstrengung erreicht. Doch die Barmherzigkeit Allâhs, sowie die Vervielfachung des Lohnes sind nur im übertragenen Sinne als Besitz des Menschen zu bezeichnen, ebenso verhält es sich mit den Früchten seiner Mühe.
 
Es sollte noch gesagt werden, dass der anbetend Dienende den Rang seiner gläubigen Vorfahren nur erlangen kann, wenn er sich selbst darum bemüht, zu den rechtschaffenen Gläubigen und gottesfürchtigen Dienern Allâhs gezählt zu werden. Der Glaube und Gehorsam des anbetend Dienenden gehören offensichtlich zur seiner Mühe, von den Taten anderer Muslime zu profitieren; Beim Verrichten des Gemeinschaftsgebets etwa steigt der Lohn der Betenden durch das Vorhandensein anderer über den Lohn des allein Betenden. Es handelt sich also um eine höhere Belohnung, die durch die Taten anderer zustande kam. Der Betende bemüht sich aus seinem Glauben heraus in der Gemeinschaft zu beten, hätte er allein gebetet, erhielt er nicht den gleichen Lohn wie für das Gebet in Gemeinschaft. Wenn dem so ist, wird klar, dass der anbetend Dienende diesen Rang nur durch seine Mühe erhielt, seinen Vorfahren nachzueifern. Wer sich diesen jedoch nur zugehörig fühlt und mit ihnen verwandt ist, der wird niemals den Lohn erhalten und auch nicht deren Stufe erlangen. Somit ist bewiesen, dass dies alles – vor allem anderen – auf die Mühe des anbetend Dienenden aufbaut.
 
Doch der Vers weist noch einen anderen Aspekt auf: Der Vers bekräftigt, dass dem Menschen nur das zusteht, was er selbst durch Mühe erwarb, und verneint, dass ihm die Taten anderer zugesprochen werden; doch bedeutet dies nicht, dass dieser Vers besagt, dass der Mensch nicht aus den Taten anderer Nutzen ziehen darf. Dies ist dem Vers weder direkt noch indirekt zu entnehmen. Nicht alles, was der Mensch nicht hat, nützt ihm nichts; gibt es doch Dinge, die der Mensch zwar nicht besitzt, die ihm aber trotzdem etwas nützen. Wir haben bereits erwähnt, dass man aus dem Bittgebet anderer Nutzen zieht, sowie aus den Almosen und dem Haddsch im Namen der Person etc. Gleiches gilt in den Handlungen des alltäglichen Lebens, wie etwa wenn eine Person die Schulden eines anderen tilgt und somit die Schuld beglichen wurde, auch wenn der Schuldner nichts dazu beitrug und eigentlich er diese Schuld hätte begleichen müssen. Ebenso verhält es sich mit einem Menschen, der jemandem etwas spendet: Der andere darf es annehmen, besitzen und den islamischen Regeln gemäß verwenden.
 
 
Man könnte es in Anbetracht des oben Erwähnten auch so ausdrücken: Die Mühe, durch die der Rang der Kinder erhöht wird, ist nicht den Kindern zuzuschreiben, so wie Allâh, der Erhabene, sagt: "Und dass dem Menschen nur das zusteht, was er selbst tat", sondern den Eltern. Es handelt sich also um eine Anstrengung zugunsten der Eltern, durch die Allâh den Eltern eine Freude bereitete, indem Er ihre Kinder auf den selben Rang erhöhte, damit sie sich im Paradies an deren Anblick erfreuen können. Dieser Vers bestätigt also den anderen und widerspricht ihm nicht, denn die Erhöhung des Ranges geschieht zu allererst zu Ehren der Vorfahren und erst dann zu Ehren der Nachkommen. Der Nutzen, den die Nachkommen ziehen, ist also untergeordnet: In Bezug auf die Nachfahren ist dies ein Gnadenerweis Allâhs für etwas, was sie nicht selbst erarbeiteten, sowie Er ihnen auch die Paradiesjünglinge, die Paradiesjungfrauen und all die anderen Geschöpfe erschuf.
 
 
Ein weiterer Beleg, mit dem wir diesen Artikel abschließen, ist die Meinung eines Gelehrten über den Vers "Und dass dem Menschen nur das zusteht, was er selbst tat" unter Berücksichtigung des Verses: "Allâh vervielfacht, wem Er will." (Sûra 2:261). Er antwortete: "Gemäß der Gesetzmäßigkeit der Gerechtigkeit steht ihm nur zu, was er selbst erlangte, doch erlangt er durch Allâhs Gnade, was Allâh ihm gewährt." Dies ist der Kern dessen, was wir eben erwähnten.
 
