- Artikel - Islamweb: Das Gebet ist die Stütze der Religion - Teil 1 - 1 Aktualisierung
- Artikel - Islamweb: Das Gebet ist die Stütze der Religion - Teil 2 - 1 Aktualisierung
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Feb 05 06:56AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Das Gebet ist die Stütze der Religion - Teil 1 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=225082 Feb 5th 2019, 09:00 Der Lobpreis gebührt Allâh! Möge der Gesandte Allâhs in Ehren gehalten und ihm Wohlergehen geschenkt werden! Der Islâm legt in seinem Offenbarungsbuch und in seiner Sunna besonders großen Wert auf das Gebet, verlangt mit großem Nachdruck es einzuhalten und warnt strengstens davor, es zu unterlassen. Denn es ist die Stütze der Religion, der Schlüssel des Paradieses, die beste aller Handlungen und das Erste, wonach der Gläubige am Tag der Auferstehung gefragt werden wird. Es ist eines der Merkmale der in Demut Ehrfürchtigen gegenüber Allâh und folgt unmittelbar auf den Glauben ans Übersinnliche: „Und die an das glauben, was zu dir [an Offenbarung] herabgesandt worden ist, und was vor dir herabgesandt wurde, und die vom Jenseits überzeugt sind. Jene folgen einer Rechtleitung von ihrem Herrn, und das sind diejenigen, denen es wohl ergeht." (Sûra 2: 4-5). Zudem beginnt und endet damit die Beschreibung der erfolgreichen Gläubigen: „Die Gläubigen haben Erfolg erlangt; diejenigen, die in ihrem Gebet demütig sind, und diejenigen, die sich von unbedachter Rede abwenden, und diejenigen, die die Zakâ entrichten, und diejenigen, die ihre Scham hüten, außer gegenüber ihren Gattinnen oder [dem] was ihre rechte Hand besitzt, denn sie sind [hierin] nicht zu tadeln, – wer aber darüber hinaus [etwas] begehrt, das sind die Übertreter –, und diejenigen, die auf die ihnen anvertrauten Güter und ihre Verpflichtung achtgeben, und diejenigen, die ihre Gebete einhalten." (Sûra 23:1-9). Ferner wird nachdrücklich betont, dass es eingehalten werden soll; sowohl, wenn man nicht auf Reisen ist, als auch, wenn man reist, sowohl in Sicherheit als auch bei Furcht und sowohl zu Zeiten des Friedens als auch im Krieg. „Haltet die Gebete ein, und [besonders] das mittlere Gebet, und steht demütig ergeben vor Allâh. Wenn ihr in Furcht seid, dann [verrichtet das Gebet] zu Fuß oder im Reiten. Wenn ihr aber [wieder] in Sicherheit seid, dann gedenkt Allâhs, wie Er euch gelehrt hat, was ihr nicht wusstet." (Sûra 2:238-239). Und er droht jedem, der es vernachlässigt und die dafür vorgesehene Zeit versäumt, Unheil und Verderben an: „Wehe nun den Betenden, denjenigen, die auf ihre Gebete nicht achten..." (Sûra 107:4 –5). Der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sprach eines Tages darüber, indem er sagte: „Wer es einhält, für den wird es am Tag der Auferstehung ein Licht, ein Beweis und eine Rettung sein. Und wer es nicht einhält, für den wird es kein Licht, keinen Beweis und keine Rettung geben. Und er wird am Tag der Auferstehung mit Qârûn, dem Pharao, Hâmân und Ubayy ibn Chalaf sein." (Überliefert von Ahmad und Ibn Hibbân). Dies ist der Stellenwert des rituellen Gebets im Islâm. Auf Grund dieses Stellenwertes ist es die erste rituelle Handlung, die den Muslimen zur Pflicht gemacht wurde. Es wurde bereits circa drei Jahre vor der Hidschra in Makka zur Pflicht erklärt. Die Art und Weise, wie es zur Pflicht gemacht wurde, war ein weiterer Beleg dafür, welchen Wert Allâh darauf legt. Denn alle anderen rituellen Handlungen wurden auf Erden zur Pflicht erklärt. Allein das Gebet wurde in der Nacht der Nachtreise und beim Aufstieg in die Himmelssphären angeordnet, und zwar durch eine direkte Anrede des Herrn der Welten an den Letzten aller Gesandten. Regierungen rufen gewiss ihre Botschafter zu Konsultationen, wenn es um äußerst wichtige, entscheidende Angelegenheiten geht, bei denen eine mündliche Kommunikation über die Ferne nicht ausreicht. Und Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) war Allahs Botschafter, den Er an Seine Geschöpfe entsandt hatte. Wenn also Allâh der Hocherhabene ihn einbestellte und ihn in die höchsten Himmelssphären aufstiegen ließ, um ihm mitzuteilen, dass das Gebet zur Pflicht erklärt werde, dann ist dies ein ausdrücklicher Beweis für dessen Stellenwert und Wichtigkeit bei Allâh. You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Feb 05 06:56AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Das Gebet ist die Stütze der Religion - Teil 2 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=225085 Feb 5th 2019, 09:06 Das Gebet, das im Islâm verlangt ist, sind nicht einfach Worte, die