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Artikel - Islamweb
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Der heilige Monat Muharram - Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=156169
Sep 10th 2025, 07:13
 
 
Muharram ist der Monat, mit dem die Muslime ihren Mondkalender (auch Hidschra-Kalender genannt) beginnen. Er ist einer der vier geheiligten Monate, über die im heiligen Qurân steht : „Gewiss, die Anzahl der Monate bei Allâh ist zwölf Monate, im Buch Allâhs (festgelegt) am Tag, da Er die Himmel und die Erde schuf. Davon sind vier geschützt…" (Sûra 9:36)
 
 
 
Diese vier Monate sind gemäß den authentischen Überlieferungen: Dhû Al-Qa'da, Dhû Al-Hiddscha, Muharram und Radschab. Alle Kommentatoren des edlen Qurân sind sich über diesen Punkt einig, da der edle Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken in seiner Abschiedspredigt während seines letzten Haddsch (Pilgerreise nach Makka) erklärte: „Ein Jahr besteht aus zwölf Monaten, von denen vier verwehrt sind, drei von ihnen folgen aufeinander: Dhû Al-Qa'da, Dhû Al-Hiddscha und Muharram, und der vierte ist Radschab."
 
 
 
Die besondere Erwähnung dieser vier Monate bedeutet nicht, dass die anderen Monate bar jedes Segens sind, da der Monat Ramadân ja der gesegnetste Monat des Jahres ist. Doch gerade diese vier Monate wurden „verwehrte (harâm) Monate" genannt, weil die Heiden Makkas deren Unantastbarkeit akzeptierten.
 
 
 
Die Heiligkeit dieser vier Monate ist seit der Zeit des Propheten Ibrâhîm Frieden sei auf ihm bekannt. Da sich die heidnischen Makkaner diesem Propheten besonders verbunden fühlten, beachteten sie die Unanastbarkeit dieser vier Monate; trotz ihrer häufigen Stammesfehden hielten sie es für unrechtmäßig, in diesen Monaten zu kämpfen.
 
 
 
Im Islâm wurde die Unantastbarkeit dieser Monate aufrechterhalten, so nennt sie der Qurân die „verwehrten (harâm) Monate". Der Monat Muharram verfügt darüber hinaus über einige Besonderheiten, die im Folgenden dargelegt werden:
 
 
 
Fasten im Monat Muharram:
 
Der edle Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Das beste Fasten nach dem Fasten im Ramadân ist das im Monat Muharram."
 
Obwohl das Fasten im Monat Muharram keine Pflicht ist, erhält der in diesen Tagen freiwillig Fastende große Belohnung von Allâh, dem Allmächtigen. Der oben genannte Hadîth weist darauf hin, dass das Fasten im Monat Muharram das am meisten belohnte freiwillige Fasten ist. Es bedeutet nicht, dass die Belohnung, die für das Fasten im Monat Muharram versprochen wurde, nur zu erlangen ist, indem man den ganzen Monat fastet. Im Gegenteil: Jedes Fasten in diesem Monat wird belohnt. Daher sollte man diese Gelegenheit möglichst nutzen.
 
 
 
Der Tag von Âschûrâ':
 
Der Monat Muharram ist ein geheiligter Monat und der zehnte Tag des Muharram ist der heiligste unter all diesen Tagen. Der Tag wird Âschûrâ genannt. Gemäß Ibn 'Abbâs möge Allah mit beiden zufrieden sein stellte der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken fest, als er nach Madîna auswanderte, dass die Juden von Madîna am zehnten Muharram fasteten. Sie sagten, dass dies der Tag war, an dem der Prophet Mûsa (Moses) Frieden sei auf ihm und seine Anhänger das Rote Meer auf wundersame Weise überquerten und der Pharao darin ertrank. Als er dies von den Juden hörte, sagte der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken: „Wir sind mit Mûsa enger verbunden als ihr." Und wies die Muslime an, am Tag von Âschûrâ zu fasten. (Abû Dâwûd)
 
 
 
In zahlreichen authentischen Überlieferungen wird auch berichtet, dass das Fasten am Tag von Âschûrâ in der Anfangszeit des Islâm den Muslimen verpflichtend war. Später wurde das Fasten im Ramadân vorgeschrieben und das Fasten am Tag von ´Âschûrâ verblieb als freiwilliges Fasten. ´Âischa möge Allah mit ihr zufrieden sein sagte: „Als der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken nach Madîna kam, fastete er am Tag von Âschûrâ und wies die Leute an, dies ebenfalls zu tun. Doch als das Fasten im Ramadân zur Pflicht wurde, wurde die Pflicht zum Fasten auf den Ramadân beschränkt und die Verpflichtung zum Fastens an ´Âschûrâ abgeschafft. Wer immer es wünscht, der soll an ihm fasten, und wer möchte, kann es unterlassen an ihm zu fasten." (Abû Dawûd)
 
 
 
Der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken pflegte jedoch selbst nachdem das Fasten im Ramadân zur Pflicht wurde, weiterhin am Tag von Âschûrâ zu fasten. 'Abdullâh ibn Mûsâ möge Allah mit ihm zufrieden sein berichtete, dass der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken das Fasten von Âschûrâ dem Fasten an anderen Tagen vorzog und das Fasten im Ramadân dem Fasten von Âschûrâ vorzog. (Buchâri und Muslim)
 
 
 
Der heilige Monat Muharram - Teil 2
 
 
 
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Die Kategorien des Tauhîd
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=153631
Sep 10th 2025, 07:07
 