 
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jun 13 07:31AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
´Adiyy ibn Hâtim
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=166387
Jun 13th 2023, 06:42
 
 
Im neunten Jahr nach der Hidschra unternahm ein arabischer König erste entschiedene Schritte in Richtung Islâm, nachdem er Jahre lang Hass auf ihn empfunden hatte. Er kam dem Glauben näher, nachdem er sich ihm widersetzt und ihn bekämpft hatte. Und er leistete nach seiner unerbittlichen Ablehnung schließlich dem Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken den Treueschwur. Er war ´Adiyy, Sohn des berühmten Hâtim At-Tâî, der für sein galantes Benehmen und seine legendäre Großzügigkeit weit und breit bekannt war. ´Adiyy erbte den Herrschaftsbereich seines Vaters und wurde von den Tayy-Leuten in dieser Position bestätigt. Ein Teil seiner Macht lag mithin darin, dass ihm ein Viertel von jedem Betrag, den sie als Beute auf Feldzügen machten, gegeben werden musste. Als der Prophet seinen Ruf zur Rechtleitung und Wahrheit öffentlich bekannt gab und Araber von einer Region nach der anderen seine Lehren annahmen, sah ´Adiyy in des Propheten Sendung eine Bedrohung für seine Stellung und seine Herrschaft. Obwohl er den Propheten nicht persönlich kannte und ihn niemals gesehen hatte, entwickelte er sehr feindselige Gefühle gegen ihn. Er blieb für fast zwanzig Jahre im Widerstreit zum Islâm, bis Allâh sein Herz schließlich für die Religion der Wahrheit und Rechtleitung öffnete.
 
Wie ´Adiyy Muslim wurde, ist eine bemerkenswerte Geschichte, er ist vielleicht die geeignetste Person, von der man solche eine Geschichte erzählen sollte. Er sagte: „Es gab niemanden unter den Arabern, der den Gesandten Allâhs Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken mehr verabscheute als ich, als ich von ihm hörte. Damals war ich ein angesehener und adliger Mann. Ich war ein Christ. Von meinem Volk nahm ich ein Viertel seiner Beute, wie es der Brauch anderer arabischer Könige war. Als ich vom Gesandten Allâhs Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken hörte, hasste ich ihn.
 
Als sein Prophetentum sich festigte, seine Macht zunahm und seine Armeen und Streitkräfte den Osten und den Westen des Landes der Araber beherrschten, sagte ich zu einem meiner Diener, der sich um meine Kamele kümmerte: „Halte für mich ein fettes Kamel bereit, das man leicht reiten kann und binde es in meiner Nähe an! Wenn du von einer Armee oder Streitmacht von Muhammad hörst, die auf dieses Land zukommt, dann lass es mich wissen!" Eines Abends kam mein Diener zu mir und sagte: „O mein Gebieter! Was du zu tun beabsichtigtest, wenn sich Muhammads Kavallerie deinem Land nähert, tue jetzt!" Ich fragte: „Warum? Möge deine Mutter dich verlieren!" - „Ich habe Kundschafter nahe der Behausungen gesehen. Ich fragte nach ihnen und es wurde mir gesagt, dass sie zur Armee Muhammads gehören.", sagte er. „Bring das Kamel, das ich dir bereitzuhalten befohlen habe!", wies ich ihn an. Ich stand auf, rief meinen Haushalt einschließlich meiner Kinder zusammen und befahl ihnen, das Land, das wir liebten, zu verlassen. Wir begaben uns in Richtung Syrien, um uns Menschen unseres christlichen Glaubens anzuschließen und uns bei ihnen anzusiedeln. Wir brachen zu hastig auf, um meinen gesamten Haushalt zu versammeln. Als ich unsere Lage prüfend überblickte, bemerkte ich, dass ein Teil meiner Familie fehlte. Ich hatte meine eigene Schwester zusammen mit dem Rest der Tayy-Leute in unserer Heimat Nadschd zurückgelassen. Ich hatte keine Möglichkeit zu ihr zurückzukehren. Deshalb reiste ich mit denen, die bei mir waren, weiter, bis ich Syrien erreichte und mich dort bei Menschen meiner eigenen Religion ansiedelte. Was meine Schwester betrifft, so fürchtete ich sehr, dass ihr etwas zugestoßen sein könnte.
 