mit dem Mund gesprochen, und Bewegungen, die von den Gliedmaßen ausgeführt werden, ohne dass es von tiefgründigem Nachdenken und von Demut im Herzen begleitet würde. Es ist nicht das, was die Person verrichtet, die sich dabei so schnell auf und ab bewegt wie ein Huhn beim Picken und es so schnell beendet, wie ein Rabe seine Beute wegschnappt, und sich umschaut, wie ein Fuchs es tut. Keineswegs! Das Gebet, das es verdient, angenommen zu werden, ist eines, bei dem in genügendem Maße tiefgründig nachgedacht, Demut gezeigt und die Großartigkeit des angebeteten Hochmajestätischen vergegenwärtigt wird. Denn der primäre Zweck des Gebetes, ja sogar aller ritueller Handlungen, besteht darin, den Menschen an seinen über alles erhabenen Herrn zu erinnern, Der ihn erschuf und formte, Der das Maß festsetzte und zum rechten Weg führte. Allâh der Erhabene sagt: „So diene Mir und verrichte das Gebet zu Meinem Gedenken ..." (Sûra 20:14). Und Allâhs Gesandter (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Das Gebet wurde einzig und allein zur Pflicht gemacht und der Haddsch [nur] angeordnet und die religiösen Zeremonien zum Ritus erklärt, um das Gedenken an Allâh durchzuführen." (Überliefert von Abû Dâwûd). Zudem verwies er auf die Essenz des Gebets, in dem er sagte: „Das Gebet ist wahrhaftig nichts anderes als tiefe Demut, Bittgebet und Flehen. Und du platzierst deine Hände, woraufhin du sagst: »Allâhumma [...] Allâhumma [...]!« Wenn also jemand dies nicht tut, so ist das Gebet unvollständig." (Überliefert von At-Tirmidhî, An-Nasâ'î und Ibn Chuzaima). Dies ist ein Hinweis darauf, wie wichtig es ist, dass das Herz während des Gebets anwesend ist. Was die Anwesenheit des Verstandes angeht, so genügen uns die folgenden Worte Allâhs des Erhabenen: „O die ihr glaubt, nähert euch nicht dem Gebet, während ihr trunken seid, bis ihr wisst, was ihr sagt ..." (Sûra 4:43). Durch diese Begründung macht Er uns darauf aufmerksam, dass der Verstand während des Gebets anwesend sein soll. Doch wie viele Betende gibt es, die nicht wissen, was sie in ihrem Gebet sprechen, obwohl sie nichts Alkoholisches getrunken haben! Was sie berauschte, war nichts anderes als die Unwissenheit, die Unachtsamkeit, die Liebe zum Diesseits und das Befolgen der Begierden. Ibn Abbâs sagte: „Zwei ausgewogene Gebetsabschnitte, die von tiefgründigem Nachdenken begleitet sind, sind besser, als dass man die ganze Nacht im Gebet steht und das Herz dabei unaufmerksam ist." All das gilt für das Gebet, das der Augentrost und die besondere Freude, des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) war, wonach er Sehnsucht und großes Verlangen spürte, sodass er zu Bilâl sagte: „Verschaffe uns Ruhe damit!" Dies ist das Gebet der Vertraulichkeit und Liebe; nicht das Gebet des Pickens und schnellen Wegschnappens, das von vielen Muslimen verrichtet wird. Wie groß ist doch der Unterschied zwischen jemandem, der sich zum Gebet hinstellt und sagt „Verschaffe uns Ruhe damit!", und dem, der sich dafür hinstellt und sagt „Verschaffe uns Ruhe davor!" Es gibt einige Verbote, die von vielen Muslimen übertreten werden. Dazu gehört Folgendes: 1. Das Unterlassen des Gebets Das Gebet ist das „Aufsteigen in die Himmelssphären" des Gläubigen. Der Gläubige „steigt" damit täglich fünfmal zu seinem Herrn „auf". Ziemt es sich dann für ihn, es zu unterlassen? Einige Imâme des Islâm sind der Meinung, dass jemand, der das Gebet gänzlich unterlässt, ein Glaubensverweigerer ist, der aus der Gemeinschaft des Islâm ausscheidet. Andere haben eine mildere Meinung und sagen: Er ist ein sündhafter Rebell, um den man zu fürchten hat, dass er seinen Glauben verlieren könnte. 2. Das Aufschieben der Gebete über deren jeweilige Zeitspanne hinaus Liebt der Muslim seinen Herrn den Allmächtigen und Majestätischen, wird er Ihm ein anbetend Dienender sein, der dem Ruf seines Herrn Folge leistet, ohne sich zu verspäten. Ja, er wird sogar kommen, bevor Er ihn ruft, um sich darzubieten und sich Seiner Anweisung und seinem Willen zu ergeben. Ziemt es sich also für einen Muslim, dass sein Herrn ihn ruft und er dann fernbleibt oder sich verspätet, Ihm Folge zu leisten? Allâh der Erhabene sagt: „Wehe nun den Betenden, denjenigen, die auf ihre Gebete nicht achten ..." (Sûra 107:4-5). Zudem sagt der Erhabene: „Dann folgten nach ihnen Nachfolger, die das Gebet vernachlässigten und den Begierden folgten. So werden sie Ghayy [Verirrung, Versagen oder ein Tal mit diesem Namen] vorfinden." (Sûra 19:59). You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
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