 
Tauhîd bedeutet wörtlich „etwas für einzig erklären" (als eins erklären) oder „Einheit ausdrücken". Der Begriff stammt von dem arabischen Verb „wahhada", was sprachlich „zu einem machen" bedeutet. Wenn der Ausdruck Tauhîd jedoch im Zusammenhang mit Allâh (z.B. Tauhîdullâh) verwendet wird, dann versteht man darunter das Verwirklichen und Aufrechterhalten der Einheit Allâhs in allen Handlungen des Menschen, welche direkt oder indirekt in Zusammenhang mit Allâh stehen. Es ist der Glaube, dass Allâh einzig ist, ohne Partner in seiner Herrschaft und seinen Handlungen (Rubûbiya), einzig in seinem Wesen und seinen Eigenschaften (Asmâ wa Sifât) ohne irgendeine Ähnlichkeit zu etwas anderem. Er ist einzig in seiner Göttlichkeit ohne Mitstreiter und einzig in der Anbetung (Ulûhiya/'Ibâda). Diese drei Aspekte bilden die Grundlage für die Kategorien, in welche die Lehre über Tauhîd herkömmlich unterteilt wurde. Diese drei Aspekte überschneiden sich und sind derart unzertrennlich, dass wer auch immer einen Aspekt weglässt, die Erfordernisse des islâmischen Monotheismus nicht mehr erfüllt. Das Auslassen einer der oben genannten Aspekte des Tauhîd wird als Schirk bezeichnet. Schirk bedeutet „das Beigesellen von Partnern zu Allâh". In der islâmischen Terminologie ist dies letztendlich Vielgötterei.
 
 
 
Die drei Kategorien der Einheit Allâhs (Tauhîd) sind:
 
 
 
1. Tauhîd Ar-Rubûbiya (wörtl. die Aufrechterhaltung der Einheit in der Herrschaft Allâhs).
 
 
 
2. Tauhîd Al-Asmâ wa As-Sifât (wörtl. die Aufrechterhaltung der Einheit in den Namen und Eigenschaften Allâhs).
 
 
 
3. Tauhîd Al-'Ibâda (wörtl. die Aufrechterhaltung der Einheit im Gottesdienst zu Allâh).
 
 
 
Weder der Prophet Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken noch seine Gefährten gliederten den Tauhîd in seine einzelnen Bestandteile auf, da es zu ihrer Zeit noch nicht notwendig war, dieses grundlegende Glaubensprinzip auf diese Art und Weise zu analysieren. Die Grundlagen für diese Komponenten sind jedoch sowohl in den Versen des Qurân, als auch in den erklärenden Aussprüchen des Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken und seiner Gefährten enthalten. Dem Leser werden die Beweise klarer erscheinen, wenn wir unten jede einzelne Kategorie detaillierter behandelt haben.
 
 
 
Die Notwendigkeit für diese analytische Annäherung an das Tauhîd-Prinzip ergab sich, nachdem sich der Islâm in Ägypten, Byzanz, Persien und Indien verbreitet hatte. Durch die Ausbreitung wurden auch die Kulturen jener Länder eingegliedert. Natürlich brachten die Menschen in den Länder, die den Islâm annahmen, Überreste der alten Religion in ihre neue Religion mit ein.
 
 
 
Als diese neuen Konvertiten damit begannen, ihre verschiedenen philosophischen Konzepte über Allâh in Schriften und Diskussionen auszudrücken, verursachten sie damit viel Verwirrung und bedrohten damit den einfachen monotheistischen Glauben des Islâm.
 
 
 
Andere versuchten, aufgrund ihrer Unfähigkeit, den Islâm mit militärischen Mitteln zu bekämpfen, ihn im Geheimen zu zerstören, während sie nach außen hin vorgaben, den Islâm angenommen zu haben. Diese Gruppe von Menschen begann damit, entstellte Ideen über Allâh unter den Massen aktiv zu propagieren, um die erste Säule des Glaubens (Imân) und somit den Islâm an sich zu zerstören. Nach und nach schwand im Volk das islâmische Bewusstsein, so dass die Leute anfälliger für abweichende Ideen wurden.
 
 
 
Die Aufgabe, sich solchen Neigungen entgegenzustellen, lastete in jener Zeit allein auf den Schultern der muslimischen Gelehrten, die aufstanden, um den Kampf auf intellektueller Ebene zu führen. Sie widersprachen den verschiedenen fremden Philosophien und Glaubensbekenntnissen ('Aqîda) systematisch, indem sie diese in Kategorien unterteilten und ihnen Prinzipien aus dem Qurân und der Sunna (Praxis des Propheten) entgegen hielten. Diese defensive Haltung war die eigentliche Ursache für die Entwicklung der Wissenschaft des islamischen Einheitsprinzips (Tauhîd) mit seinen genau definierten Kategorien und Elementen. Der Prozess der Spezialisierung vollzog sich simultan in allen Bereichen der islâmischen Wissenschaften, ähnlich dem heutigen Schicksal der weltlichen Wissenschaften. Wenn daher die einzelnen Kategorien des Tauhîd getrennt und eingehender untersucht werden, so sollte man dabei nicht vergessen, dass diese alle Teil eines Ganzen sind, welches selbst wiederum die Grundlage eines größeren Ganzen bildet – die Grundlage des Islâms.
 
 
 
Tauhîd Ar-Rubûbiya
 
Tauhîd Al-Asmâ wa As-Sifât
 
Tauhîd Al-'Ibâda
 
 
 
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