Während ich in Syrien war, erreichte mich die Nachricht, dass die Streitkräfte Muhammads in unsere Behausungen eingedrungen waren und meine Schwester zusammen mit ein paar anderen Gefangenen nach Yathrib gebracht hatten. Dort wurde sie mit anderen Gefangenen in ein Lager nahe dem Eingang der Moschee gesperrt. Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken ging an ihr vorbei. Sie stand vor ihm auf und sagte: „O Gesandter Allâhs! Mein Vater ist tot und mein Beschützer ist nicht hier. Sei barmherzig mit mir und Allâh wird barmherzig mit dir sein!" - „Und wer ist dein Beschützer?", fragte der Prophet. „´Adiyy ibn Hâtim.", sagte sie. „Derjenige, der vor Allâh und Seinem Propheten geflohen ist?", fragte er. Er verließ sie dann und ging weiter. Am folgenden Tag geschah das Gleiche nochmals. Sie sprach genauso mit ihm, wie sie es am Vortag getan hatte, und er antwortete in derselben Art und Weise. Am nächsten Tag geschah das Gleiche nochmals und sie gab die Hoffnung auf, irgendein Zugeständnis von ihm zu bekommen, da er nichts sagte. Dann deutete ein Mann hinter ihm an, dass sie aufstehen und mit ihm sprechen solle. Deshalb stand sie auf und sagte: „O Gesandter Allâhs! Mein Vater ist tot und mein Beschützer ist nicht hier. Sei barmherzig mit mir und Allâh wird barmherzig mit dir sein!" - „Ich willige ein.", sagte er. Er wandte sich seinen Leuten zu und wies sie an: „Lasst sie gehen, denn ihr Vater liebte edle Gepflogenheiten und Allâh liebt sie." - „Ich möchte mich zu meiner Familie in Syrien begeben", sagte sie. „Doch gehe nicht in Eile", entgegnete der Prophet, „bis du jemanden von deinem Volk findest, dem du vertrauen kannst und der dich nach Syrien begleiten kann! Wenn du eine vertrauenswürdige Person gefunden hast, dann lass es mich wissen!"
 
Als der Prophet gegangen war, fragte sie nach dem Mann, der vorgeschlagen hatte, dass sie mit dem Propheten spricht, und ihr wurde gesagt, dass es ´Alî ibn Abû Tâlib möge Allah mit ihm zufrieden sein war. Sie blieb in Yathrib, bis eine Gruppe kam, in der sich jemand befand, dem sie vertrauen konnte. So ging sie zum Propheten und sagte: „O Gesandter Allâhs! Eine Gruppe meines Volkes ist zu mir gekommen und in ihr befindet sich einer, dem ich vertrauen kann und der mich zu meiner Familie bringen kann." Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken gab ihr schöne Kleider und eine angemessene Menge Geld. Er gab ihr auch ein Kamel und sie brach mit der Gruppe auf. Danach verfolgten wir ihre Reise Schritt für Schritt und warteten auf ihre Ankunft.
 
Wir konnten kaum glauben, was wir über Muhammads Großzügigkeit ihr gegenüber hörten, trotz meiner Einstellung zu ihm. Bei Allâh, ich bin ein Führer meines Volkes! Als ich eine Frau auf uns zukommen sah, sagte ich: „Die Tochter von Hâtim! Sie ist es! Sie ist es!" Als sie vor uns stand, blickte sie mich wütend an und sagte: „Wer die Verwandtschaftsbande trennt, ist ein Übeltäter! Du hast deine Familie und deine Kinder genommen und den Rest deiner Verwandten und diejenigen, die du schützen wolltest, zurückgelassen!" „Ja, meine Schwester.", sagte ich „Sage nur Gutes!" Ich versuchte sie zu beruhigen, bis sie zufrieden war. Sie erzählte mir, was ihr passiert war, und es war so, wie ich es gehört hatte.
 
Dann fragte ich sie, da sie eine kluge und vernünftige Person war: „Was hältst du von der Sendung dieses Mannes Muhammad Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken?" - „Ich denke bei Allâh, dass du dich ihm schnell anschließen solltest.", gab sie ihm zur Antwort. „Falls er ein Prophet ist, wisse, dass jemand, der zu ihm eilt, seine Barmherzigkeit genießen wird! Und wenn er ein König ist, dann wirst du aus seiner Sicht nicht blamiert werden, während du so bist, wie du bist." Ich bereitete mich sofort auf eine Reise vor, um aufzubrechen und den Propheten in Madîna ohne jegliche Sicherheit und ohne einen Brief zu treffen. Ich hatte gehört, dass er gesagt hatte: „Ich wünsche mir wirklich, dass Allâh die Hand von ´Adiyy in meine Hand legen wird." Ich ging zu ihm. Er war in der Moschee. Ich begrüßte ihn und er fragte: „Wer ist dieser Mann?" - „´Adiyy ibn Hâtim", sagte ich. Er stand für mich auf, nahm mich bei der Hand und ging in Richtung seines Hauses.
 
Bei Allâh, als er mit mir zu seinem Haus ging, traf er eine alte Frau. Bei ihr war ein kleines Kind. Sie hielt ihn an und begann mit ihm über ein Problem zu reden. Ich blieb stehen und sagte zu mir: „Bei Allâh, das ist kein König!" Er nahm mich dann an der Hand und ging mit mir, bis wir sein Haus erreichten. Dort brachte er ein Lederpolster, gefüllt mit Palmenfasern, gab es mir und sagte: „Sitz darauf!" Ich schämte mich vor ihm und sagte: „Vielmehr solltest du darauf sitzen." - „Nein, du." erwiderte er. Ich zögerte und setzte mich auf das Kissen. Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken setzte sich auf den Boden, weil es kein anderes Polster gab. Ich sagte zu mir: „Bei Allâh, dies ist nicht das Benehmen eines Königs!" Er wandte sich dann zu mir und meinte: „Ja, ´Adiyy ibn Hâtim! Bist du nicht ein „Rukusi" gewesen, der einer Religion zwischen Christentum und Sabeanismus angehörte?" „Doch!", antwortete ich. „Hast du nicht mit deinem Volk nach dem Prinzip gehandelt, von ihnen ein Viertel zu nehmen und dabei von ihnen genommen, was deine Religion dir nicht erlaubt?" - „Doch!", antwortete ich und dadurch wusste ich, dass er ein Prophet war, der (von Allâh) gesandt war. Dann sagte er zu mir: „Vielleicht, o ´Adiyy, ist das Einzige, was dich davon abhält diese Religion anzunehmen, dass du die Muslime in Elend und Armut siehst. Bei Allâh, die Zeit ist nahe, da Vermögen unter ihnen fließen wird, bis niemand gefunden werden kann, es zu nehmen! Vielleicht, o ´Adiyy, ist das Einzige, was dich davon abhält, diese Religion anzunehmen, dass du die Muslime in kleiner Zahl und ihre zahlreichen Feinde siehst. Bei Allâh, die Zeit ist nahe, da du von einer Frau hören wirst, die auf ihrem Kamel von Qâdisiyya zu diesem Haus aufbricht und niemand fürchtet außer Allâh! Vielleicht ist das, was dich davon abhält diese Religion anzunehmen, dass du nur siehst, dass die Herrschaft und Macht in den Händen derjenigen bleibt, die keine Muslime sind. Bei Allâh, du wirst bald von den weißen Palästen des Landes Babylon hören, die sich für sie öffnen und den Schätzen von Chosroes, dem Sohn von Hormuz, die in ihre Hände fallen!" - „Die Schätze von Chosroes, dem Sohn des Hormuz?" fragte ich ungläubig. „Ja, die Schätze von Chosroes, dem Sohn des Hormuz", bestätigte er. Daraufhin legte ich das Glaubensbekenntnis ab und erklärte meine Annahme des Islâm."
 
Eine Überlieferung besagt, dass ´Adiyy, als er die einfache Lebensweise des Propheten sah, zu diesem sagte: „Ich bezeuge, dass du keine hohe Stellung im Diesseits und kein Verderben anstrebst." Und er gab seine Annahme des Islâm bekannt. Einige Leute beobachteten, wie der Prophet ´Adiyy behandelte und sagten zu ihm: „O Prophet Allâhs! Wir sahen dich etwas tun, das du mit niemand Anderem getan hast!" - „Ja", erwiderte der Prophet. „Dies ist ein Mann von Rang in seinem Volk. Wenn solch eine Person zu euch kommt, dann behandelt sie ehrenhaft!" ´Adiyy ibn Hâtim möge Allah mit ihm zufrieden sein lebte lange. Er sagte später: „Zwei Sachen (über die der Prophet sprach) sind eingetreten und eine dritte steht noch aus. Bei Allâh, sie wird gewiss eintreten! Ich habe die Frau gesehen, die Qâdisyya auf ihrem Kamel verließ und nichts fürchtete, bis sie an diesem Haus (des Propheten in Madîna) ankam. Ich selbst war im Vortrupp der Kavallerie, die sich der Schätze von Chosroes bemächtigt und sie genommen hat. Und ich schwöre bei Allâh, dass das dritte Ereignis wahr werden wird!" Durch den Willen Allâhs trat die dritte Aussage des Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken zur Zeit des frommen und enthaltsamen Kalîfen ´Umar ibn ´Abdul´azîz ein. Das Vermögen floss so sehr unter den Muslimen, dass die Ausrufer, wenn sie die Menschen im muslimischen Herrschaftsbereich riefen, um zu kommen und Zakât zu sammeln, niemanden fanden, der diese benötigte.
 
 
 
 
 
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